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Rope Skipping

Rope Skipping

Titel: Rope Skipping
Autoren: Henner Boetcher
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Erfolgserlebnisse nur schwer einstellen.
    A: In diesem Fall ist es angeraten, sich in einer Übungsstunde nur kurz mit der Einführung zu beschäftigen.
    Die Gestaltung der Erarbeitung, die Abwechslung oder Parallelität der einzelnen Phasen im Unterricht muss der verantwortungsbewussten Lehrperson überlassen sein.
    A: Da es von der exakten Arbeit der Schwinger abhängt, ob Aktionen im Double Dutch gelingen, ist während der Erlernung des Schwingens sehr gewissenhaft vorzugehen.
16.1 Erarbeitung des Schwingens
    Im Fall der Erarbeitung der Schwungtechnik ohne Vorkenntnisse sollte immer nur eine kurze Zeit der Übungseinheit darauf verwendet werden.
    Die zunächst grundlegende Armarbeit des Schwingens erfolgt hauptsächlich durch die Unterarme.
Die Unterarme beschreiben dabei einen Kreis:

    Von der Körpermitte aus gesehen, nach untenaußen und über obeninnen zurück zum Ausgangspunkt.
    Der Körpermittelpunkt, also die Senkrechte über der Körpermitte (Brustbein), darf dabei nicht überschritten werden.
    Zwei gegeneinander schwingende Seile würden sich sonst berühren.

    M: Die Bewegung des Schwingens sollte zu Beginn jeweils nur mit einem Arm geübt werden. Auch kann sie ohne Seil simuliert werden. Sind die Seile an einem Fixpunkt (Sprossenwand o.Ä.) befestigt, ist ein effektiver Unterricht auch mit wenigen Seilen durchführbar.
    Es folgt das Schwingen eines Seils mit einem Partner.
    Das Paar der Schwinger muss miteinander harmonieren.
    Gegenseitige Anpassung und Rücksichtnahme ist erforderlich.
    Um die Anpassung an den Partner zu optimieren, kann jeweils ein Schwinger die Augen schließen und über die in der Hand gehaltenen Seile die Bewegung erfühlen.
    Die nachstehende Grafik zeigt auf der linken Seite die ganzheitliche Bewegung des Schwingens mit einem Arm in drei Phasen.
    W: Der Bewegungsablauf muss asynchron, um 180° versetzt, mit beiden Armen ausgeführt werden können.
    Im weiteren Verlauf des Könnensstandes und des Tempos, mit denen die Seile geschwungen werden, reduziert sich die Unterarmkreisbewegung auf ein zügiges Drehen der Seile aus den Handgelenken heraus (s. rechte Figur der Grafik).

    Erfolgreiche Hilfen für diese Phase haben sich aus der Praxis ergeben. Ein entscheidender Hinweis kann sein, bei jedem Armkreis seine Nasenspitze mit dem Daumen zu berühren.

    Die Hilfe kann bereits eingesetzt werden, wenn die Grobform der Bewegungsvorstellung mit nur einem Arm erarbeitet wird.
    Eine zweite Möglichkeit, eine genaue Bewegungsvorstellung zu erreichen, ergibt sich aus dem Schließen der Augen und der innerlichen Vorstellung des Bewegungsablaufs.
    W: Hauptfehler liegen in einer ungleichmäßigen Armbewegung, was zu einem Schlingern der Seile führt.

    Das Problem muss von Beginn an erkannt und korrigiert werden. Allzu schnell entsteht die Automatisation einer fehlerhaften Bewegung.
    Eine geeignete Möglichkeit bietet sich mit einer Hilfestellung, die hinter den Übenden tritt und die Bewegung an den Unterarmen, nahe den Handgelenken, führt. Die Einsatzmöglichkeit dieser Hilfe ist auch im Lernen mit einem Seil gegeben.
    Beginnt man das Schwingen mit zwei Seilen, werden die Seile anfangs sehr straff gehalten (1. Figur der Grafik). Straffe Seile geben zu Beginn weniger Berührungspunkte durch einen geringeren Ausschlag.
    Werden die Seile in einem guten Rhythmus gegengleich bewegt, gehen die Schwinger 1-2 Schritte aufeinander zu, um die normale Schwingungsweite zu erreichen.

    Die Entfernung der Schwinger ist so zu wählen, dass das untere Seil 40-60 cm über den Boden gezogen wird.

    Die Aktionen eines Skippers werden zunächst im Raum des auf dem Boden lang ziehenden Seils ausgeführt.
    Ein guter Bewegungsablauf der Schwinger lässt das rhythmische Aufschlagen der Seile auf dem Boden hören.
    Bevor mit der Erarbeitung des Einspringens begonnen wird, noch einige Tipps für den Unterricht, die das Schwingen verbessern und immer wieder eingebaut werden sollten:
    Das Nachvollziehen der Bewegung des Partners mit geschlossenen Augen verbessert die Abstimmung der Schwinger untereinander.
Beide Partner sollten beim Schwingen versuchen, sich vorwärts, seitwärts und rückwärts durch den Raum zu bewegen.
Die Schwinger können später auf Positionsveränderungen eines Skippers besser reagieren.
Die vorstehenden Punkte können miteinander verbunden werden. Ein Schwinger schließt die
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