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Rope Skipping

Rope Skipping

Titel: Rope Skipping
Autoren: Henner Boetcher
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beim im Schwungseil gesprungenen Skill High Knee besonders deutlich.

    Das Heben der Knie und der Wechsel des Sprungbeins muss in exakten Zeiteinheiten ausgeführt werden.
    Die Zeiteinheiten sind an einen eventuellen MusikbBeat gekoppelt, in jedem Fall aber gleich lang.
    Die überdimensionale Länge der Schwungseile ermöglicht vielfältige Formen mit mehreren Springern, aber auch mit zusätzlichen Seilen.
    Schon das Einspringen mit mehreren Sprüngen kann in unzähligen Varianten durchgeführt werden:
    Einspringen hintereinander, Einspringen nacheinander, aber auch von verschiedenen Seiten bilden nur einige wenige Möglichkeiten.

    Andere kleinere Tricks ergeben sich im Springen:
    Sprünge nebeneinander, hintereinander, auch mit Drehungen oder umeinander herum verlangen von den Springern ein absolut synchrones Sprungverhalten.
    Die Schwinger haben nun nicht mehr die Möglichkeit, den Rhythmus eines Einzelnen durch Beschleunigung oder Verlangsamung der Seile zu korrigieren. Ein zweiter oder dritter Springer würde dadurch unweigerlich hängenbleiben.
    Die Basic Stunts , im Sprungrhythmus synchron ausgeführt, zeigen die besonderen Anforderungen.
    A: Bei einer Asynchronität des Rhythmus können gemeinsame Sprünge außerhalb der Schwungseile vorbereitet werden.
    A: In vielen Fällen hat auch die Musik einen positiven Einfluss auf einen einheitlichen Rhythmus.
In manchen Fällen muss der Rhythmus über die Sprungweite und Ausführung der einzelnen Tricks reguliert werden.
    Die Grafik demonstriert ein interessantes Beispiel, in dem zwei Skipper eine Kombination von Basic Stunts zeigen.

    Die Kombination von Forward Straddle und Side Straddle wird mit einem zwischenzeitlichen Grundsprung (nicht dargestellt) versetzt und in einer 90°-Position zueinander, gesprungen.
    Grätsche und die Schrittstellung können durch die Versetzung bis in die Grundposition des Partners gesprungen werden. Somit ist ein Springen auf engstem Raum möglich.
    Das Springen im Double Dutch , das dem Springen im Single Rope rhythmusgleich ist, ermöglicht den Einsatz von weiteren Seilen, in denen erneut die Basic Stunts möglich sind.
    Der Einsprung wird, wie beschrieben, ausgeführt. Nach einer kurzen Zeit der Rhythmisierung kommt das mitgeführte Seil zum Einsatz. Das Einzelseil wird zweckmäßigerweise beim Anschwung etwas verkürzt gehalten.

    Besteht die Möglichkeit, mit einem Seil oder mit mehreren Personen im Double Dutch zu springen, ist eine Verbindung und ein Ausbau dieser Formen durchaus möglich.
    Zu zweit in einem Seil, welches mindestens 3,10 m lang sein sollte, erlebt man dann das echte Gruppengefühl.

    Das Schwingen des kurzen Seils erfordert vom Skipper höchste Konzentration und ein perfektes Timing in der Anfangsphase.
    Eventuelle Abweichungen in Rhythmus und Position können nur sehr erfahrene Schwinger durch entsprechende Bewegungen ausgleichen.

16.5 Spielformen im Double Dutch
    Der Achterlauf
    Ausdauer- und Koordinationstraining im gehobenem Maß bedeutet für einen Skipper der Achterlauf :
    Der Springer kreuzt mit drei Sprüngen durch die Double Dutch -Seile, umläuft den Schwinger direkt nach dem Aussprung und startet (optimal) im nächsten Seildurchschlag von der anderen Seite usw.
    Das Pfennigspiel
    Einige Münzen oder andere flache Gegenstände können im Sprungbereich ausgelegt werden. Der Skipper soll die Gegenstände während des Springens aufheben: Wie viel schafft man, ohne im Seil hängen zu bleiben?

    Balldribbling
    Ebenso können andere Geräte, zum Beispiel Bälle, in Spielformen genutzt werden, aber auch in spielerischen Wettbewerbsformen eingesetzt werden.

    Die Frage nach einem Ergebnis stellt sich von selbst: Wie oft kann der Ball geprellt werden? Wer kann beim Dribbling auch ein, zwei, ... Drehungen springen? Oder ist es gar möglich, zwei Bälle während des Springens gleichzeitig oder im Wechsel zu prellen?
    M: Es kann durchaus von einem methodischen Vorgehen gesprochen werden, wenn zunächst das alleinige Prellen eines Balls (zweier Bälle) geübt wird. Der nächste Schritt zeigt das Prellen der Bälle während des Springens, bevor die komplexe Form im Double Dutch versucht wird.
    Weitere Anforderungen entstehen, indem ein Ball von einer Person außerhalb der Schwungseile zugeworfen wird, vom Skipper zunächst gefangen, dann geprellt und wieder zurückgeworfen wird.

    Die
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