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Sex - die 10 Todsünden

Titel: Sex - die 10 Todsünden
Autoren: Beatrice Oswalt & Wagner Kolle
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Oberkörper herunter, schob meinen Rock hoch und befahl mir, mich nicht zu rühren. Und dann plötzlich, ganz unvermutet, gab er mir mit der Handfläche einen festen Schlag auf den Po. Es tat etwas weh, und ich zuckte zusammen. »Du sollst stillhalten«, befahl er und schlug mich zur Strafe auch noch auf die andere Pobacke. Mein Po begann zu glühen. Dann hörte ich ein Klicken. Machte er etwa Fotos von mir in dieser Situation? Jetzt band er meine Hände mit einem Klettverschluss an dem Gerät fest. Aber ich bemerkte erleichtert, dass die Fesseln locker waren. Ich konnte mich also jederzeit befreien. »Es ist nur ein Spiel. Und er weiß, dass es für mich neu ist«, dachte ich erleichtert. Ich bemerkte, dass mich meine Wehrlosigkeit erregte.
    Als nächstes hörte ich das Geräusch eines Reißverschlusses. »Zieht er jetzt seine Hose aus? Dringt er in mich ein?«, hoffte ich. Ich spürte etwas Hartes und Kühles zwischen meinen Beinen. »Spreiz die Beine«, befahl er mir. Dann drückte er den Dildo in meine Vagina hinein. »Aber ich möchte doch lieber dich spüren«, sagte ich erstaunt. – »Ich komme, wann ich möchte. Du hast nichts zu sagen.« – Aha.
    Ich war so scharf wie nie zuvor in meinem Leben
    Wieder hörte ich das Klicken der Kamera. Er musste direkt hinter mir stehen. Und dann war da ein leises Stöhnen. Was machte er? Begann er auf meinen roten Po zu wichsen? Schritte. Ich war mir plötzlich nicht sicher, ob er wirklich noch alleine war. Vielleicht war noch jemand in der Wohnung? Diese Unsicherheit machte mich fast verrückt. Aber sie machte mich auch unglaublich an. Ich war so scharf wie noch nie zuvor in meinem Leben. Er nahm meinen Kopf und drehte ihn zur Seite. »Mach den Mund auf!« Dann schob er seinen Schwanz hinein. Der schmeckte unglaublich gut.
    Ich weiß nicht, ob ich das Besondere dieser Situation richtig beschreiben kann. Ich hatte diesen Mann erst einmal gesehen. Wir hatten uns noch nicht einmal richtig geküsst. Und jetzt lag ich gefesselt in seiner Wohnung und machte Oralsex mit ihm. Es war unglaublich.
    Dann bearbeitete er mich mit dem Dildo, bis ich zum Höhepunkt kam. Manchmal sagte ich etwas Falsches und bekam wieder einen festen Schlag mit seiner flachen Hand. Und immer wieder hörte ich das Klicken der Kamera oder sein leises Stöhnen. Schließlich sollte ich mich auf den Rücken legen und mich selbst befriedigen. Danach wurde ich wieder gefesselt. Irgendwann bekam ich einen Knebel und konnte nichts mehr sagen. Er machte meine Bluse auf und holte die Brüste heraus. Und endlich drang er in mich ein. Es gab nichts, was ich jetzt mehr wollte. Entgegen seiner herrischen Art von vorhin war er jetzt sehr zärtlich. Und schließlich kam er in mir. Das war ein schönes Gefühl. Jetzt endlich hat er sich mir auch hingegeben… »Du kannst die Augenbinde abnehmen«, sagte er schließlich. Ich machte die Augen auf, und das Erste, was ich sah, waren seine liebevollen großen Augen, die mich aufmerksam anblickten. Und da geschah es schon wieder, dass ich etwas machte, ohne vorher nachzudenken. »Ich liebe dich, Gerd«, sagte ich. Und es war genau das, was ich meinte.
    Ich schaute mich um. Die vermeintliche Folterkammer war ein gemütliches Wohnzimmer, der »Fesselapparat« ein Ledersofa. Viele CDs und alte Bücher. Gerd räumte seine Utensilien weg, machte klassische Musik an und holte Sekt. Nichts erinnerte mehr an die Stunden, in denen er mich wie seine Sklavin behandelt hatte. Wir redeten über Beziehungen. Er sagte, dass er immer entweder Frauen traf, die seine Spiele mitmachten, aber sonst ganz andere Interessen hatten als er. Oder Frauen, die wie er auch viel reisten und sich für Geschichte und Kultur interessierten, aber sexuell ganz anders drauf waren. »Und du bist der große Glücksfall, weil du beides magst.« Dann redeten wir noch über seine Reise. Um Mitternacht ging ich heim, um meine Freundin anrufen und sie zu beruhigen. Ich war überzeugt, den Mann meines Lebens gefunden zu haben.
    Für mich war mittlerweile eine Grenze erreicht
    Wir beide entdeckten eine Menge Gemeinsamkeiten. Wir verbrachten viele Nächte miteinader, es fühlte sich sehr vertraut an. Wir machten Reisen auf den Spuren der Vorfahren, ganz nach unserem Geschmack. Gerd zeigte mir auch viel Neues mit seinen sexuellen Spielen. Er bat mich, hochhackige Schuhe zu kaufen und künftig ohne BH zu ihm zu kommen. Ich sollte meine Haare brav zu einem Pferdeschwanz zurückbinden, aber dafür einen kurzen Rock anziehen.
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