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Schlechtes Chili - Lansdale, J: Schlechtes Chili - Bad Chili

Schlechtes Chili - Lansdale, J: Schlechtes Chili - Bad Chili

Titel: Schlechtes Chili - Lansdale, J: Schlechtes Chili - Bad Chili
Autoren: Joe R. Lansdale
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hinzuziehen müssen, aber in diesem Fall war das Gesetz einen Dreck wert. Ihr habt alles richtig gemacht, Hap. Du und Leonard und Jim Bob. Wenn es überhaupt jemanden gibt, der sich schlecht fühlen sollte, dann das Gesetz.«
    »Wenn du dich schlecht fühlst«, sagte ich. »Dir waren schließlich die Hände gebunden.«
    »Ich hätte sie mir nicht binden lassen dürfen. Ich weiß nicht, ob ich so klar gedacht habe, wie ich es eigentlich tun sollte.«
    »Kannst du mich und Leonard aus dieser Geschichte raushalten?«
    »Ja. Wir können uns an Jim Bob halten. Ihm macht es nichts aus, und ihm wird es auch nicht so schaden wie Leonard und dir. Er ist schließlich beauftragt worden, einen Job zu erledigen.
    Auch wenn er Privatdetektiv ist, macht das nicht unbedingt alles legal, was er getan hat.«
    »Vielleicht könntet ihr die beiden Burschen in der Hütte unter den Tisch fallen lassen.«
    »Wir haben die Kerle gefunden. Den einen, von dem ich dachte, ich kenne ihn, kannte ich tatsächlich. Der andere hat ein Vorstrafenregister, das genauso lang ist. Abschaum, beide. Wir schieben es auf Pierre. Auf die Weise wird Jim Bob nicht in Verlegenheit gebracht und du auch nicht.«
    »Pierre gehörte nicht zu der Sorte, die sich selbst die Hände schmutzig macht.«
    »Das kann schon sein, aber wir werden es so aussehen lassen als ob.«
    »Das ist aber nicht sehr nett.«
    »Nein. Und es ist nicht mal legal.«
    »Was ist mit Jim Bob? Ich hab ihn nicht mehr gesehen, seit wir Pierre mit einem Stück Zaun im Arsch gefunden haben. Er hat nicht ›Auf Wiedersehen oder ›Leckt mich am Arsch‹ oder irgendwas gesagt, er hat uns abgesetzt und ist verschwunden.«
    »Das ist seine Art. Hat als Kind zu viele Lone-Ranger-Filme gesehen. Er ist wieder nach Pasadena gefahren. Sein Job war erledigt. Er kann seinem Klienten sagen, dass der Vergewaltigungsvideoring zerschlagen wurde, und sich wieder seinen Schweinen widmen und auf den nächsten Job warten.«
    »Was ist mit Hanson?«
    »Ich hab ihn besucht, Hap. Es geht ihm wirklich gut. Erstaunlich gut. Wenn es ihm besser geht, erzähle ich ihm den ganzen Scheiß. Er wird es wissen wollen.«
    »Was ist mit Big Man Mountain?«
    »Ist immer noch nicht aufgetaucht. Hat sich in Pierres rotem Mercedes aus dem Staub gemacht.«
    »Der müsste doch irgendwo auftauchen.«
    »Ich gehe davon aus, dass er ihn sofort irgendwo abgestellt und einen Bus irgendwohin genommen hat, wo es heiß und trocken ist.« »Im Moment ist es in Texas heiß und trocken.«
    »Noch trockener. Mexiko.«
    »Ich weiß nicht, ob ich danach fragen kann, aber was macht deine Frau?«
    »Zwischen uns ist es aus. Ich glaube, es würde nicht funktionieren, wenn du weißt, was ich damit sagen will.«
    »Ja.«
    »Sie trifft sich regelmäßig mit diesem verdammten Versicherungsheini. Hab ich dir schon erzählt, dass er raucht?«
    »Ja.«
    »Hurensohn«, sagte Charlie.
    Ella wurde am nächsten Tag beerdigt. Ich ging mit Brett zum Begräbnis. Am Tag danach kam Leon unter die Erde. Leonard und ich schmissen zusammen, um seine Beerdigung zu bezahlen. Danach war ich zwar ziemlich abgebrannt, aber das spielte keine Rolle.
    Es war ein heißer Tag mit einem heißen Wind, und das gestreifte Beerdigungszelt raschelte, während der Prediger selbst eine Menge heiße Luft produzierte. In Anbetracht der Tatsache, dass der Geistliche, der die Predigt hielt, Leon nicht von Mais in Sahnesoße unterscheiden konnte, war Leons Verabschiedung so gut, wie die Startparty für Leichen nur sein kann.
    Später, als Leonard, Brett und ich mit Clinton zu dessen Wagen gingen, sagte er: »Nichts von dem stimmt, was der Prediger über Leon gesagt hat.«
    »So wird es eben immer gemacht«, sagte Brett.
    »Ja«, sagte Clinton, »tja, dann sollten sie’s anders machen. Sie haben aus Leon so ’n Pinkel-Typ mit Anzug gemacht. Scheiße, mein Bruder wird mir fehlen.« »Es tut mir leid, Clinton«, sagte ich. »Auf eine Art ist das alles meine Schuld.«
    »Eher meine, weil ich dich gefragt hab, ob du und Leon mir helfen könnt«, sagte Leonard.
    »Und meine«, sagte Brett. »Schließlich hat er mir geholfen.«
    »Nein, von euch hat keiner Schuld, überhaupt keine«, sagte Clinton. »Es ist ganz allein die Schuld von diesem Hurensohn, der ihn umgebracht hat. Wir wussten, was auf uns zukam. Haltet die Ohren steif, Leute.«
    Clinton, der den Kopf hochzuhalten und die Fassung zu wahren versuchte, stieg in seinen Wagen und fuhr los.
    »Als ich die beiden zum ersten Mal gesehen hab,
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