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Rope Skipping

Rope Skipping

Titel: Rope Skipping
Autoren: Henner Boetcher
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Augen und reagiert auf die langsamen Raumbewegungen des Partners.
Werden schwierige Tricks im Double Dutch gesprungen, sollte ein Schwinger auf die Bewegungen des Skippers reagieren. Der zweite Schwinger wird die Seilschwungbewegungen nur nachvollziehen.
Während die Seile von einem Schwinger bewegt werden, hält der Partner diese ohne jegliche Bewegung in der Ausgangsposition (1. Figur in der Grafik s. hier ).
Dem agierenden Partner wird ein verbessertes Gefühl für die schwingenden Seile vermittelt, derweil der zweite über die schwingenden Seile die Aktionen des Partners erspüren kann.
    Weitere Möglichkeiten zur Verbesserung des Schwingens stellen bereits eigenständige Tricks dar.
    So können zusätzlich zur Schwungbewegung Basic Stunts ausgeführt werden.
    Komplettiert würde ein solcher Trick durch einen Skipper , der denselben Trick synchron im Seil springt.
    Die Grafik zeigt die Dynamik des Springens im Double Dutch und die Zusammenhänge im Rope Skipping .

    Auch das Übernehmen von Seilen verbessert das Schwingen insgesamt.
    Allerdings ist diese Form auch im Zusammenhang mit Sprüngen im Seil dem Fortgeschrittenenbereich zuzuordnen.
    Zwei grundlegende Formen der Seilübergabe sollten trainiert werden:
    Die erste Möglichkeit ergibt sich aus der schon erwähnten Form der Hilfeleistung ( siehe hier ). Hier gleiten nun die Hände des Übernehmenden an den Unterarmen des Schwingers entlang zu den Seilen. Die Schwungbewegung wird schon mit ausgeführt. Sind die Seile ergriffen worden, kann der erste Schwinger zur Seite heraustreten.
    Fortgeschrittene springen aus dieser Position in den Double Dutch ein.
    Die Möglichkeit der Übernahme der Seile von der Seite gestaltet sich komplizierter.

    Zum einen muss der Vorgang sehr schnell ablaufen. Zum anderen werden die Seile kurz hintereinander übernommen.

    Wieder kann anfangs versucht werden, die Seile über die Unterarme zu erreichen. Mit zunehmender Geschicklichkeit werden die Seile direkt ergriffen.
    Es ergibt sich für den Fortgeschrittenen die Variante, nach dem Ausspringen aus dem Double Dutch die Seile direkt zu übernehmen.
    Werden die Formen der Übergabe mit Sicherheit beherrscht, ergeben sich hervorragende Variationsmöglichkeiten der Teamarbeit. Hierfür steht beispielhaft der folgende beschriebene Trick, für den mindestens drei Akteure benötigt werden.

    Trick: Ein Skipper springt mit einer ungeraden Anzahl von Sprüngen (3, 5, 7) durch die Seile (diagonal von rechts einspringen und nach links ausspringen).
    Im Moment des letzten Sprungs aus den Seilen heraus vollzieht er eine halbe Drehung nach rechts und übernimmt die Seile des neben ihm stehenden Schwingers.
    Dieser kann nun mit dem nächsten Seilschwung einspringen. Voraussetzung ist die sehr schnelle Übergabe der Seile.
    Der Vorgang wiederholt sich mit dem neuen Skipper in die andere Richtung.
    Außerordentliche Koordination und Abstimmung im Team ist gefordert. Bei schnellen Wechseln im Dreier- oder Fünferrhythmus kommt zusätzlich der Aspekt der Ausdauer zum Tragen.
    Um das Einspringen in den Double Dutch zu erarbeiten, sind erfahrene Schwinger sicher von Vorteil.
    Andererseits kann mit dem Einspringen begonnen werden, sobald die Seile rhythmisch geschwungen werden können.
16.2 Erarbeitung des Ein- und Ausspringens
    Methodisch ist es sinnvoll, das Einlaufen und Einspringen mit nur einem Seil zu beginnen.
    Die Startposition befindet sich unmittelbar neben einem Schwinger, sodass das Einlaufen schräg im spitzen Winkel zur Seilmitte (Sprungposition) erfolgt.
    W: Die Phase der Erarbeitung mit einem Seil darf nicht zu sehr ausgedehnt werden. Es besteht die Gefahr der Automatisation einer Doppelfederung, die dem Springen in zwei Schwungseilen entgegensteht.
    Das Springen im Double Dutch zeigt einen kurzen und prellenden Absprung wie im Single Rope .
    Die Arbeit mit einem Seil muss, aus der Sicht des Einspringenden, in jedem Fall das vordere und hintere Seil berücksichtigen.
    Ãœbt man mit dem hinteren Seil, ist der Zeitpunkt des Starts gegeben, wenn das Seil vor dem Körper abwärts zur Mitte schwingt. Man läuft dem Seil hinterher, um beim Tiefpunkt der nächsten Seilumdrehung den ersten Sprung auszuführen.
    Der Moment des Starts im Training mit dem vorderen Seil ergibt sich, wenn jenes über die Augenhöhe nach oben schwingt. Allerdings hat man, wie auch im Double Dutch , nur einen Schritt
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