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Schenk mir dein gebrochenes Herz

Schenk mir dein gebrochenes Herz

Titel: Schenk mir dein gebrochenes Herz
Autoren: Diana Palmer
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Spionagefilmen.“
    „Wie bitte?“
    Er grinste. „Wart’s ab, du siehst gleich, was ich meine.“ Er beugte sich zu ihr herunter und küsste sie auf die Nasenspitze.
    Odalie lachte leise. „Na, dann Vorhang auf für die große Baulöwen-Blamage-Show“, sagte sie und wirkte dabei überhaupt kein bisschen eifersüchtig auf Maddie.
    Archie Lawson klopfte bloß einmal kurz an und kam sofort durch die offene Eingangstür ins Haus. „Ms Lane, ich habe den Vertrag schon mal so weit vorbereitet …“ Er hielt abrupt inne, als er sah, dass Maddie und Sadie noch zwei weitere Besucher hatten.
    „Sie können sich ihren Vertrag sonst wohin stecken“, erwiderte Cort betont freundlich. Dann zog er sich den Stetson ins Gesicht und stemmte die Arme in die Hüften. „Sie können aber auch gern versuchen, sich mit uns anzulegen. Mir persönlich wäre das sogar am liebsten.“
    „Zu mir hat sie gesagt, dass sie die Ranch verkaufen will!“, protestierte der Bauunternehmer, traute sich aber keinen Schritt weiter vor.
    „Inzwischen hat sie es sich aber anders überlegt“, gab Cort zurück.
    „Dazu haben Sie sie doch überredet!“, knurrte Lawson. „Aber egal, sie kann es sich ja gleich noch mal anders überlegen. Manchmal ist es nämlich gar nicht günstig, eine falsche Entscheidung zu treffen.“
    „Weil dann nämlich jemand vorbeikommt und alle Rinder mit einer schlimmen Seuche infiziert?“ Odalies Stimme klang zuckersüß.
    Der Mann musterte sie misstrauisch. „Was wollen Sie damit sagen?“
    „Maddie hat uns erzählt, dass Sie sie bedroht haben“, erklärte Cort ganz ruhig.
    Lawson zögerte. „Aha, behauptet sie das? Und ich behaupte das Gegenteil.“
    Cort lächelte. „Das hilft Ihnen aber leider nicht weiter, ich habe nämlich das hier.“ Er zog eine DVD in einer Plastikhülle aus der Tasche. „Sie sind ganz schön leichtsinnig. Dabei wussten Sie doch, dass auf der ganzen Ranch Überwachungskameras installiert sind. Dachten Sie etwa, wir hätten irgendeine Stelle ausgelassen?“
    Inzwischen wirkte der Bauunternehmer lange nicht mehr so selbstsicher. „Sie bluffen doch nur!“
    „Mein Vater hat inzwischen mit einem Staatsanwalt in Billings im Bundesstaat Montana gesprochen. Wenn ich mich richtig erinnere, stehen Sie dort unter Anklage, eine reinrassige Rinderherde mit Anthrax infiziert zu haben.“
    „Das kann mir niemand beweisen!“
    „Doch, allerdings“, erwiderte Cort. „Dem Staatsanwalt liegen zwei Zeugenaussagen vor. Die eine stammt von einem Ihrer ehemaligen Mitarbeiter“, erklärte er. „Und der ist bereit, vor Gericht gegen Sie auszusagen, um damit seinen Hintern zu retten.“ Erneut wedelte er mit der DVD. „Das hier ist vor Gericht wohl nicht als Beweismittel zulässig, aber wenn ich die Scheibe hier ein paar Leuten zeige, haben Sie ganz schnell eine Klage am Hals. Und dann viel Spaß!“
    „Das ziehen Sie doch sowieso nicht durch!“
    „Und ob ich das durchziehe!“
    Archie Lawson umklammerte seine Aktentasche. „Wenn ich mich gerade so umschaue“, begann er und verzog angewidert das Gesicht, „dann habe ich doch kein Interesse mehr an dem Land. Es ist nicht hochwertig genug für das Projekt, das ich hier umsetzen wollte. Und die Lage ist auch ziemlich mies. Tut mir leid“, sagte er zu Maddie. „Sie müssen sich wohl eine andere Lösung suchen, um Ihre Arztrechnungen zu begleichen.“
    „Apropos Arztrechnungen …“, stieß Cort zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor und ging auf den Bauunternehmer zu.
    „Cort!“, rief Maddie aus.
    Lawson wirbelte herum und machte, dass er zu seinem Auto kam. Kurz bevor Cort den Wagen erreichte, sprang er an und raste die Auffahrt hinunter in Richtung Straße.
    Auf dem Rückweg zum Haus konnte Cort sich vor Lachen kaum halten.
    Maddie, Odalie und Sadie starrten ihn besorgt an.
    „Keine Angst, ich hätte ihm nichts getan“, sagte er. „Aber er durfte ruhig ein bisschen Angst vor mir haben. Bis heute Abend ist der bestimmt über alle Berge und lässt sich hier nie mehr blicken. Oder was meint ihr?“
    „Das sehe ich genauso“, stimmte Odalie ihm zu.
    „Und was machst du jetzt mit der DVD?“, hakte Sadie nach. „Schickst du sie nach Montana zu diesem Staatsanwalt?“
    Cort runzelte die Stirn. „Nein, die Aufnahme möchte ich lieber als Andenken behalten. So schön habe ich Recuerdos de la Alhambra nämlich noch nie auf der Gitarre gespielt.“
    Maddies Augen leuchteten. „Dann hast du ja doch geblufft!“
    „Einen Versuch war’s
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