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Rollentausch

Rollentausch

Titel: Rollentausch
Autoren: Lindsay Gordon
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Mit diesem Insiderwissen bewaffnet und nach seinen deftigen Andeutungen, es im Freien zu treiben, keimte in mir eine Idee; ein schlüpfriger, gefährlicher, dummer und zugleich so unglaublich unanständiger Plan.
    »Luce ... Oh, Mann, Luce.« Jake war dicht dran. Seine Bewegungen wurden ruckartig und unentschlossen. Ein Schauder der Begierde lief über meinen Rücken. Ich machte einen Katzenbuckel und hob mich ihm entgegen. Wonneströme kräuselten sich in meinem Po und im ganzen Schoß. »Du musst jetzt kommen ... bitte!«, bettelte er.
    Mein Herz überschlug sich bei diesem klagenden schwachen Hilfeschrei. Ich presste seine Finger härter gegen meine Klitoris, und während die Wellen meines Orgasmus dem Höhepunkt entgegentrieben, stellte ich mir vor, wie Jake sich über eine Schaukel bückte und ich ihn mit einem großen schwarzen Dildo butterte. Einzigartig und schmutzig und so sexy.
    Wumm!
    Später, als wir gekuschelt und uns gewaschen hatten, gingen wir zu Bett. Jake war – wie immer nach einem Orgasmus – völlig fertig. Aber ich war so was von hellwach! Meine Gedanken rasten. Es gab noch so viel vorzubereiten. Als Anfängerin musste ich noch ein Geschäft mit dem richtigen Spielzeug suchen und dann die Zeit finden, es auszuprobieren, wenn er nicht zu Hause war. Außerdem musste ich noch den richtigen Platz finden. Die Idee mit der Schaukel war wirklich geil, aber völlig unpraktisch. Für einen ersten Versuch zu gefährlich und zu akrobatisch.
    Ich kuschelte mich an Jakes Rücken und amüsierte mich: Das Mädchen, das aus dem Park nach Hause rannte, weil es Angst hatte, ein Stückchen seines nackten Pos in der Öffentlichkeit zu zeigen, plante für seinen Freund eine Session in der freien Natur. Wo genau – dazu musste ich nochmals die Fakten über Jakes Vorlieben überprüfen. Bevor ich also Vollgas gab, bedurfte es einiger Probe.
    Ich war zu aufgeregt, um in dieser Nacht gut schlafen zu können und war beim ersten Vogelkonzert auf den Beinen. Ich fühlte mich herrlich scharf. Es schien mir ein guter Zeitpunkt für einen Probelauf zu sein. Ich überdachte meine Techniken und durchforstete noch einige Online Sexanleitungen. Dann bewaffnete ich mich mit einem Latex-Handschuh, einer Flasche Gleitcreme und schlüpfte zurück ins Bett.
    Jake schmiegte sich noch in seine Bettdecke, kuschelig und warm. Himmlisch. Ich wanderte mit meinen Fingern über seine goldbraunen Bartstoppeln und verlegte dann meine Zärtlichkeit auf die rautenförmige behaarte Fläche auf seiner Brust. Ich saugte eine Brustwarze in meinen Mund.
    »Was hast du vor?«, fragte er schläfrig, ein Auge halb geöffnet.
    »Nichts.« Ich schaute in sein Gesicht und lächelte ihn mit meinem unschuldigsten Lächeln an. Dabei dachte ich die ganze Zeit daran, wie ich ihn aufspießte und in meinem Rhythmus ritt. Als Hintergrund dazu malte ich mir ein Kornfeld aus.
    Jake hob eine Augenbraue. »Dann kann ich ja wohl weiterschlafen.«
    Mistkerl. Ich war diejenige, die necken sollte – nicht er. Ich war nicht bereit, ihn wieder einschlafen zu lassen. Ich ließ seinen Nippel los und leckte eine dünne Spur über seinen Brustkorb hinab bis kurz über seinen Schwanz. Wenn Jake auch noch nicht munter war, sein bestes Stück war es und freute sich, mich zu sehen. Schade für ihn, aber dieses Mal war er nicht dran.
    Ich überging den Gaumenschmaus und gab stattdessen einen Schmatz auf seinen Oberschenkel. Er murmelte kurz ablehnend, um dann seine Oberschenkel für mehr zu öffnen.
    »Jake«, schmachtete ich. Mein Kopf drückte weiter abwärts zwischen seine Schenkel.
    »Hmmm.« Meine Zungenspitze umspielte seine Hoden, dann strich sie weiter und erreichte seine faltige Rosette.
    Plötzlich richtete er sich im Bett auf. Er starrte mich an, als ob er auf dem elektrischen Stuhl exekutiert werden sollte.
    »Ich ... ich ... was veranstaltest du da eigentlich?« Er entwandt sich meiner Zunge.
    »Gefällt es dir nicht?«
    Jake lief die Schamesröte über Wangen und Nacken. Er zog seine Unterlippe in den Mund. Es war ein besorgter Blick, aber so mochte ich es. Es war eine der wenigen Gelegenheiten, ihn verletzlich und schüchtern zu sehen.
    »Ich glaube, du möchtest, dass ich noch ein wenig weitermache.«
    Das Aufschnappen der Gleitcremeflasche ließ ihn aufspringen. Ich ließ den Latex-Handschuh wie ein Omen zwischen uns baumeln.
    »Aber ... uuh ...«, protestierte er und ließ keinen Moment meine Hände aus den Augen, als ich langsam den Handschuh anzog.
    »Ganz
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