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Schoßgefluester

Schoßgefluester

Titel: Schoßgefluester
Autoren: Hanna Julian
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das ist wirklich schön!«
    Franka freute sich, dass sie Irma reinen Wein eingeschenkt hatte. Nun konnte die Zukunft kommen! Und noch am gleichen Abend würde ein weiterer wichtiger Schritt erfolgen. Dann wurde im »Schoßgeflüster« offiziell verkündet, dass sie neue Mitinhaberin war, und dass der Club nicht geschlossen würde. Susanne und sie hatten alles bislang geheim gehalten. Sie waren sich darüber einig gewesen, dass sie diese Zeit brauchten, um auch wirklich alles auf die Reihe zu bekommen. Und sie hatten die Zeit ebenfalls gebraucht, um den jeweils anderen besser kennenzulernen.
     
    ~*~
     
    Als Franka an diesem Abend das »Schoßgeflüster« betrat, trug sie einen schwarzen Minirock und eine rote Corsage, sowie die roten Highheels. Zum ersten Mal hatte sie auf die Maske verzichtet – ebenso wie auf ein Höschen. Susanne hatte sie eingelassen und wild geküsst, bevor sie vorgegangen war, um zu ihren Angestellten zurückzukehren, die davon ausgingen, dass eine Abschiedsparty stattfand. Franka lauschte auf Susannes Stimme.
    »Ich weiß, dass ihr die kommende Woche noch euer Bestes geben möchtet. Das bedeutet mir sehr viel! Ihr seid das Herz des »Schoßgeflüster« und ich würde mir wünschen, dass ihr Lust hättet, auch weiterhin hier zu arbeiten. Denn es gibt eine Neuigkeit: Wir werden nicht schließen! Es tut mir leid, dass ich euch so erschreckt habe, aber ich habe finanzielle und auch mentale Unterstützung bekommen. Darf ich euch die neue Mitinhaberin vorstellen? Franka Schwarz.«
    Franka betrat den Raum und sah in strahlende Gesichter. Die Erleichterung, dass ihnen ihr Job erhalten blieb, und dass das »Schoßgeflüster« auch weiterhin ein Ort sein konnte, an dem sie sich wohlfühlten, war allen anzusehen. Auch Veronika, die sie vor einigen Wochen zum Verlassen des Clubs aufgefordert hatte, und deren Partnerin grinsten glücklich vor sich hin. Sie hatten heute frei und waren extra wegen der vermeintlichen Abschiedsparty hergekommen.
    Die Barkeeperin Alessa blickte zwischen Franka und Susanne hin und her. Dann kam sie auf Franka zu und raunte: »Du hast offensichtlich schon wieder nicht auf mich gehört. Zum Glück! Dann der Ekstase donetzbist du jetzt also meine Chefin?«
    »Ja, das ist wohl so«, grinste Franka.
    »Und? Kann ich Eva erzählen, dass sie mit ihrer romantischen Ader richtig lag? Du und .. Bonita ..?« Sie lachte diebisch.
    »Wir sind ein Paar, ganz genau. Eva hatte Recht. Und Susanne kann sich glücklich schätzen, so eine tolle Barkeeperin wie dich zu haben!«
    »Du meinst wohl, ihr beide könnt euch glücklich schätzen, mich zu haben«, erinnerte Alessa.
    »Daran werde ich mich wohl noch ein bisschen gewöhnen müssen. Und auch daran, Bonita hier im Club zu teilen. Aber wenn wir zuhause sind, gehört Susanne mir ganz alleine. Das war der Deal. Ich hoffe, ich kann ihn einhalten. Ansonsten brauche ich wohl jemanden, der mich ab und an daran erinnert.«
    Sie zwinkerte Alessa zu. Diese nickte. »Ich bin stets zur Stelle, wenn es um feuchte Orgien geht – oder auch um moralische Grundsätze und Versprechen. Ich bin da unglaublich flexibel.« Sie lachte.
    »Okay, in einer Viertelstunde öffnen wir. Linda, Barbara, seid ihr fertig für den Domina-Raum?«, fragte Susanne.
    Die beiden Angesprochenen klatschten sich gegenseitig auf ihr in  Ledercatsuits gehülltes Hinterteil.
    »Alles bereit und wie immer äußerst schlagfertig«, scherzten die Frauen und machten sich auf den Weg in den verschlossenen Raum.
    »Die Bar ist auch einsatzbereit«, verkündete Alessa.
    »Ich gehe dann nach oben an die Kasse. Dein Bett steht schon bereit. Soll ich dich festbinden, bevor ich gehe?«, fragte Anna. 
    »Nein danke, das erledigt Franka«, erwiderte Susanne. Dann zog sie ihre dunkle Brille aus und reichte Franka drei Seidentücher. Eines als Augenbinde und zwei für die Fesselung. Sie hatten diesen Moment beide ein wenig gefürchtet. Franka legte die Augenbinde bei Bonita an. Ja, in diesem Moment war Susanne zu Bonita geworden und gehörte jeder Frau@aszwSp, die sie im Club haben wollte. Franka ging mit ihr hinter die Spanische Wand, und als ihre Freundin die Arme ausgestreckt hatte, band sie deren Handgelenke an den kunstvoll verzierten Metallstangen des Bettes fest.
    »Ich sehe in zwei Stunden nach dir, in Ordnung?«, fragte sie. Doch Bonita schüttelte den Kopf.
    »Nein, mein Herz. Du wirst jetzt deinen engen Rock hochschieben und dich auf meinen Mund setzen. Und dann werde ich dir so lange in
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