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Ryan & Tyler - Dämonenliebe (German Edition)

Ryan & Tyler - Dämonenliebe (German Edition)

Titel: Ryan & Tyler - Dämonenliebe (German Edition)
Autoren: Megan Vos
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der Waffe auf Rods Kopf zeigte. Bevor
Michael ihn aufhalten konnte, drückte Ryan ab und die Kugel zerfetzte Rods
Gehirn.
     
    „Ryan bist du irre!? Warum hast du das getan!? Wir hätten
den Kerl auch lebend bekommen. Er war doch keine wirkliche Bedrohung für dich.“
    „Ciran hat mir die Entscheidung überlassen und ich habe
entschieden, dass der Dreckskerl nicht weiter existieren darf. Punkt! Stört es
dich, dass das Schwein tot ist?“
    Ryan sah seinen Freund an, aber dieser schüttelte den Kopf
und akzeptierte damit die Entscheidung.
    „Fahr nach Hause, Ryan. Ich regle hier alles und werde
später im Präsidium das Protokoll schreiben. Du bist im Augenblick nicht ganz
zurechnungsfähig. Ich weiß, dass du Rod aus Rache getötet hast, auch wenn du
vorher die Genehmigung des Herrschers eingeholt hast. Das sehe ich dir an. Fahr
zu Tyler, kümmere dich um ihn und komm erst zurück, wenn du wieder normal
tickst.“
    Au Mann, Michael kannte ihn wirklich zu gut. Der merkte aber
auch alles. Doch Ryan war dankbar für seine Freundschaft. Wie oft hatte Michael
ihn vor einer Dummheit bewahrt, oder ihm moralische Unterstützung gegeben, wenn
er sich mal wieder beschissen fühlte. Ryan erhob sich und schlug Michael im
Vorbeigehen auf die Schulter.
    „Danke, mein Freund. Du hast was gut bei mir.“ Damit
verschwand er aus dem Haus und rief übers Handy ein Taxi, das ihn nach Hause
brachte.

Klärende
Gespräche
     
    In dem Augenblick, als er die Tür öffnete, kam Tyler auf ihn
zu gerannt und sprang ihm direkt in die Arme.
    „Gott sei Dank, da bist du ja wieder. Ich habe mir solche
Sorgen gemacht.“
    Ryan drückte Tyler erst einmal fest an sich, um ihn nicht
fallen zu lassen. Statt einer Antwort küsste er ihn ausgiebig. Mit dem Fuß
versetzte er der Tür einen Tritt und sie flog krachend ins Schloss. Er trug
Tyler in die Küche und setzte ihn auf dem Tisch ab.
    „Warum hast du dir Sorgen gemacht? Was soll mir schon groß
passieren, ich bin ein Dämon. Hast du das vergessen?“
    „Nein. Aber Dervis hat gesagt, auch Dämonen können getötet
werden. Wir hatten beide Angst um dich, schließlich ist Rod auch ein Dämon.“
    „War, mein Schatz. Rod war ein Dämon. Nun ist er
Geschichte.“
    Tyler sah ihn aus großen Augen an und Ryan klärte ihn über
die Angelegenheit auf. Allerdings ließ er bewusst aus, dass er von Anfang an
beschlossen hatte, Rod zu töten. Tyler musste nicht wissen, dass es Ryans Rache
dafür war, dass Rod Tyler den Dämon aufgezwungen hatte.
     
    „Irgendwie bin ich erleichtert, dass ich diesem Mistkerl nie
wieder über den Weg laufen werde. Das bedeutet aber auch, dass ich in mein
Zimmer bei Sunny zurückkehren kann, oder?“ Tylers Stimme war zum Ende immer
leiser und trauriger geworden, registrierte Ryan.
    Was sollte er jetzt machen? Sein Angebot, bei ihm zu
bleiben, noch einmal wiederholen? Nein, die Blöße würde er sich nicht geben. Er
machte sich doch nicht zum Affen. Jetzt musste sein Gegenüber den nächsten
Schritt tun.
    Wortlos blickte Ryan in Tylers dunkle Augen und versank
endlos darin. Sein Herz tat weh, aber er bekam den Mund nicht auf. Plötzlich
bemerkte er, dass Tylers Augen verdächtig glänzten und schon flossen auch die
ersten Tränen.
     
    Der Süße wollte den Kopf zur Seite drehen, doch Ryan hielt
ihn am Kinn fest.
    „Was ist denn los? Warum weinst du?“
    „Ich ... ich ... hab ... alles versaut“, schluchzte dieser.
    Ryan schlang fest die Arme um den schmalen Körper, drückte
ihn an seine Brust.
    „Was hast du denn versaut?“
    „Du ... bist du ... böse ... auf mich? Ich bin ein Esel.“
    „Ja, du bist mein süßer Esel. Sagst du mir jetzt endlich,
dass du bei mir bleiben willst? Oder muss ich es aus dir herausprügeln?“
    Mit tränennassen Augen, aber einem strahlenden Lächeln auf
dem Gesicht sah Tyler in an.
    „Du willst mich wirklich haben? Ganz sicher? Schickst mich
auch nicht in ein paar Wochen wieder weg?“, sprudelte es aus dessen Mund.
     
    „Tyler, ich habe es dir schon zwei Mal gesagt. Aber wenn du
ja sagst, ist Schluss mit den anderen Kerlen. Dann gehörst du nur mir. Ist dir
das klar?“
    „Ja, ja, ist klar. Aber wovon soll ich leben, wie stellst du
dir das vor?“
    „Du bist jetzt ein Symbiont, du bist stärker und schneller
als andere. Es wird sich was für dich finden. Du kannst aber auch Zuhause
bleiben, ich sorge schon für dich.“
    Tyler öffnete den Mund, wollte noch mehr sagen, aber Ryan
hatte genug. Er wollte nicht mehr diskutieren, er
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