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Selina - Liebesnaechte in Florenz

Selina - Liebesnaechte in Florenz

Titel: Selina - Liebesnaechte in Florenz
Autoren: Mona Vara
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schlüpfte.
    Selina drückte ihn, kaum dass er sich neben ihr ausgestreckt hatte, in die Kissen, glitt über ihn und begann ihn zu küssen. Zuerst sein Gesicht, dann seinen Hals, seine Schultern. Seine Haut schmeckte gut auf ihren Lippen, vertraut und immer wieder erregend. Sie beschäftigte sich ausgiebig mit seinen Brustwarzen, fuhr mit den Fingerspitzen durch das gekrauste Haar auf seiner Brust, schob dann die Decke weg und glitt weiter hinab. Sie bemerkte, dass ihre Zärtlichkeiten ihn nicht gleichgültig gelassen hatten und verstärkte eifrig ihre Bemühungen um ihren frischgebackenen Ehemann, der ihre Anstrengungen mit zunehmender Härte belohnte. Die Müdigkeit war vollkommen von ihr abgefallen, und sie ließ soeben ihre Zunge um die Spitze seines Glieds kreisen, als ihr plötzlich etwas einfiel. Sie setzte sich ein wenig auf und sah Alessandro im Schein der Kerze aufmerksam an.
    „Was ist, meine Göttin der Liebe?“ fragte dieser enttäuscht. „Weshalb hörst du auf?“ „Weil ich lieber den Teufel in die Hölle schicke, als eine Lanze mit den Lippen zu kosten“, erwiderte sie lächelnd.
    Er zog sie leise lachend neben sich. „Woher hast du diesen Ausdruck?“
    „Ich habe gehört, wie sich heute auf dem Fest einige Männer unterhielten. Über Lanzenstechen und andere Vergnügungen des Liebeslebens.“ Sie streichelte über seine Brust und sagte, „Ihr hier in Florenz scheint viele seltsame Ausdrücke für die Freuden der Liebe zu haben. Wobei mir jedoch Psalmen rezitieren am wenigsten auffällig erscheint und am friedlichsten.“
    „Dann sag mir, wie du es heute willst, meine süße Frau“, murmelte Alessandro an ihren Lippen.
    „Alle Arten, die dir nur einfallen“, flüsterte sie zurück.
    Als er jedoch hinuntergriff und ihre fest geschlossenen Beine auseinander drücken wollte, um sich zwischen ihre Schenkel zu legen, fand er einen unerwarteten Widerstand.
    „Ich hätte gerne mit dem Lanzenstechen angefangen, meine Mondgöttin“, sagte er erstaunt und ungeduldig zugleich. „Allerdings...“
    „Dann musst du mich bitten.“
    Alessandro starrte sie an. „Ein Ehemann seine Gattin bitten?“
    „Bitten“, wiederholte Selina lächelnd, die wusste, dass seine Leidenschaft bereits so weit fortgeschritten war, dass er nun entweder mit Gewalt nehmen würde, was er wollte, oder nachgeben. Sie fand beide Möglichkeiten gleichermaßen wünschenswert und wartete gespannt und innerlich vor Erregung bebend darauf, wie er reagieren würde. So sanft und zärtlich Alessandro zu gewissen Zeiten auch sein konnte, so war er doch kein friedsamer, nachgiebiger Mann, sondern einer, der gewohnt war, das zu bekommen, was er wollte.
    Nun lag er halb auf ihr, sah sie mit der wohlbekannten Falte zwischen den Augenbrauen an und rührte sich nicht. Um ihm die Entscheidung zu erleichtern und endlich das zu bekommen, was sie sich ersehnte, griff sie an sein hartes Glied, das sich in ihren Schenkel bohrte. Sie streichelte darüber, verstärkte den Druck ihrer Finger und sah, dass Alessandros Augen dunkler geworden waren, brennender. „Rache, Selina?“
    „Nein“, hauchte sie, selbst schon so voller Erwartung ihn in sich zu spüren, dass ihre Hände zitterten. „Nur Neugier.“
    „Dann sollst du deinen Willen haben“, flüsterte er. „Bitte. Bitte, meine Geliebte, lass mich in dir vergehen.“
    Selinas Beine gaben seiner Hand nach und er glitt zwischen ihre Schenkel. Anstatt jetzt jedoch sofort ungeduldig in sie zu dringen, beugte er seinen Kopf zu ihr hinunter, küsste sie, spielte mit ihren Lippen, während er den Druck seines Gliedes so unendlich langsam verstärkte, dass sie kaum noch wusste, wie sie die unerfüllte Lust ertragen sollte. Endlich war er ganz in ihr, stützte sich neben ihr auf und küsste sie endlos lange, bis sie atemlos war.
    „Das, meine Selene, ist Psalmen rezitieren“, murmelte er an ihrem Mund. „Gefällt es dir?“
    Selina nickte nur mit halbgeschlossenen Augen, fuhr mit den Fingern durch sein Haar, streichelte seinen Rücken und genoss die Berührung seiner Haut auf der ihren.
    „Gut, dann können wir jetzt weiter machen. Denn das...“, er hob sich aus ihr und stieß mit einer Heftigkeit zu, die sie leise aufschreien ließ, „...das ist Lanzenstechen.“ Er stieß wieder zu. Selina wand sich unter ihm, bäumte sich auf, als ihre Leidenschaft sich zwischen ihren Schenkeln sammelte und dann ihren ganzen Körper ergriff. Mit einem Aufstöhnen erreichte auch Alessandro den Höhepunkt
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