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Saphar - Das gefrorene Portal (German Edition)

Saphar - Das gefrorene Portal (German Edition)

Titel: Saphar - Das gefrorene Portal (German Edition)
Autoren: Sindy Schröter
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Magier, der die Kunst der Gestaltwandler beherrscht, genauso wie Isa. Sein Auftreten wird durch einen mächtigen Bären verkörpert. Als Cameron mich aufsuchte, wusste ich das sein Schützling am Leben war und es aber auch zeitgleich nichts Gutes bedeuten konnte. Vor allem da er mich erst so spät aufsuchte.“
    Sie drehte sich den beiden zu. „Ich werde euch alles erzählen. Dazu brauch ich euch alle. Vor allem aber benötigen wir die Hilfe von Isa.“
    Aeris schaute verwundert, als sie den Namen der Prinzessin h örte.
    „ Warum sollte sie von Bedeutung für einen Wächter sein?“ Avodia lächelte. Ihr waren die Gedanken des Mädchens keinesfalls entgangen.
    „ Cameron sein Schützling ist Maro.“
    Nun erschraken beide. Faryll fasste sich fassungslos an den Kopf. Er konnte nicht glauben, was er da h örte. „Isa ihr Bruder ist am Leben?“ Avodia wollte etwas sagen und hielt plötzlich inne. Ihre Haltung verriet, dass sie etwas sah, was nichts Gutes bedeuten konnte.
    „ Feey, sie wollen Feey angreifen.“ Aeris wurde blass.
    „ Was? Wer greift Feey an? Und warum? Wir müssen dahin. Allison und Ruph, wir müssen sie warnen.“ Faryll hielt den Arm des Mädchens fest. Die Wächterin bedankte sich dafür bei dem Jungen. „Ich hab gesagt, sie werden das Dorf angreifen. Noch haben sie es nicht getan. Es sind Untote. Jemand Mächtiges lässt hier seine Magie spielen. Und diese Magie ist auf keinen Fall harmlos. Ihr müsst ins Schloss und Isa Bescheid geben. Mit ihrer Hilfe seid ihr rechtzeitig in Feey und könnt die anderen warnen. Noch ist nichts verloren.“
    Faryll blickte nachdenklich in die Ferne. Er dachte, es sei vorbei. Sie alle dachten dies, nachdem Londem keine Macht mehr über das Land besaß. Alle waren der Meinung, dass es nur noch besser werden konnte. Aber sie hatten sich alle geirrt. In den Jahren, in denen sie sich alle sicher und frei von allen Ängsten fühlten, wurden woanders neue Fäden gesponnen, um neue Unruhen über das Land zu bringen. Er dachte, damals wäre Londem, Lesat und Maya die größte Bedrohung gewesen. Aber sie alle schienen die Lage verkannt zu haben. Möglicherweise waren sie alle damals nur Mittel zum Zweck, um vom eigentlichen Geschehen abzulenken. Mitten in seinem Gedankengang wurde er schließlich auffordernd von Aeris unterbrochen.
    „ Los komm schnell. Wir müssen so schnell wie möglich zum Schloss.“ Sie traten zwei Schritte zurück, sahen wieder für einen kurzen Augenblick diese beklemmende Dunkelheit und befanden sich anschließend wieder am See. „Von hier bis zum Schloss ist es mindestens eine Stunde zu Fuß, bis wir angekommen sind.“ Avodia blickte zu Aeris, ihre Blicke trafen sich.
    „ Nein, nicht wenn ich uns immer ein paar Meter nach vorne porte. Dann dürften wir das Schloss in dreißig Minuten erreichen. Vielleicht sogar früher.“
    Faryll wollte noch etwas sagen, aber sie lie ß ihm wieder keine Chance dazu. Sie nahm seine Hand und portete sich von einer Stelle zur nächsten. So übersprangen sie in einer Sekunde an die vierzig Meter. Es ging sehr an Aeris ihre Kräfte, aber sie konnte nicht zulassen das jemand Feey und ihre Freunde angreifen würde. Und schon gar nicht irgendwelche Untote, die nur als Marionetten dienen.
    Sprung f ür Sprung brachte das Mädchen die beiden immer näher ans Schloss heran. Faryll hatte seine Augen geschlossen. Er fühlte sich unwohl, auf diese Weise sich auf dem Weg zum Schloss gemacht zu haben. Noch dazu sorgte er sich um Aeris. Er wusste, dass es sehr an ihre Kräfte ging, sich mit noch einer Person auf so eine Distanz zu porten. Zwar hatte sich ihre Magie enorm verbessert im Gegensatz zu damals, aber dennoch sind auch hier Grenzen gesetzt.
    Nach ein paar Minuten öffnete er doch seine Augen und erkannte die Türme des Schlosses, wie sie ruckartig immer näher und näherkamen.
    Schlie ßlich erreichten sie nach ein paar Minuten das Schloss. Aeris ließ erschöpft Faryll seine Hand los und keuchte. Ihr Herz raste und man konnte es in jedem Winkel ihres Körpers schlagen fühlen. Zumindest kam es ihr so vor. „Los komm, wir müssen weiter.“
    Trotz das Sie vollkommen ersch öpft war, zwang sie Faryll und sich sofort weiter zu gehen. Sie lief zum Tor und hämmerte wie wild dagegen, bis schließlich die Tür rechts daneben geöffnet wurde. Zwei Soldaten traten heraus und blickten verwundert in die Gesichter der beiden anderen.
    „ Wisst ihr eigentlich, welche Zeit wir gerade haben? Was kann so wichtig sein, das
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