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Seidene Küsse

Seidene Küsse

Titel: Seidene Küsse
Autoren: J Leheta
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verrichteten. Mechanisch, zuverlässig, unaufhörlich.
    Meine Nervenenden liefen Amok. Nur noch die lieblichen orientalischen Melodien drangen zu mir durch. Und dann versagten mir die Beine den Dienst. Ich glitt ins heiße Wasser. Doch bevor ich darin versinken konnte, schwebte ich schon durchs Becken auf den Rand zu. Vier Frauen trugen mich aus dem Bassin und legten mich auf eine geheizte gekachelte Bank.
    Dort zogen sie mir behutsam den nassen Kaftan aus, trockneten meinen Körper sorgfältig ab und begannen, mich mit einem belebenden Zitrus-Öl einzureiben. Vier Frauen, deren Hände meinen sensibilisierten Leib massierten … Auch dabei ließen sie meinen Intimbereich nicht unbeachtet, ölten ihn innen wie außen ebenso sorgfältig ein, sodass mich nach kurzer Zeit wieder eine atemberaubende Erregung ergriff.
    Diese wundervolle Öl-Zeremonie vollzogen sie erst von vorne, dann wendeten sie mich wie einen Laib Brot im Ofen und taten dasselbe mit meiner Rückseite.
    Nein, ich versuchte gar nicht mehr, die Knie geschlossen zu halten, vielmehr spreizte ich die Beine so weit ich konnte. Was mir noch vor Stunden undenkbar erschienen war, verursachte mir nun die höchste Wonne: Ich wollte, dass diese fremden und doch so vertrauten Geschöpfe sich am Anblick meiner jungfräulich rasierten, schamlos prallen Scham ergötzten, dass sie tiefen Einblick in mein Innerstes erlangten.
    Vier Hände beschäftigten sich nun mit meinem Schoß. Automatisch reckte ich den Po in die Höhe, um ihnen einen besseren Zugang zu meinen beiden weit geöffneten Lustpforten zu gewähren. Wie durch Zauberhand schob sich ein festes Kissen, nein, eher eine große Nackenrolle, unter meinen Bauch. Jetzt war ich in dieser äußerst exponierten Lage gefangen.
    Und schon spürte ich, wie ein dicker und langer Gegenstand langsam, aber stetig in meinen kochend heißen Schoß eingeführt wurde.
    Irgendwann muss doch Schluss sein, dachte ich voller Verwunderung.
    Aber anstatt dass ein Ende der süßen Qual in Sicht war, wurde es plötzlich noch enger in meiner extrem gespannten Lusthöh le, denn gerechterweise wurde meinem Po die gleiche Behandlung zuteil. Ein viel zu großer Gegenstand bahnte sich behutsam seinen Weg in meine aufgewühlten Eingeweide und rieb sich durch das dünne Häutchen zwischen Anus und Vagina beständig an dem ersten. Nicht mal eine Minute vermochte ich diese nie gekannten Wonnen zu ertragen, dann wurden mein Schoß, mein Bauch, mein gesamter gereizter Leib von der lustvollsten Woge erfasst, die ich je erlebt hatte. So heftig war die Explosion, die meinen Leib erschütterte, dass sie beide Lustspender auf einmal aus meinen pulsierenden Öffnungen katapultierte. Die folgenden Minuten erlebte ich wie durch einen Gazeschleier. Unaufhörliche Zuckungen durchfuhren mich, während die vier Frauen mich aufs Sanfteste streichelten und mir beschwichtigende Worte zuflüsterten.
    Ich trat auf die Straße mit dem Gefühl, nicht einen halben Tag in einem Hamam, nein, einen Monat auf einem fremden Planeten verbracht zu haben.
    Ein großer, gut aussehender Mann kam mir entgegen. Ich sah ihn unverwandt an, blickte direkt in seine Augen. Er vermochte den Blick nicht abzuwenden, war verdammt, mich zu bemerken. Neugier schimmerte in seinen grünbraunen Augen auf, dann Interesse, Gefallen und ein Lächeln. Eine Einladung. Unsere Schritte verlangsamten sich. Ich blieb stehen. Er hielt direkt vor mir an.

Faschingstreiben
    Marina war vor zwei Wochen nach München gezogen. Frisch vom Land, einem Ort mit weniger Einwohnern, als in München in einem einzigen Hochhaus lebten. Dort hatten alle ein eigenes Haus besessen, und so war das Leben in einer Wohngemeinschaft für Marina etwas Ungewohntes. Sie hatte schnell Anschluss gefunden, die Kosten blieben dadurch auch gering. Beides kam ihr durchaus gelegen.
    An dem Tag, als sie hier eingezogen war, hatte es noch geschneit, aber heute war es wärmer als an manchen Tagen im Juni.
    »Marina, komm doch endlich, das Essen ist fertig.«
    Sie schlüpfte gerade in ihre Jeans und schloss den Reißver-schluss. »Ja doch, bin gleich so weit«, rief sie den anderen durch die Tür zu, während sie ihren Pullover überzog.
    Als sie die Küche betrat, roch es nach Julias Kochkünsten, oder besser, nach ihren nicht vorhandenen. »Lasst mich raten«, sagte Marina, während sie an der Küchentür stand. »Spaghetti Bolognese.«
    Julia und Fabian saßen bereits am Tisch und hatten das Essen auf die Teller verteilt, von denen noch
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