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Schwarze Flotte 01 - Vor dem Sturm

Schwarze Flotte 01 - Vor dem Sturm

Titel: Schwarze Flotte 01 - Vor dem Sturm
Autoren: Michael P. Kube-McDowell
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erhellte ein doppelter Blitz die Landschaft; diesmal ein schwacher Abklatsch des ersten. »Anscheinend habt ihr uns nicht viel übrig gelassen, Hodo«, bemerkte Tuketu grinsend.
    »Vielleicht ist euch das eine Lehre, beim nächsten Mal nicht so zu trödeln, Sir.«
    »Hier Führer Grün«, meldete sich eine neue Stimme. »Habe Zielzone überflogen und bestätige: Zielobjekt vernichtet.«
    »Hier ist die Resolve. Wir stimmen mit Führer Grün überein. Ziel zerstört. Gute Arbeit, Jungs.«
    »Verstanden, Führer Grün. Verstanden, Resolve«, entgegnete Tuketu und lenkte sein Schiff himmelwärts, wo die Kreuzer sie erwarteten. »Alle Schiffe aufschließen! Wir müssen rechtzeitig zum Rendezvous kommen.«
     
    Admiral Ackbar stand an einem Rednerpult – er war mit der Uniform des Vereinigten Verteidigungsstabes und nicht etwa dem Kampfanzug der Mon Calamari angetan, in dem er sich Ruhm erworben hatte – und wies mit einer seiner mächtigen Pranken auf den Bildschirm zu seiner Rechten.
    »Da die Flotte den lokalen Sektor unter Kontrolle gebracht hat, können die Kanonenboote jetzt bei relativ geringem Risiko damit beginnen, einen Korridor zur Oberfläche zu schaffen«, sagte er und blickte auf die kleine handverlesene Schar von Zuhörern. »Die taktischen Mittel werden denen entsprechen, die gegen die Hyperkanone eingesetzt wurden. Es läuft darauf hinaus, gepanzerte Schiffe dem feindlichen Feuer auszusetzen, um die Verteidigungsbatterien im Zielgebiet zu lokalisieren und zu vernichten. In diesem Fall kommt, wie Sie sehen können, das Feuer der Verteidiger von den schweren Batterien im Orbit.«
    Die Bildschirme des Konferenzsaals im Hauptquartier der Verteidigungsstreitkräfte der Neuen Republik auf Coruscant zeigten mit nur wenigen Sekunden Verzögerung dieselben Bilder wie die Monitore auf der Brücke der Intrepid.
    Die Signale wurden per Hyperraumtransponder über eine Distanz von fünfzehn Parsek übertragen und dann von Militärzensoren geprüft, um sicherzustellen, dass das Bildmaterial für alle Anwesenden freigegeben werden konnte. An diesem Nachmittag waren eigentlich keine Zensurmaßnahmen erforderlich, denn die Versammlung bestand aus den acht Mitgliedern des gemeinsamen Verteidigungsrates des Senats, einem halben Dutzend hochrangiger Offiziere der Flotte sowie Prinzessin Leia Organa Solo, der Präsidentin des Senats und Oberkommandierenden der Verteidigungsstreitkräfte der Neuen Republik.
    Der Admiral fuhr fort: »Die Krümmung eines Planeten beschränkt den Wirkungsgrad fest installierter Batterien ballistischer Waffen. Die Zerstörung auch nur weniger solcher Batterien wird eine Bresche in die planetarischen Verteidigungsanlagen schlagen und einen Korridor vom Weltraum zur Planetenoberfläche schaffen. Wie Sie sehen, steht die Flotte kurz davor, einen solchen Korridor zu öffnen. Im Augenblick kann unsere Operation nur noch durch atmosphärische Jagdmaschinen oder Boden-Luft-Raketen gefährdet werden, die über dem Horizont gestartet werden. Aber über derartige Verteidigungsanlagen verfügt Bessimir nicht. Sobald die Bresche geschlagen ist, beginnt die Invasion.«
    »Admiral Ackbar, eine Frage«, meldete sich Senator Tolik Yar zu Wort. »Wie wirkungsvoll ist diese Aktion als Testfall für die Flotte?«
    »So wirkungsvoll wie möglich«, antwortete Ackbar. »Es handelt sich um eine Erprobung der operativen Bereitschaft, keineswegs um eine bloße Simulation. Es trifft zwar zu, dass auf der Gegenseite lediglich Drohnen und Computersimulationen eingesetzt werden, ich kann Ihnen aber versichern, dass das Verteidigungsteam sich mit Engagement und Begeisterung dafür eingesetzt hat, die Taktiker der Flotte vor eine schwierige Herausforderung zu stellen.«
    »Admiral Ackbar«, sagte Senator Cion Marook und erhob sich von seinem Platz; die großen, von dicken Adern durchzogenen Luftsäcke auf seinem Rücken füllten sich. »Bis jetzt war dies eine höchst beeindruckende Demonstration. Ich muss mich aber im Namen meiner Kollegen und der von uns vertretenen Kreise doch sehr darüber wundern, dass man einem Anfänger den Befehl über das neue Einsatzkommando übertragen hat.«
    »Senator, General Etahn A’bath kann man wohl kaum als Anfänger bezeichnen. Er ist mindestens doppelt so alt wie ich und vermutlich auch älter als Sie.«
    »Ich habe auch nicht gesagt, dass er jung ist, Senator«, ereiferte sich Marook. »Ich habe gesagt, dass er unerfahren ist, nicht erprobt. Die Befehlshaber der anderen Geschwader sind
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