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Saphar - Das gefrorene Portal (German Edition)

Saphar - Das gefrorene Portal (German Edition)

Titel: Saphar - Das gefrorene Portal (German Edition)
Autoren: Sindy Schröter
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Schultern. „Verstecke deine Gedanken. Versuche an etwas anderes zu denken. An alles, nur nicht an sie. Denk an irgendetwas, aber auf keinen Fall an Maya.“ Jetzt begriff sie, warum sie schweigen sollte. Maya war wieder aufgetaucht. Und wo Maya war, da würde auch Lesat sein. Ihre Feinde waren plötzlich wieder da.
    „ Ihr könnt von ihr sprechen, aber ihr müsst einen anderen Namen für sie wählen, so findet sie euch nicht. Sie würde nur aufmerksam werden, wenn ihr direkt an sie denkt.“
    Aeris versuchte sich zu beruhigen und schloss f ür einen kleinen Augenblick ihre Augen.
    „ Taila.“ Bei diesem Namen zwinkerte sie Faryll zu, der sofort verstand, was damit gemeint war. „Sie ist wieder da. Und dort wo sie ist, wird auch der andere sein.“
    Faryll verstand sofort, wen sie meinte. Er rieb sich mit beiden H änden übers Gesicht und kniete sich nieder. „Ich hab es geahnt. Ich hätte es mir denken können, dass es nicht vorbei sein konnte. Dazu war es zu einfach damals.“ Er stützte seinen Kopf auf einen Arm und blickte in Aeris ihre Augen. „Deswegen kam Avodia zurück.“
    Aeris wollte etwas erwidern, aber ihre W ächterin flüsterte ihr wieder etwas zu.
    „ Wir bringen ihn zum See. Jetzt hat er ein Recht darauf die ganze Wahrheit zu erfahren. Genauso wie du das Recht darauf hast.“ Aeris wusste inzwischen, dass sich viel mehr dahinter verbarg, als das, was sie gesehen hatte. Nun würde sie aber die ganze Wahrheit erfahren.
    „ Komm mit. Ich muss dir unbedingt etwas zeigen.“ Faryll stand auf und folgte dem Mädchen. Als sie Richtung See liefen, wollte er fragen stellen, schluckte sie aber schnell wieder hinunter, erinnert durch Avodia ihre Worte. Er wusste, dass ein falscher Gedanke sie womöglich nun in Gefahr bringen könnte. Und aus seinem damaligen Fehler hatte er heute daraus gelernt.
    Nach einer Weile kamen sie an. Aeris Blick suchte die Stelle ab, an der sie vor Stunden auf Avodia getroffen war, um das Portal zu finden. Aber es war zu dunkel und somit unm öglich für sie die richtige Stelle ausfindig zu machen. Aber Avodia kannte ihre Gedanken und zeigte sich ein paar Meter vor ihnen auf der linken Seite.
    „ Komm, da vorn ist es.“ Faryll schaute Aeris hinterher, als sie in die Richtung ihrer Wächterin lief und erschrak, als sie vor seinen Augen verschwand. Er wurde ein wenig wütend auf sie, da er dachte, sie hätte sich geportet, als plötzlich alles Schwarz vor seinen Augen wurde. Vorher war es ja schon Dunkel, aber das war eine beängstigende Schwärze. Dann stand er plötzlich neben Aeris und war fassungslos über das, was sich vor seinen Augen befand.
    „ Was ist das? Wo sind wir hier?“ Avodia zeigte sich und wandte sich den beiden zu.
    „ Es nennt sich das kalte Land. Ein Land, abseits allen Lebens und doch bewohnt.“
    Sie blickte sich um, als w ürde sie etwas suchen und zeigte Richtung Süden.
    „ In dieser Richtung gibt es einen uralten Tempel. Er wurde damals von den mächtigsten Magiern der Zeit erbaut. Einer davon war ein Vorfahre von Mashell. Sie erbauten den Tempel, um dort die mächtigste Magie zu bewahren.“
    Aeris und Faryll starrten fassungslos zu Avodia. „Es gibt einen Tempel, wo man Magie aufbewahrt? Wie ist so etwas möglich?“ Die Wächterin blickte zu Mädchen und man konnte Sorge in ihrem Gesicht erkennen. „Es ist durch die Wächter möglich. Manche Magie wird nach dem Tod der Magier an ihre Wächter weitergegeben, um sie an einem sicheren Ort zu versiegeln. Angeblich sollten ja die Magier sogar als Sklaven gehalten wurden sein, um skrupellos an deren Magie zu gelangen. Aber dies hatte sich die Jahre über nie bestätigt gehabt. Aber es handelt sich bei solch einer Magie nicht um normale Magie. Mashell zum Beispiel war jemand, der solch eine Magie besaß. Er konnte mit dieser sogar die Toten erwecken, wie ihr ja schon damals von dem alten Juro erfahren hattet. Auch seine Magie sollte in dem Tempel versiegelt werden.“
    Aeris erschrak pl ötzlich bei den Worten.
    „ Sie sollte versiegelt werden? Heißt das, sie wurde nie dort versiegelt?“ Avodia schloss ihre Augen. „Ich erzähle euch jetzt die ganze Geschichte. Sie machte einen Schritt nach vorne und blickte in die eisige Landschaft. „Nachdem ihr damals Londem um seinen Thron gebracht habt, Isa wieder die rechtmäßige Thronerbin wurde und alles wieder zur Normalität zurückgekehrt war, bekam ich Besuch von einem anderen Wächter. Seine Name lautet Cameron. Er ist der Wächter eines
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