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Selina - Liebesnaechte in Florenz

Selina - Liebesnaechte in Florenz

Titel: Selina - Liebesnaechte in Florenz
Autoren: Mona Vara
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seiner Lust und sank dann mit einem Aufatmen auf sie. Sie legte die Arme um ihn, fühlte seinen Körper, der sie schwer auf das Bett unter ihr drückte und ihr wie immer etwas den Atem nahm. Er bog den Kopf ein wenig zurück, um sie ansehen zu können.
    „Und jetzt haben wir den Teufel in die Hölle geschickt.“
    Selina lachte leise, schlang ihre Arme fester um ihn und schloss die Augen. ***
    Als sie einige Stunden später aufwachte, lag sie alleine im Bett. Alessandro hatte die schweren Vorhänge zugezogen, damit sie nicht von der strahlenden Sonne, die durch das geöffnete Fenster schien, geweckt würde. Sie sprang aus dem Bett, hüllte sich in ein Laken und lief auf der Suche nach Alessandro durch das Haus. Sie hatte sich mit Alessandro alleine gewähnt, so wie die letzten Male, an denen sie ihn hier aufgesucht hatte, und zog verlegen das Laken enger um sich, als ihr ein älterer Diener auf der Treppe entgegen kam. Dieser zeigte jedoch kein Erstaunen, verbeugte sich nur höflich und geleitete sie zu einer Tür, hinter der sich Alessandros Arbeitszimmer verbarg. Er saß hinter einem großen Tisch, stand jedoch sofort auf und kam ihr mit offenen Armen entgegen, als sie den Raum betrat.
    „Meine süße Göttin der Liebe, ich dachte dich noch im Bett und schlafend. Andernfalls wäre ich nicht von dir fortgegangen, sondern bei dir geblieben, um zu erleben, wie du in meinen Armen aufwachst.“
    Sie sah neugierig über seine Schulter, „Was tust du hier?“
    „Einige dringende Briefe erledigen, die in den vergangenen Tagen liegen geblieben sind. Meine Geschäftspartner warten auf Antwort. Aber jetzt, wo du hier bist, müssen sie wohl noch länger warten.“
    Selina lachte, schloss die Augen und genoss seine Zärtlichkeiten, die sich bald von ihrem Gesicht auf ihren Hals ausdehnten, bis er das Laken von ihren Schultern streifte.
    „Wo ist der Schwertkämpfer?“ fragte sie verwundert als sie sich einige Minuten später aufsetzte und von der kleinen Bank unter dem Fenster, wo sie abermals Psalmen rezitiert und anschließend den Teufel in die Hölle geschickt hatten, hinaus auf den leeren Innenhof blickte.
    „Den habe ich natürlich Lorenzo zurückgegeben“, erwiderte Alessandro mit erstaunt hochgezogenen Augenbrauen. „Oder dachtest du, ich würde auch nur die geringste Konkurrenz bei meiner Frau dulden?“
Ende
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