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Schiffbruch

Schiffbruch

Titel: Schiffbruch
Autoren: Sissi Kaipurgay
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verschluckt.
    Mein Herz tanzt und die Hoffnung lodert hell auf. Eine Sekunde bin ich noch wie erstarrt, dann liegt Tomaso unter mir und wird totgeknutscht. Ich küsse seine Augen, die Nase, Wangen und Stirn, dann Kinn, Kehle und seitlich zu den Ohren hinauf. Tomaso ächzt und will mich abwehren, doch ich bin schon wieder auf seinem Mund angekommen.
    „Verliebt?“, flüstere ich. „Ich kann dich in mich verliebt machen?“
    „Mhm ja“, piepst er und guckt dabei so ängstlich wie ein verlorenes Vogeljunges.
    „Dann mache ich das doch mal, bin dann wenigstens nicht mehr allein damit“, brumme ich und küsse ihm den Verstand aus dem Schädel.
    Tomaso gibt jede Gegenwehr auf, schnurrt und stöhnt, umschlingt mich mit beiden Armen, reibt sich an mir und macht mich unendlich glücklich. So hatte ich mir unser Wiedersehen vorgestellt. Die Lust nimmt zu und Tomasos Schwanz ploppt hoch, will es zumindest, wird aber vorher eingeklemmt. Tomaso ächzt und ich rolle mich neben ihn, damit er sich frei entfalten kann.
    Bei mir ist auch wieder Halbmast angesagt. Diesmal will ich aber keinen Handjob, auch keinen Mund, ich will diesen geilen Kerl endlich ganz. Tomaso hat schon die unartigen Fingerchen um meine Eier gelegt und entlockt mir damit einen leisen Jauchzer, denn die Berührung ist so unerwartet und geil.
    „Daniel? Willst du mich jetzt ficken?“ Seine Stimme ist atemlos und flehend, der Blick dazu einfach hinreißend.
    Ich krächze ein ‚Ja‘ und bekomme dafür einen stürmischen Kuss.
    Tomaso springt auf, rennt zum Bett und kommt mit einer Dose wieder.
    „Vaseline“, raunt er, „besser als nichts.“
    „Ich hab – da ist Gleitgel in einer der Taschen“, flüstere ich aufgeregt.
    „Keine Zeit“, entscheidet der Kleine und knallt mir schon einen Batzen von dem Fett auf den Schwanz.
    Er grinst endlich wieder und besteigt mich, beugt sich vor, raubt mir einen Kuss und juckelt dabei gleichzeitig mit seinem Hintern herum, bis mein steifer Kumpel gegen seine enge Öffnung gepresst wird. Jetzt verschwindet das Grinsen und macht schierer Lust Platz. Tomaso sieht mir in die Augen und spießt sich langsam auf meine Härte. Was für ein irres Gefühl! Viel enger als eine Frau und überhaupt war ich noch nie so erregt wie bei diesem kleinen Kerl.
    Tomaso legt die Handflächen auf meine Brust, streift kurz die Nippel und senkt sich dann ganz. Uns beiden entweicht Luft und wir lächeln uns an, liebevoll und angespannt.
    „Du musst mir helfen“, haucht mein geiler Reiter und packt meine Hände einfach auf seine Hüften.
    Dann beginnt der heißeste Ritt meines Lebens. Schnaufend, schwitzend und ächzend galoppieren wir den steilen Pfad der Lust hinauf, immer wieder kurz Rast in einem innigen Kuss machend, bevor es weitergeht. Tomaso beginnt als Erster mit einem abgehackten ‚Dani‘ auf den Lippen, spritzt mir seine warme Lust bis zum Kinn. Ich spring ihm hinterher und flute seinen Darm mit zäher Sahne, während wir gemeinsam in einem Feuerwerk zum Himmel schweben.
     
    „Daniel?“
    „Hm?“, mache ich und rücke Tomaso auf meiner Brust zurecht, auf der er es sich bequem gemacht hat.
    „Du magst mich?“
    „Sehr“, brumme ich. „Ich bin total in dich verschossen.“
    „Oh.“ Der Kleine hebt den Kopf, seine Augen glänzen.
    „Ich hab mich schon vor der Rettung in dich verliebt. Hast du das nicht gemerkt?“ Ich blinzle ihn an.
    „Nein…“, haucht er und schluckt schwer, „das heißt, du bleibst hier? Bei mir?“
    „Das heißt, mein Schatz, dass wir gemeinsam zurückkehren“, berichtige ich.
    Eine Weile herrscht Stille, in der ich mit Tomasos weichem Haar spiele. Er scheint zu überlegen.
    „Wenn ich mitkomme – zurück – wirst du mich trotzdem…“ Jetzt überschattet Besorgnis seine Stimme.
    „Oh ja“, knurre ich, „dich gebe ich nicht mehr her.“
    Mein Süßer gibt jetzt Ruhe, kuschelt den Kopf an meinen Hals und schon bald schlafen wir beide.
     
    Am nächsten Morgen liegt er neben mir, ist schon wach, als ich die Augen öffne, und überfällt mich sogleich mit zärtlichen Küssen. Wir rangeln über den Boden und wieder muss die Vaseline her, denn es ist zu eilig.
    Schweißnass genießen wir danach die ersten Sonnenstrahlen, die unsere Körper dampfen lassen. Wow, so beginnt ein Tag im Paradies.
     
    Tomaso bereitet Kaffee zu, der in meinem Gepäck den Weg hierher gefunden hat. Ich wasche mich derweil im Fluss und summe dabei vor mich hin. Danach gibt es Frühstück und ich berichte dem
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