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Ryan & Tyler - Dämonenliebe (German Edition)

Ryan & Tyler - Dämonenliebe (German Edition)

Titel: Ryan & Tyler - Dämonenliebe (German Edition)
Autoren: Megan Vos
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würde recht glimpflich davon kommen, da man ihr nur
die Anstiftung zu einer Straftat nachweisen konnte. Schließlich hatte sie Rod
wohl erst auf die Idee gebracht, die Sache mit Tyler selbst in die Hand zu
nehmen.
    Ryan kehrte zu Tyler zurück. Der Anblick, als er sein Büro
betrat, ließ ein warmes Gefühl in ihm aufsteigen. Luke gab ein ergriffenes Seufzen
von sich und flüsterte ihm zu, wie niedlich der Junge doch wäre.
    Tyler hatte sich kunstvoll in Ryan Bürosessel
zusammengerollt und schlief. Aus seinem leicht geöffneten Mund drangen
zufriedene leise Laute, die Ryans Beschützerinstinkte erwachen ließen.
    Sanft strich er über das seidige weiche Haar, kraulte
zärtlich den Nacken des Jungen. Als dieser, noch im Halbschlaf Ryans Namen
hauchte, war es um den großen Mann geschehen.
    Er sank auf die Knie, nahm Tylers Gesicht zwischen seine
großen Pranken und küsste dessen weiche Lippen. Sanft drang er in den willigen
Mund, streichelte die ihm entgegenkommende Zunge mit seiner. Gnade Herrscher ,
er verfiel diesem süßen Verführer immer mehr.
    Nach einer gefühlten Ewigkeit trennten sie sich voneinander
und Ryan erhob sich.
    „Hast du den Fall gelöst mein schöner Retter?“
    Ryan schmunzelte, erzählte Tyler dann die ganze Geschichte.
Danach erkundigte er sich, ob die Reparaturen an seiner Haustür abgeschlossen
waren, und brachte den Jungen nach Hause. Dieser maulte zwar rum, weil er Ryan
und Michael begleiten wollte, wenn sie Rod verhafteten, aber Ryan ließ sich auf
keine Diskussion mit ihm ein.
    Michael folgte ihnen mit seinem Wagen. Ryan stieg zu ihm,
nachdem er Tyler wohlbehütet, mit einem Sicherheitsmann von der Tür, Zuhause
abgesetzt hatte.
    Gemeinsam machen sie sich auf den Weg. Unterwegs nahm er
Kontakt zu seinem Herrscher auf.
    Er berichtete, was passiert war und Ciran ließ ihm völlig
freie Hand, was mit Rod geschehen sollte. Genau das wollte Ryan hören. Er hatte
nicht die Absicht, diesen Abschaum mit dem Leben davon kommen zu lassen.

Mörder
     
    Vor Rod Shelbys Haus stellten sie den Wagen ab und gerade,
als Ryan den Türklopfer betätigen wollte, öffnete der Diener die Tür.
    „Der Herr erwartet Sie bereits. Bitte treten Sie ein.“
    Ryan sah Michael verdutzt an. Was war das denn für eine
Nummer? Ryan entsicherte möglichst unauffällig seine Waffe und Michael tat es
ihm gleich. Der Diener führte sie in den großen Wohnraum, wo Rod gemütlich in
einem Sessel saß, die Beine lässig übergeschlagen und ein Glas Wein in der
Hand.
    „Hallo Chief, ich habe sie schon erwartet. Ein Vögelchen hat
mir geflüstert, sie hätten James Baker verhaftet. Hat der kleine Wicht
tatsächlich den Mumm gehabt, diesen Henry zu töten?“
     
    Ryan lachte lauthals los. Dieser Trottel dachte wirklich, er
wäre aus dem Schneider und er, Ryan, wäre so dumm, Baker für den Mörder zu
halten.
    „Nein, mein Lieber, wir sind hier, um dich wegen Mordes zu
verhaften. Wir haben einen Augenzeugen, der dich bei dem Mord beobachtet hat. Also
steh schön langsam auf und lass die Patschhändchen da, wo ich sie sehen kann.“
    Ryan ging bei diesen Worten auf Rod zu, achtete jedoch
darauf, nicht in Michaels Schussfeld zu geraten, falls Rod eine Dummheit
begehen sollte.
    Gerade als er nach Rods Arm greifen wollte, um ihm die
Handschellen anzulegen, wurde die Tür aufgerissen und ein Mann, mit der Waffe
im Anschlag, stürmte in den Raum. Michael drehte sich in einer fließenden
Bewegung, zückte zeitgleich seine Pistole und schoss.
    Er war ein sehr guter Schütze und traf den Typen mitten in
die Stirn. Der war schon tot, ehe er auf dem Boden aufschlug.
     
    Rod nutzte die Ablenkung und zog eine Waffe aus dem Schulterhalfter,
das unter seinem Jackett verborgen gewesen war. Er richtete sie auf Ryans Kopf
und grinste dreckig.
    „Zwinkere nur mit dem Auge und du bist tot. Du willst mich
verhaften? Dass ich nicht lache. Ich werde jetzt hier raus gehen und du bleibst
schön vor mir, als Deckung für deinen Wachhund da.“
    Ryan drehte sich langsam um, stellte sich vor Rod und
wartete auf die richtige Gelegenheit. Der Typ würde diesen Raum nicht lebend
verlassen. Dieser Esel legte ihm die linke Hand auf die Schulter, um ihn vor
sich herzuschieben.
    Großer, großer Fehler.
    Ryan fasste Rods Handgelenk, wirbelte zu dem Typen herum,
und bevor der die Waffe abfeuern konnte, lag er bereits auf dem Boden. Ryan
kniete auf dessen Bauch, hielt Rods rechte Hand umklammert und drehte langsam
und bedächtig die Hand so, dass der Lauf
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