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Romana Exklusiv 0197

Romana Exklusiv 0197

Titel: Romana Exklusiv 0197
Autoren: Emma Darcy , Jessica Steele , Sue Swift
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versteifte.
    „Meine frühere Verlobte“, stellte Ray mit eisiger Stimme klar. „Ich würde euch gern Camille Ellison al-Rashad vorstellen, meine Frau, meine einzige Frau“, wandte er sich den Gästen zu.
    Cami schaute ihren Mann dankbar an.
    Matana wirkte verwirrt. Sie schien nicht ganz zu begreifen, was das Ganze bedeutete. Mit blitzenden Augen sah sie zu Hamid hinüber.
    „Ich freue mich, dich kennenzulernen, Matana. Wie du gehört hast, bin ich Prinz Rayhans Frau. Vielleicht können wir uns ein wenig unterhalten.“ Cami ergriff die junge Frau am Arm und führte sie einige Schritte weg von den anderen. „Die Situation ist zwar etwas ungewöhnlich, aber wir sollten das Beste daraus machen. Wie sehen deine Pläne aus?“
    Rayhan hätte am liebsten laut losgelacht. Seine Frau hatte die Sache geschickt in die Hand genommen. Matanas Reaktion nach zu urteilen, würde kein Mitglied der al-Qamra-Familie je wieder etwas auf das Wort von Hamid geben. Sein Einfluss würde also beträchtlich gemindert sein.
    Scheich al-Qamra schaute nicht allzu glücklich drein. Zedda gesellte sich sofort zu den Neuankömmlingen, auch wenn Rayhan vermutete, dass nicht mehr allzu viel zu retten war.
    Cami stand am Büfett und sprach lebhaft auf den Sohn von Scheich al-Qamra ein, der ihre Unterhaltung für seine Schwester ins Arabische übersetzte. Unauffällig mischte sich Rayhan unter die kleine Gruppe. „Dir scheint die Situation Spaß zu machen“, flüsterte er Cami zu.
    „Die Rolle der Prinzessin fällt mir halt leicht.“
    „Ich sagte dir doch, du bist perfekt.“
    Sie warf einen bedeutungsvollen Blick auf Matana. „Ray, Matana ist ein Engel. Warum willst du sie nicht heiraten?“
    Er zuckte abwehrend mit den Schultern. „Sie ist sehr nett, zugegeben. Aber wir haben wenig gemeinsam. Sie spricht kein Englisch, sie mag Texas nicht. Und sie ist ganz einfach nicht du.“
    Cami errötete.
    „Sollen wir uns zurückziehen?“ Ray bot ihr seine Hand.
    Sie versteifte sich, ging nicht auf sein Angebot ein.
    Er seufzte. „Cami, was ist? Verstehst du nicht, was ich sagen will? Nur wenige Paare besitzen das, was uns verbindet.“
    „Und was wäre das?“ Sie wehrte sich nicht länger gegen seinen Versuch, sie in die Arme zu ziehen.
    „Es gibt Dinge, über die wir nicht sprechen müssen. Sie funktionieren einfach. Und zwar sehr gut. Glaubst du etwa, dass du auf die Berührung eines anderen Mannes genau so reagieren würdest wie auf mich?“
    Cami schaute Ray tief in die Augen. Sie musste sich eingestehen, dass die kleinste Zärtlichkeit von Ray genügte, um sie zu entflammen. Und so ließ sie es zu, dass er sie sanft hinter sich her zu ihren Räumen zog.
    Er hatte vor allen Leuten erklärt, dass sie seine einzige Frau sei. Er hatte sie gegenüber seiner Familie in den höchsten Tönen gelobt. Und obwohl sie die Scheidung eingereicht hatte, weigerte er sich, das Ende ihre Ehe zu akzeptieren, und das, obwohl ihm längst eine geeignete Heiratskandidatin als Ersatz präsentiert worden war.
    Ray öffnete die Tür zu ihrem Schlafzimmer und zog Cami noch auf der Schwelle in seine Arme.
    Sie konnte nicht anders, als seinen zärtlichen Kuss zu erwidern. Als er sich mit den Händen an ihrem Hosenanzug zu schaffen machte, wehrte sie sich nicht.
    Sie begehrte ihn, sie brauchte ihn. Und sie liebte ihn.
    Schon hatte er ihr die Jacke ausgezogen und ihre Brüste entblößt. Mit seiner Zunge umspielte er verführerisch die Knospen, dass sie vor Lust erschauerte.
    „Erinnerst du dich an unseren ersten Kuss?“, fragte er sie leise, während er kleine Küsse auf ihren Hals hauchte und an ihrem Ohr zu knabbern begann.
    Cami stöhnte leise auf. „Oh, ja“, flüsterte sie.
    „Und an unser Wiedersehen an der Wasserstelle?“
    Sie erbebte in seinen Armen.
    „Gleich einer Göttin bist du aus dem Wasser gestiegen und hast dich in mein Herz geschlichen.“ Seine Stimme war nur noch ein leises Flüstern. „Es war der erotischste Augenblick in meinem ganzen Leben.“
    „Ja, ich weiß. Nicht einmal unsere Flitterwochen waren so … außergewöhnlich.“
    „Ich weiß. Aber im Bett verstehen wir uns ohne jede Worte. Können wir nicht versuchen, diese Harmonie, die uns verbindet, wiederzufinden? Den Grund, warum wir geheiratet haben?“
    Cami hob die Arme und zog ihn zu sich hinab, um ihm den Mund mit einem langen leidenschaftlichen Kuss zu verschließen. Er umfasste mit beiden Händen ihre Hüften und presste sie fest an sich.
    Und ohne dass sich ihre Lippen
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