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Schiffbruch

Schiffbruch

Titel: Schiffbruch
Autoren: Sissi Kaipurgay
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ich den Rest meines Lebens verbringen möchte. Tomaso bringt alle meine bisherigen Werte durcheinander.
     
    „Ich geh schlafen“, sagt er und steht mühsam auf.
    „Gute Nacht“, murmele ich und gucke noch eine ganze Weile ins Feuer, bevor ich es sorgfältig lösche und mich zu ihm geselle.
    Wie jede Nacht kuschelt sich Tomaso an mich und ich lege einen Arm um ihn. Seit wir hier sind, bin ich abends so müde, dass ich keine Probleme mit dem Einschlafen habe.
     
    Ein tosendes Rauschen mit Blitz und Donner weckt mich wenige Stunden später. Tomaso liegt halb auf mir und umklammert mich mit Armen und Beinen. Er zittert und bei jedem Donnerschlag zuckt er zusammen. Ich lege beide Arme um seinen schmächtigen Körper und drücke meine Lippen auf seinen Scheitel, bis der Regen nachlässt und sich das Gewitter verzogen hat. Das Dach hat standgehalten, Gott sei Dank.
    „Tschuldige“, flüstert er erstickt an meiner Haut.
    Die Bewegung seiner Lippen fühlt sich an wie ein Kuss und Gänsehaut überläuft mich. Sofort brodelt das Blut in meinen Lenden und – schwupps – steht mein kleiner Kamerad, stünde, wenn nicht Tomaso auf ihm liegen würde.
    „Darf ich dir einen blasen?“
    Seine Stimme klingt so flehend, dass ich lachen muss. Als wenn es sich hier um eine Köstlichkeit handeln würde, die er sich dringend einverleiben will. Beim besten Willen kann ich meinen Schwanz so nicht betrachten, auch wenn ich schon sehr zufrieden mit dem Teil bin. Anscheinend nimmt Tomaso meine Heiterkeit als Zustimmung, denn schon rutscht er runter und schiebt die Shorts beiseite.
    Ruckzuck befindet sich mein Sahnestück in Tomasos Mund, seine Zunge flattert wild über die Eichel und zupft am Bändchen. Mein lieber Schwan! So bin ich noch nie – mein Gott! Wo hat er nur…? War es schon jemals so…? Wahnsinn! Es geht so schnell – viel zu schnell.
    Schon hebe ich ab und mein Becken an, damit der Kleine mich ganz schlucken kann. Blitze und ein bunter Sternenregen begleiten meinen Flug und werfen mich als erschöpftes Bündel zurück auf die Erde.
    Tomaso brummt genüsslich und leckt meinen Schwanz sauber. Danach rutscht er wieder hoch und streicht mir zaghaft mit den Fingerknöcheln über die Wange.
    „Geht’s dir gut?“, wispert er.
    „Oh ja“, flüstere ich heiser und bin so entspannt, dass meine Lider bleischwer werden.
    Bevor mich der Schlaf holt, merke ich noch, dass Tomaso mir den Rücken zuwendet und sich sein Arm hektisch bewegt.
     
    Logbuch Tag 30:
    Seit jenem Abend hat mir Tomaso nicht nur jede Nacht einen geilen Blowjob verpasst, sondern mir auch tagsüber – je nach Bedarf – mehrfach einen runtergeholt. Ich bin also stets tiefenentspannt und trage inzwischen auch so ein Blätterröckchen wie der Kleine, wenn ich nicht gerade nackt herumrenne.
    Auch Tomaso hat jede Zurückhaltung aufgegeben und läuft nackig und braungebrannt wie ein blondes Äffchen umher. Ungeniert bearbeitet er sein Zuckerstängchen, wenn ihm gerade danach ist. Ich habe mich noch nicht dazu überwinden können, auch wenn mich das hübsche Stück magisch anzieht. Irgendetwas tief in mir drinnen wehrt sich noch.
    Die Dosen sind inzwischen aufgebraucht, doch Tomaso versorgt uns mit allerlei Früchten und ich kümmere mich um Bananen, die ich mittels einer selbstgebauten Vorrichtung von den hohen Palmen pflücke.
    Bei jeder Überprüfung ist der Sender noch immer an, die Batterien funktionieren einwandfrei. Merkwürdig, dass noch niemand reagiert hat. Doch eigentlich will ich gar nicht mehr weg, denn der Kleine hat mich in seinen Bann gezogen.
     
    „Was hältst du von meiner neuen Kreation?“ Tomaso lenkt mich vom Schreiben ab.
    Ich schaue auf und mein Kiefer klappt runter. Munter baumeln von seiner schmalen Taille Bananen herab und inmitten dieser baumelt sein halbsteifer Schwanz. Diesmal hält mich nichts mehr. Ich werfe das Buch beiseite und krabble auf ihn zu, knurrend und wie ein hungriger Löwe. Tomaso lacht hell auf und seine Augen funkeln vor Vergnügen, als ich vor ihm Männchen mache und die Zunge hechelnd hervorrecke.
    „Oh, kleines Kätzchen, hast du Hunger?“, flötet er und wedelt mit einer Banane.
    Schwupps – hab ich mir seinen Freudenspender einverleibt. Tomaso jodelt und krallt die Finger in meine Haare, während ich den ersten – und wahrscheinlich sehr ungeschickten – Blowjob meines Lebens ausführe. Doch schon bald finde ich heraus, was ihn anmacht, und als ich dann seine geilen Eier kraule, spritzt er auch schon los.
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