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Schicksal des Blutes

Schicksal des Blutes

Titel: Schicksal des Blutes
Autoren: Stephanie Madea
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schlenderten zu Jonas, Sam, Cira und Timothy. Jitu übernahm es, Aziza und sich vorzustellen.
    Nyl wandte sich kurz mental an Jonas. „Geht es dir gut?“
    „Dank dir ja, mein Freund“, antwortete Jonas.
    Nyl zog Amy an sich und fühlte, wie das wohlbekannte, gierige Kribbeln ihn überzog. Ehe er über Amy herfiel, musste er sich dringend woanders nähren.
    „Mit der Liebe deines Lebens?“, hauchte Amy. Ihre Finger strichen über seine Brust.
    „Oh ja, das bist du, Amy.“
    „Dann möchte ich mich mit dir vereinen, denn auch du bist es für mich.“
    Nyl zuckte erschrocken zurück. Spürte sie, wie hungrig er war, wie ihn sein Blutdurst quälte? Er hatte sich so sehr beherrscht. „Ich darf?“, fragte er ungläubig. Das letzte Mal hatte in einer Katastrophe geendet. Er hatte sie nicht für immer verschreckt? Sie wollte ihm die Qual nehmen? Die ungeahnten und intensiven Gefühle ließen ihn erzittern.
    „Nur, wenn wir sofort hier verschwinden und ich nach meiner Ohnmacht, in die ich bestimmt fallen werde, so gierig, wie du aussiehst, nackt in deinem Bett aufwache.“
    Amy biss ihm mit ihren stumpfen Zähnen in den Hals, woraufhin seine Fänge und sein Schwanz ruckartig zur vollen Größe ausfuhren. Er hob sie auf die Arme und küsste sie stürmisch. Sie hatte recht. Ihm lief aus zwei Gründen das Wasser im Mund zusammen. Am liebsten würde er sie gleich hier über eine Kühlerhaube legen und sie so lange, so hart befriedigen, bis …
    Amy wand sich spielerisch und amüsiert. „Dein Gedankengang ist nicht genehmigt.“
    Er lachte und begann in Richtung eines Fünfsternehotels zu laufen, so rasch ihn seine Füße trugen. „Versprochen, Liebste, nicht unter den Augen anderer. Aber in den nächsten Stunden und ab sofort für immer werden die dicksten Mauern die lautstarken Orgasmen, die ich dir besorgen werde, nicht verbergen können. Ich werde Dinge mit dir anstellen, die ich mir seit Wochen ausmale, und die man dir noch am Folgetag durch die Schamröte in deinem Gesicht wird ansehen können.“

Das beste Hotel in Alexandria – 8. Mai 2011
     
    A
    my lag an Ny’lanes Seite gekuschelt und fuhr mit dem Zeigefinger über sein Sixpack. Jeder Muskel erzitterte unter ihrer sanften Berü h rung. Der himmlische Rausch der vergangenen Stunden hielt sie g e fangen, würde nie verblassen. Die Luft im Raum war schwer von ihrer Leidenschaft, die Laken knüllten auf dem Boden, der Sekretär leer gefegt. Durch die Samtvorhänge der Suite drang der blasse Schein des Mondes, doch Amy sah ausgezeichnet dank eines weiteren Blutaustausches. Sie fühlte sich … komplett. Mehr als befriedigt, begehrt, geliebt und umsorgt. Nyls Blick galt immerzu ihr, auch wenn er sie nicht sah. Er zog ein Seidenlaken bis zu ihrem Hals hinauf. Sie ließ den Kopf auf seine Brust sinken. „Schon genug von meinem Körper?“
    Nyl lachte leise und führte ihre Hand unter der Decke zu seinem steifen Glied. „Niemals, Amy, niemals.“ Er küsste ihre Stirn und drückte sie an sich.
    Plötzlich zersplitterte die Panoramascheibe des Penthouses in Millionen Scherben. Der Krach explodierte in Amys gutem Gehör wie eine Granate. Sie wollte aufspringen, kämpfen, irgendwas tun, doch Ny’lane hielt sie fest im Arm, blieb so gelassen, als hätte er von einem bevorstehenden Angriff gewusst.
    „Hallo Bliss“, sagte Nyl beinahe gleichgültig. „Hast dir Zeit gelassen.“
    Amys Puls raste. Der kleine, fiese Italiener stand vor dem Bett, um ihn herum vier weitere Vampire, deren Augen angriffslustig funkelten. Die Frist! Sie hatte die Frist zur Übergabe des ‚Ekstase‘ vergessen.
    „Punkt Mitternacht. Ich würde sagen, ich bin genau richtig.“ Bliss rieb sich mit zwei Fingern über den kurzen Rundbart. „Allerdings“, seine Stimme bekam einen schne i denden Unterton, „befindest du dich am falschen Ort.“
    Stimmt! Die Abmachung war Nyls öffentliche Übertragung des Klubs an Bliss. He u te! Im ‚Ekstase‘! Am liebsten hätte sie dem miesen Kinderschänder auf der Stelle die Kehle aufgerissen. Aber sie wusste, sie war trotz Nyls Blut jedem im Raum unterlegen.
    Bliss’ Reißzähne leuchteten weiß im Mondschein, als er ungeduldig fauchte: „Stehst du zu deinem Wort, ‚Silver Angel‘?“
    „Natürlich.“ Ny’lane setzte sich auf und lehnte sich an das Kopfteil des Bettes, w o bei er sorgfältig darauf achtete, sie zugedeckt zu lassen. Sein nackter Oberkörper i m ponierte im milchigen Licht. „Ich werde die Rechte am ‚Ekstase‘ jetzt
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