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Schoßgefluester

Schoßgefluester

Titel: Schoßgefluester
Autoren: Hanna Julian
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eine bequeme Bluse darüber anzuziehen. Fanka betrachtete sich im Spiegel. Niemand, der sie jetzt so sah, würde glauben, dass sie unter den biederen Klamotten so heiße Dessous trug. Aber sie konnte die Strapse fühlen und der String rieb aufreizend zwischen ihren Pobacken. Das Top war an den Brüsten mit Spitze besetzt; Franka konnte fühlen, wie ihre harten Brustwarzen durch den rauen Stoff gereizt wurden. Und auch wenn es zu der legeren Kleidung wie ein Stilbruch aussah, nahm sie ihre roten Highheels aus dem Regal und schlüpfte hinein. Ob sie damit wohl Autofahren konnte? Franka beschloss, es auszuprobieren. Wenn sie im Krankenhaus landen würde, hätte man dort wenigstens etwas zu bestaunen, wenn man sie für eine OP auszog. Franka hoffte inständig, dass es nicht soweit kommen würde.
     
    ~*~
     
    Zwanzig Minuten später hatte sie in der Nähe des »Schoßgeflüster« einen Parkplatz gefunden und schlüpfte durch die Eingangstür in den Club, bevor sie noch jemand erkannte. Die Maske hatte sie noch in der Manteltasche und holte sie hervor, als sie sich in der Umkleide auszog. Sie legte sie an und sorgte dafür, dass sie sie gut verdeckte, ohne allzu sehr zu stören. Dann betrachtete sie sich noch einmal im Spiegel. Sie sah heiß aus! Das Fitness-Programm gegen die Eisportionen hatte geholfen und ihre strammen Schenkel sahen unter den Strapsen einfach sündig aus. Franka drehte sich um. Ihr Hintern lugte keck unter dem Straps-Top hervor, die Pobacken waren weiß, aber Franka gefiel die Blässe und sie war ein interessanter Kontrast zu dem Rot der Dessous. Die Strümpfe hatte sie natürlich in schwarz gewählt, doch die roten Schuhe machten ihren feurigen Look erst komplett. Sie war gespannt, ob sich eine der anderen Damen  die Finger an ihr verbrennen wollte – und sie war selbst schon Feuer und Flamme, eine der Schönheiten zu verwöhnen. Und doch hatte sie bei dem Gedanken wieder die gefesselte Dunkelhaarige vor Augen.
    Franka schüttelte über sich selbst den Kopf. So fixiert war sie doch sonst nicht! Andere Mütter hatten schließlich auch schöne Töchter! Sie nahm sich vor, alles wie beim ersten Mal einfach auf sich zukommen zu lassen. Ein letzter Blick in den Spiegel, dann verließ sie die Umkleide, um sich die Treppe hinab zu begeben.

    Die klassische Musik empfing sie wie schon am Tag zuvor. Franka betrat als erstes den Raum mit der gediegenen Atmosphäre. Zu ihrem Erstaunen war er leer. Dann fiel ihr ein, dass der Club ja gerade erst geöffnet hatte. Vermutlich trafen die meisten erst viel später ein. Franka musste sich eingestehen, dass sie es wohl ein bisschen eilig gehabt hatte, ohne nachzudenken, dass viele der anderen Gäste einen weiteren Fahrtweg hatten, als sie selbst.
    Sie schlenderte durch den Raum, lauschte der Musik und ließ sich auf einem der großen Rundsofas nieder. Der Stoff fühlte sich an ihrem nackten Po gut an. Sie rutschte ein wenig hin und her. Dann legte sie sich auf den Rücken und sah zu dem Kronleuchter hinauf, der direkt über ihr hing. Er sandte warmes Licht aus, das die erotischen Spielereien perfekt beleuchtete, ohne aufdringlich zu sein.
    Ein paar Minuten später stand Franka auf, ging durch den Raum und blieb dann vor der Wand mit dem Sexspielzeug stehen. Dildos, Vibratoren und andere Lustspender in vielen Variationen standen hier zur Verfügung und warteten auf ihren Einsatz. Eine Box stand bereit, in die das benutzte Spielzeug gelegt wurde, damit es später gereinigt werden konnte. Franka kam in den Sinn, wie viel Mösensaft unterschiedlicher Frauen da zusammenkam. Der Gedanke hätte sie vielleicht abschrecken müssen, aber in Wahrheit machte es sie geil, darüber nachzudenken. Es war so herrlich verrucht und schmutzig. Und plötzlich fühlte sich Franka in dem gediegenen Raum fehl am Platz. Jemand, der so verkommene Gedanken hatte wie sie, gehörte in den Raum mit dem kalten Neonlicht und der schmalen Bank, auf der man sich nicht wie eine Diva fühlte, während man gefingert wurde, sondern wie eine Knastlesbe, die es auf der Zellenpritsche besorgt bekam. Ja, die Vorstellung gefiel Franka und es überraschte sie selbst, was da für Fantasien in ihr hervorbrachen. Immerhin hatte sie bislang meist die Kuschelvariante vorgezogen – zumindest, was die Unterlage anging. Doch heute war alles anders; und das war gut so!
    Franka durchquerte den Flur und sah ein Grüppchen Frauen am Ende des Ganges in den großen Raum eintreten. Gut, sie war zumindest nicht völlig
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