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Schwangerschafts-Yoga

Schwangerschafts-Yoga

Titel: Schwangerschafts-Yoga
Autoren: Barbara Kuendig
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wie z.B. einer Geburt – wird Mutter Natur Ihnen gerne zur Seite stehen und Sie unterstützen.
    Das Mantra Om besteht aus drei Lauten: „A“, „U“und „M“. Wenn Sie diese drei Laute nacheinander singen, merken Sie, dass diese an unterschiedlichen Stellen im Körper Vibrationen erzeugen. „A“erzeugt Vibrationen im Becken und im Bauch, „U“im Herzen und „M“im Kopf. Sie können dies noch besser nachvollziehen, wenn Sie Ihre Hände beim „A“auf den Bauch legen, beim „U“auf Ihr energetisches Herzzentrum im oberen Brustbereich und bei „M“auf den Kopf.
    Dabei werden Sie auch merken, dass „A“ein öffnender Laut ist, er ist nach außen gerichtet. „A“ist ein wichtiger Laut für die Geburt; er wird Ihnen helfen, wenn Sie Ihr Kind auf die Welt bringen. Öffnen Sie bei der Geburt den Mund und geben Sie laute „As“von sich. Es muss dann nicht schön gesungen sein, Sie dürfen das „A“auch ruhig herausschreien.
    Das „U“ist ein herzöffnender Laut. Er aktiviert das Herzzentrum.
    â€žM“ist ein schließender Laut und somit auch passend für die Schwangerschaft. „M“unterstützt Sie dabei, sich nach innen zu wenden und die Verbindung zu Ihrem Kind und zu sich selbst zu stärken.
    Singen Sie abwechselnd zu Beginn und am Ende Ihrer Übungsabfolgen mal Om und mal „AUM“. Kombinieren Sie es jeweils mit einem weiteren Mantra:
om ghrinihi surya adityaha: Dies ist ein Schutzmantra. Surya – die Sonne – ist die lebensspende und gesundheitserhaltende Kraft, die Sie und Ihr Kind stärkt und schützt.
om namo narayanaya: Dies ist ein Friedensmantra. Es fördert den Frieden im Außen und auch den Frieden, den Sie mit sich selbst und mit Ihrem Kind finden.
om rit am namaha: Dies ist ein Mantra zur (Wieder-) Herstellung der perfekten Harmonie und zur Erfüllung von Wünschen.
Mudra
    Sie können mit Ihren Händen bereits beim Om oder bei dem Mantra eine Mudra formen oder diese später während der Meditation einsetzen.
Chin Mudra. Bei der Chin Mudra werden Daumen und Zeigefinger zusammengebracht. Die Handrücken liegen auf den Knien, die Arme sind entspannt. Diese Mudra begünstigt den Energiefluss und erhöht so das Energieniveau im Körper.
Da der Zeigefinder das individuelle Bewusstsein repräsentiert und der Daumen das universelle Bewusstsein, symbolisiert die Chin Mudra die Zusammenführung der beiden. Oftmals wird die Mudra so praktiziert, dass der Daumen leicht über dem Zeigefinger liegt. Das steht für das Eingebettetsein des Individuums im Universum.
    Chin Mudra
Yoni Mudra. Bei der Yoni Mudra werden die Hände vorerst gefaltet. Anschließend werden die Zeigefinger parallel nach unten ausgestreckt und die Daumen parallel nach oben, wobei sich die Finger jeweils berühren. Es entsteht die Form der Gebärmutter. Diese Mudra hat eine stärkende Wirkung auf die Gebärmutter. Sie gleicht den Energiefluss im Körper und im Geist aus und führt zu Stabilität und Konzentration.
    Yoni Mudra
Bhairava Mudra. Bei der Bhairava Mudra werden die Hände ineinander in den Schoss gelegt, die rechte Hand liegt in der linken. Diese Mudra symbolisiert das Zusammenkommen der weiblichen und männlichen Aspekte unseres Daseins.
    Bhairava Mudra
Pranayama
    Gerade in der Schwangerschaft ist es für viele Frauen eine Herausforderung, tief und vollständig zu atmen. Denn durch das wachsende Kind gibt es für die Lungen immer weniger Platz, sich auszuweiten. Mit dieser wohltuenden Übung bringt der Atem neue Energie in Ihren Körper.
Vollatmung für Schwangere
    Die Vollatmung für Schwangere hilft Ihnen, tief und vollständig zu atmen. Dabei wird der große Atemmuskel – das Zwerchfell – gestärkt und geschmeidig gemacht. Durch die Vollatmung bringen Sie viel Energie in den Körper, zu Ihrem Kind und speziell in Ihr Becken. Durch die Energie des Atems wird Ihr Becken auf ganz neue Art und Weise belebt. Praktizieren Sie die Vollatmung für Schwangere vorerst im Schneidersitz. Die Wirbelsäule ist aufgerichtet, die Schultern entspannt. Legen Sie Ihre Hände auf Ihren Bauch, Bauchdecke und Arme bleiben entspannt. Atmen Sie tief ein. Stellen Sie sich vor, dass der Atem um Ihr Kind herumfließt bis in den Beckenraum. Füllen Sie zum Ende des Einatmens auch Ihren Brustraum mit
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