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Savinama - Der Wächter: Fantasy-Roman (German Edition)

Savinama - Der Wächter: Fantasy-Roman (German Edition)

Titel: Savinama - Der Wächter: Fantasy-Roman (German Edition)
Autoren: C.S. Steinberg
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lass dich feste drücken, wo es keiner sieht.“
    „Keiner?“ Savinama grinste Karaz frech an, dann nahmen sie einander fest in den Arm. Da Savinama fast einen Kopf größer war, musste Filyma zu ihm hinauf sehen.
    „Man könnte meinen, du wärst der Kreisführer beider Seiten. Ist dir das eigentlich bewusst?“, streute Filyma ein und fügte ein bewunderndes „was aus dir in der Zwischenzeit geworden ist!“ hinzu. Seine Lippen verzogen sich schelmisch.
    „Hast du verstanden, was ich dir vor meiner Abreise sagte?“ Savinama strich über ihre Wange.
    „Aé, habe ich.“
    „Etwas Halt?“
    „Heute Abend?“ Sie nickte und man sah nun den Schalk in ihren Augen.
    „Okay.“ Karaz stellte sich einfach zwischen sie, indem er die Kriegerin zur Seite schob.
    „Geheimsprache? Egal, du erlaubst, dass ich dir nicht anbiete mein Bett mit dir zu teilen.“ Er umarmte den Magistratero herzlich. Filyma haute ihm mit gespielter Empörung auf den Hinterkopf.
    „Und Finger weg von meinen Frauen“, mahnte Karaz halbherzig an, ehe er losließ. Als es klopfte, schüttelte Savinama abwehrend den Kopf.
    „Das ist das Problem an einer solchen Position, man ist eigentlich nie wirklich alleine. Ja bitte!“ Eine Priesterin, die der Magier nicht kannte, kam herein.
    „Ehrenwerter Serva, verzeiht die Störung. Der Kreisführer Natriells bittet, ihr mögt euch um eure Ziehtochter kümmern.“
    „Mineshka? Was ist mit ihr?“ Die Priesterin sah verlegen aus.
    „Sie prügelt sich mit einem Jungen im Essensraum.“ Savinama, der gerade ein Glas an die Lippen hob, hätte sich fast verschluckt.
    „Sie tut was?“ Und schon war er aus dem Raum hinausgeeilt.
    Mitten im besagten Saal fand eine Prügelei statt. Zwei Lehrer versuchten die Streithähne zu trennen, was jedoch nicht einfach war. Mineshka gebärdete sich als Furie.
    „Was ist hier los?“ Alle zuckten zusammen. Die Kinder ließen augenblicklich voneinander ab und drehten sich um. Mineshka wollte erst anfangen zu strahlen, doch als sie in das verärgerte Gesicht ihres Ziehvaters blickte, überlegte sie es sich anders.
    „Er hat angefangen.“ Das Mädchen deutete auf den braunhaarigen Jungen neben sich. Ihm sah man jetzt schon an, dass sein Auge in den nächsten Tagen in den schönsten Farben schillern würde. Der Serva drehte sich zu dem Jungen.
    „Ist das wahr?“
    „Aber nur, weil sie sich so aufgespielt hat.“ Eine leichte Röte stieg in Mineshkas Gesicht, die ihm die weiteren Fragen ersparte. Das Mädchen konnte nicht lügen. Immer wenn sie bei etwas ertappt wurde, verriet ihre Gesichtsfarbe sie.
    „Onkel...“ Mit einer ruppigen Geste unterbrach er sie. Mineshka zuckte zusammen. Sie wusste genau, was er von ihr erwartete. Sie drehte sich zerknirscht herum und reichte dem Jungen die Hand. „Es tut mir leid.“ Er nahm sie entgegen und strahlte siegessicher.
    „Und du?“ Verunsichert schaute der Junge auf.
    „Wieso ich?“
    „Ich denke, du hast das Deinige dazu beigetragen, dass es bis zu einer Prügelei gekommen ist.“ Man hörte, wie der Junge mit den Zähnen knirschte, doch dann reichte er Mineshka die Hand.
    „Es tut mir auch leid.“ Savinama wandte sich ein wenig um.
    „Gut und da ihr nun Freunde geworden seid, denke ich, werden eure Lehrer nichts dagegen haben, wenn ihr auch in den Unterrichtsstunden nebeneinander sitzt.“ Karaz, der ein Stück hinter ihm stand, grinste.
    „Sicher nicht.“ Der Magier wollte gerade wieder gehen, als der Junge ihn noch einmal rief.
    „Serva Savinama?“ Er hielt inne.
    „Aé?“
    „Darf ich euch etwas fragen?“
    „Frage!“ Der Junge wirkte verlegen, traute sich aber doch.
    „Seid ihr der Magistratero, der alle Prüfungen in nur 5 Jahren geschafft hat?“ Mineshka schaute den Jungen überrascht an.
    „Wie kommst du auf diese schwachsinnige Id…“ Doch genau in diesem Moment nickte Savinama, jedoch immer noch mit ernstem Gesicht.
    „Hast du noch irgendwelche Fragen?“ Der Junge schüttelte schnell den Kopf. „Gut.“ Savinama verabschiedete sich und mit offenem Mund starrte Mineshka ihm nach. Dass er sie niemals anders behandelte, als all die anderen Kinder, war sie gewohnt, doch dass Savinama sie vollends ignorierte, kannte sie nicht. Und dann diese Aussage. Seit langem erzählte man in ihren Klassen von dem Magistratero, der in nur 5 Jahren die Grundausbildung, die des Magistrateros und eines Kreismitgliedes schaffte, doch Mineshka hatte nicht gewusst, dass dieser Magier wirklich existierte und zudem
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