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Sag, dass du eine von ihnen bist

Sag, dass du eine von ihnen bist

Titel: Sag, dass du eine von ihnen bist
Autoren: Uwem Akpan
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    Außerdem möchte ich Cressida Leyshon von The New Yorker danken; vom Verlag Little, Brown and Company meiner Lektorin Pat Strachan, der Korrektorin Marie Salter und der Verlegerin Heather Fain sowie Elise Dillsworth von der Little, Brown Book Group und Eileen Pollack, Gerry McIntyre und Ekaete Ekop, meinen Lektoren und Freunden. Marie Massie, meine Agentin: Du bist die beste, die es gibt.
    Zu guter Letzt möge Gott die Menschen der Kirche St. Patrick, Ikot Akpan Eda, der Gemeinde St. Paul's, Ekparakwa, und der katholischen Diözese von Ikot Ekpene für die Liebe und die Großzügigkeit segnen, die ihr mir und meiner Familie seit meiner Kindheit erwiesen habt. Dank eurer Inspiration habe ich Geschichten zu erzählen.

Anmerkung des Übersetzers
    In allen fünf Geschichten dieses Buches lässt Uwem Akpan seine Figuren Dialekt sprechen, mal weniger, mal so stark, dass die Lektüre des Originals selbst englischen Muttersprachlern nicht immer ganz leichtfällt. Meist verortet der Dialekt die Figuren sozial wie kulturell, was zusätzlich durch fremdsprachliche Einschübe oder umgangssprachlich typische Wiederholungen verstärkt wird. So ermahnt etwa Mama in Ein Weihnachtsfest den kleinen Jigana: »No more randa- meandering around. No more chomaring your brain with glue«, um gleich danach über ihre Tochter zu klagen: »That gal is beat-beating my head …« Solche Wiederholungen lassen im Original tatsächlich einen bestimmten ›beat‹ anklingen, einen Rhythmus, der in der deutschen Übersetzung, wenn überhaupt, dann nicht durch Wiederholung, sondern nur durch Wortumstellung oder Aufbrechen der grammatischen Satzstruktur erreicht wird.
    Eine Geschichte in diesem Buch aber nimmt hinsichtlich der Dialektproblematik eine Sonderstellung ein: In Luxusleichenwagen wird der Bus zu einem Mikrokosmos der afrikanischen Hierarchien und Religionen, in dem der Dialekt nicht nur die jeweilige Zugehörigkeit zur sozialen Klasse (so spricht der Häuptling durchgehend dialektfreies Englisch), sondern mit jedem Wort auch die Zugehörigkeit zum Norden oder Süden des Landes und damit zur muslimischen oder christlichen Religion verrät. Ein falscher Laut, ein falscher Dialektausdruck ist für den Protagonisten Jubril lebensgefährlich, weshalb er anfangs jenen Rat zu befolgen versucht, den der Nordire Seamus Heaney einst von seiner Mutter hörte: »Whatever you say, say
nothing.« Versuchte man im Deutschen jenen für Jubril lebensentscheidenden Gegensatz zwischen Nord und Süd dialektal nachzubilden, klänge dies nur unfreiwillig komisch und machte die Geschichte unlesbar, weshalb darauf verzichtet wurde.
     
    Bernhard Robben
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