Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Schenk mir dein gebrochenes Herz

Schenk mir dein gebrochenes Herz

Titel: Schenk mir dein gebrochenes Herz
Autoren: Diana Palmer
Vom Netzwerk:
sie aufopfern!
    Später weinte Maddie sich in den Schlaf, wachte aber mehrmals auf, und die Grübeleien gingen von vorn los. Immer wieder musste sie an Cort und Odalie denken … und daran, dass sie ihre geliebte Ranch verkaufen würde.
    Um zwei Uhr nachts stand sie auf und fuhr im Rollstuhl in die Küche, um sich einen Kaffee zu kochen. Heute Nacht schlafe ich sowieso nicht mehr ein, dachte sie.
    Plötzlich hörte sie draußen ein Geräusch. Sofort knipste sie das Licht aus und fuhr zum Fenster. Dabei hoffte sie, dass man das leise Motorengeräusch draußen nicht hörte.
    Da! Direkt neben dem Stall nahm sie einen dunklen Umriss wahr.
    Maddie schaltete die Außenbeleuchtung ein und riss die Hintertür auf: „Wer ist da?“ Angriff ist immer noch die beste Verteidigung, sagte sie sich.
    Es raschelte, und der dunkle Umriss verschwand hinter dem Stall. Sofort schloss sie die Tür, griff nach ihrem Handy und wählte die Nummer des Sheriffs.
    Kurze Zeit später traf der Hilfssheriff bei Maddie ein, auch King Brannts Transporter fuhr auf der Ranch vor. Brannt hatte noch einen weiteren Mann mitgebracht, den sie noch nie gesehen hatte.
    „Sie haben eben angerufen, Ms Lane?“, fragte der Hilfssheriff.
    „Ja, Sir. Irgendjemand ist am Stall entlanggeschlichen“, erklärte sie. „Ich habe die Außenbeleuchtung eingeschaltet und laut gerufen. Da ist er sofort verschwunden.“
    Der Hilfssheriff kniff die Lippen zusammen.
    „Ja, ich weiß, das war ziemlich dumm“, seufzte sie. „Aber ich bin dabei im Haus geblieben und habe nur kurz die Tür aufgezogen.“
    „Ms Lane ist schon mehrfach bedroht worden“, erklärte King Brannt. „Das hier ist übrigens mein Computerexperte Mr Blair. Wir haben an der Grenze zwischen den beiden Grundstücken Überwachungskameras installiert.“
    „Was ist denn bisher vorgefallen?“, wollte der Hilfssheriff wissen.
    Sie verzog das Gesicht. „In letzter Zeit sind einige meiner Rinder verschwunden oder ganz plötzlich eingegangen.“
    „Ist Ihnen vorher schon mal jemand Fremdes aufgefallen? Gab es irgendwelche Einbruchsversuche?“
    „Nein, Sir.“
    Der Hilfssheriff wandte sich an King Brannt. „Dann würde ich mir jetzt gern mal ansehen, was Ihre Kameras aufgenommen haben.“
    „Natürlich, gern. Kommen Sie mit.“ Er blickte Maddie an. „Und Sie gehen lieber wieder rein und schließen die Türen gut ab“, riet er ihr. „Sicher ist sicher.“
    „In Ordnung.“ Sie wendete den Rollstuhl und fuhr ins Haus.
    Nach einiger Zeit kamen die Männer wieder bei Maddie vorbei. Der Hilfssheriff stellte ihr weitere Fragen und bat sie, den Zwischenfall noch mal in ihre eigenen Worte zu fassen. „Wenn Sie wieder etwas bemerken, melden Sie sich bitte sofort bei mir“, sagte er.
    „Haben Sie denn etwas herausgefunden?“, erkundigte sie sich besorgt.
    „Nein. Aber ich vermute, dass heute Nacht jemand versucht hat, die Überwachungskameras auszuschalten.“
    „Das glaube ich auch“, vermutete King Brannt. „Darum habe ich gerade ein paar Männer losgeschickt, die Ihre Ranch von meinem Grundstück aus mit im Auge behalten sollen.“
    „Das ist wirklich lieb von Ihnen“, sagte Maddie.
    Er zuckte mit den Schultern. „Sie sind meine Nachbarin, da betrifft mich das auch. Außerdem haben Sie hervorragende Zuchtbullen.“
    „Trotzdem vielen Dank.“
    Nachdem der Hilfssheriff gegangen war, blieben King Brannt und Mr Blair noch auf der Ranch.
    Sadie kochte für alle Kaffee. Sie wirkte tief besorgt.
    „Es wird alles wieder gut“, versuchte Maddie sie zu beruhigen.
    „Nein, so einfach geht das nicht“, murmelte Sadie. „Sag ihm endlich, was hier los ist. Wenn dir einer helfen kann, dann er!“
    „Sadie!“, rief Maddie aus.
    King Brannt flüsterte seinem Computerexperten etwas zu, und der Mann verabschiedete sich höflich. Dann setzte sich der Rancher rittlings auf einen Küchenstuhl und hängte seinen Stetson über eine freie Stuhllehne. „Okay“, sagte er. „Jetzt sind wir unter uns. Wo brennt’s denn?“
    Maddie spürte, wie ihr das Blut aus dem Gesicht wich.
    King Brannt lachte leise. „Keine Sorge, ich beiße nicht. Und ich gebe Ihnen mein Wort, dass ich nichts weitererzähle.“
    Maddie schwieg einige Sekunden lang. „Dieser Baulöwe …“, begann sie schließlich. „Er meinte, er würde die Behörde darüber informieren, dass sich unter meinen Rindern eine Seuche ausgebreitet hat. Dass sie mit Anthrax-Bakterien infiziert sind, um genau zu sein.“
    „Dafür müsste er die
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher