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Schluss mit frustig

Schluss mit frustig

Titel: Schluss mit frustig
Autoren: Christoph Emmelmann
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Sie Ihrer wahren Identität, Ihrem Lachen und einer humorvollen Lebenshaltung einen Riesenschritt näher.
    Beim Improvisieren wirken alle wesentlich lebendiger! Durch diese kleine Übung erkennen die Teilnehmer, dass die Vergangenheit uns oft im Weg steht, wenn wir die Zukunft versüßen wollen. Oft kommen wir nicht mal in der Gegenwart an, die wir durchqueren sollten, um in der Zukunft zu landen, weil wir in der Vergangenheit hängen bleiben. Und in den alten Rollen, die wir längst hätten ablegen sollen. Rollen ziehen uns förmlich in die Vergangenheit. Das merken Sie, wenn Sie die folgende Übung machen. In der Vergangenheit liegen oft olle Kamellen in Form von Klischees, von Erlebnissen und Mustern, die wie uns im Laufe der Jahre antrainiert haben.
    Überprüfen Sie von Zeit zu Zeit kritisch, ob Sie die Rollen, die Sie spielen, noch gern innehaben. Wenn Sie zum Beispiel im sozialen Bereich arbeiten ist das Klischee für Sie noch angebracht, dass Sozialarbeiter ein großes Herz haben? Oder sind Sie schon ausgebrannt, weil Sie über Jahre hinweg immer selbstlos für andere da waren, nur nie für sich selbst? Vielleicht haben Sie sich aber auch für den soliden Anwaltsberuf entschieden, um dem Sicherheitsdenken Ihrer Eltern zu genügen, obwohl Sie viel lieber Künstler geworden wären?
    Werden Sie noch verfolgt von kraftraubenden Erlebnissen aus der Vergangenheit wie zum Beispiel Scheidung oder Krankheit? Übernehmen Sie diese Rollen noch gern? Oder ist jetzt ein Wechsel angesagt?
Von der Tribüne auf die Bühne
    Wir alle kennen den Unterschied. Auf der Tribüne konsumieren wir, gähnen auch mal, und es soll Leute geben, die dort einschlafen. Auf der Bühne schläft nur derjenige, zu dessen Auftritt das gehört. Auf der Bühne sind wir total da. Absolut präsent, aufmerksam und aktiv.
    Die meisten Menschen verbringen ihr Leben auf der Tribüne – und beschweren sich gern darüber, dass sie ihr Dasein dort fristen müssen. Doch sind sie nicht insgeheim auch froh darüber? Denn die Bühne ist gefährlich. Dort ist Aktion gefragt, nicht Reaktion. Und Hilfe! Wer weiß, was da passieren könnte. Ganz einfach: Das Leben!
Endlich aktiv werden
    Manchmal kommt es mir so vor, als wäre zu all den Sportarten, die wir schon kennen, eine neue hinzugekommen: die des Zuschauens. Überall ist dieses Phänomen zu beobachten. Vor allem bei Unfällen. Vielleicht kommt das daher, dass wir gewohnt sind zu konsumieren. Wir lassen uns gern unterhalten und ziehen das Entertainment dann wie ein Netz über weite Bereiche unseres Lebens. Aktiv werden? Nein danke! Bei dieser »Bedrohung« werden wir sogar kreativ und finden tausend Möglichkeiten, warum wir nicht aktiv werden wollen oder können. Kriegt man davon nicht Muskelkater? Lieber zurück in die Komfortzone.
    Wann entlarven Sie Ihre Entschuldigungen? Wann legen Sie einen Jammerstopp ein? Wann trauen Sie sich auf die Bühne?
    Übung: Humortechnik komische Figur – die Clownsnase
    Kaufen Sie sich eine rote Clownsnase und setzen Sie diese, wann immer Sie dazu Lust verspüren, auf – und zu Beginn auch, wenn Sie gar keine Lust haben, sondern nur den nötigen Mut. Zum Beispiel im Auto bei Stau. Im Berufsalltag in der Mittagspause, zu Hause beim Kochen, auf dem Laufband im Fitnessstudio, wenn Sie Ihre Eltern besuchen, wenn Sie morgens Ihre Brötchen kaufen. Es gibt unendlich viele Gelegenheiten für die Clownsnase. Sie passt fast immer, weil sie nie zu passen scheint. Eines spüren Sie dabei garantiert: Sie betreten die Bühne des Lebens, und das freut andere Menschen und Sie selbst.
    Hinweis: Gewiss, wenn Sie in einer Bank arbeiten und mit der Nase im Gesicht bei Ihrem Chef um eine Gehaltserhöhung bitten, werden Sie mit diesem Argument wohl kaum punkten. Sie müssen die Nase auch nicht minutenlang aufbehalten. Einmal kurz leuchten lassen. In der Mittagspause. Und dann lachen. Wetten, die anderen lachen mit? Und dann stecken Sie sie an: Magst du auch mal? Reichen Sie die Clownsnase weiter; reichen Sie das Lachen und die Freude weiter.
Auf der Lebensbühne
    Wissen Sie, was passiert, wenn Sie sich öfter auf der Lebensbühne tummeln? Sie entwickeln Ihr Lebensgeschenk. Sie packen sich selbst aus! Zum Vorschein kommt, was Sie wirklich sind.
    »Viele Menschen versäumen das kleine Glück, weil sie auf das große vergeblich warten«
    Pearl S. Buck
    Sich selbst auszuwickeln bedeutet vor allem, dass Sie sich nicht mehr einwickeln lassen von anderen. Dass Sie wissen, was Sie wollen, und den Mut
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