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Schenk mir dein gebrochenes Herz

Schenk mir dein gebrochenes Herz

Titel: Schenk mir dein gebrochenes Herz
Autoren: Diana Palmer
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wert.“ Er lachte.
    „Cort, du bist einfach toll!“
    Er grinste. „Wirklich?“
    „Wir können ja darüber abstimmen“, schlug Odalie vor. „Also, ich wäre dafür.“
    „Ich auch!“, rief Sadie. „Maddie, und du bist auch toll. Du kannst jetzt nämlich dein Talent zu Geld machen und die Ranch behalten!“
    „Na ja, irgendjemand muss sich trotzdem um alles kümmern“, seufzte Maddie. „Nachdem ihr dafür gesorgt habt, dass ich wahrscheinlich für den Rest meines Lebens Skulpturen gestalten darf, brauche ich jemanden, der die Ranch für mich managt.“
    „Ach, da findet sich schon jemand“, beruhigte Cort sie, und seine dunklen Augen blitzten. „Lass uns nachher mal darüber sprechen, ja?“
    Kurze Zeit später saßen Maddie, Cort, Odalie und Sadie zusammen in der Küche und aßen Schokoladenkuchen, den Sadie gebacken hatte. Dabei wollte Maddie so viel wie möglich über den Puppen- und Figurensammler wissen.
    Offenbar war er ein angesehener Mann von Mitte fünfzig mit einer weltbekannten Sammlung. „Ich habe mich in der Metropolitan Opera in New York mit ihm unterhalten, als ich letztes Jahr da war“, berichtete Odalie. „Er hat mir erzählt, dass er vor allem kleine, sehr fein ausgearbeitete Stücke mag. Als ich deine Figuren gesehen habe, musste ich sofort an ihn denken. Ich habe seine Webseite herausgesucht und ihn angerufen, und da klang er gleich sehr interessiert. Aber er wollte sich erst mal einen Eindruck von deiner Arbeit verschaffen. Da habe ich ihm vorgeschlagen, mir ein Foto von jemandem zu geben, von dem er gern eine Skulptur hätte. Also hat er mir das Bild geschickt, mit dem du gearbeitet hast.“
    „Ich weiß gar nicht, wie ich mich dafür bedanken soll“, sagte Maddie.
    „Aber das hast du doch schon längst getan“, erwiderte Odalie. „Und zwar mehrmals! Du glaubst ja nicht, wie sehr ich mich über die kleine Fee gefreut habe, die genauso aussieht wie ich! Ich habe noch nie so ein schönes Geschenk bekommen.“
    „Oh.“
    „Außerdem bist du meine beste Freundin“, fügte Odalie hinzu und lächelte spitzbübisch. „Da bin ich doch gern für dich da.“
    Ein wohlig-warmes Gefühl erfüllte Maddie. „Wenn du mich brauchst, bin ich auch für dich da“, versprach sie.
    Odalie errötete. „Vielen Dank.“
    Als Odalie sich kurze Zeit später verabschiedete, gab sie Maddie noch die Telefonnummer des Sammlers, damit sie persönlich Kontakt zu ihm aufnehmen konnte. Sadie zog sich ebenfalls zurück, aber Cort machte noch keine Anstalten zu gehen.
    Er beugte sich über den Rollstuhl und sah Maddie tief in die Augen. „Wir müssen uns noch mal ernsthaft unterhalten. Fast hättest du hinter meinem Rücken Geschäfte mit einem Kriminellen gemacht!“
    „Ja, aber ich hatte solche Angst! Nicht nur, weil er meine Rinder vergiften wollte … sondern auch wegen der vielen Rechnungen.“
    Er strich ihr sanft mit den Lippen über den Mund. „Ich hatte dir doch versprochen, dass ich mich um alles kümmern würde!“
    „Aber sie sind alle auf einmal gekommen, und du hattest schon so viel für mich getan! Da konnte ich doch nicht …“
    Mit einem zärtlichen Kuss brachte er sie zum Schweigen.
    Zitternd umfasste sie sein Gesicht. Und als sie ihm in die Augen sah, entdeckte sie dort etwas Unglaubliches. Etwas, das alles veränderte. Sie schnappte nach Luft. „Du … bist gar nicht mehr in Odalie verliebt“, stammelte sie. „Du liebst mich!“
    Er nickte und blieb dabei ganz ernst. „Ja, ich habe dich schon immer geliebt. Das habe ich leider erst in dem Moment gemerkt, als ich dich fast verloren hätte.“ Er lächelte angespannt. „Da habe ich gewusst, dass ich ohne dich nicht leben kann.“
    Sie biss sich auf die Lippe und kämpfte vergeblich gegen ihre Tränen an.
    Er küsste sie ihr von den Augen. „Ich glaube, wir müssen uns dringend mal unterhalten.“
    „Worüber denn? Und wann?“ Sie platzte fast vor Glück – so kam es ihr jedenfalls vor.
    „Sobald du den Rollstuhl nicht mehr brauchst“, erwiderte er und grinste ihr schelmisch zu. „Wenn wir erst mal ins Gespräch kommen, bleibt es bestimmt nicht nur beim Reden.“
    Sie lachten beide.
    Er küsste sie noch einmal zärtlich und stand auf. „Ich fahre jetzt Odalie nach Hause, später rufe ich dich noch mal an. Und morgen komme ich wieder vorbei. Übermorgen auch. Überübermorgen auch. Und überüberübermorgen …“
    „Ja, was ist damit?“
    „Hey, jetzt bedrängst du mich aber!“, witzelte er.
    Dann verabschiedete
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