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0877 - In der Gewalt des LARD

Titel: 0877 - In der Gewalt des LARD
Autoren: Unbekannt
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In der Gewalt des LARD
     
    Ein Terraner und vier Wynger – Gefangene einer unheimlichen Macht
     
    von Kurt Mahr
     
    ES, die Superintelligenz, die seit langem auf das Geschick der Menschheit heimlichen Einfluß ausübt, hat es Anfang des Jahres 3586 fertiggebracht, zwei terranische Expeditionen auf die Suche nach BARDIOCs verschollenem Sporenschiff PAN-THAU-RA auszusenden.
    Da ist Perry Rhodans SOL, die nach der erfolgten Vereinigung von BARDIOC und der Kaiserin von Therm und nach Erhalt der genauen Zielkoordinaten zur Galaxis Tschuschik startet – und da ist die vom Mondgehirn NATHAN noch im Auftrag der aphilischen Erdregierung konzipierte und erbaute BASIS unter dem gemeinsamen Befehl von Jentho Kanthall und Payne Hamiller, die das gleiche Ziel anstrebt.
    Beide Raumschiffe haben inzwischen – man schreibt den Juli des Jahres 3586 – die Zielgalaxie erreicht, die von ihren Bewohnern Algstogermaht genannt wird, und beginnen mit der vorsichtigen Erkundung der neuen Umgebung.
    Während die von Perry Rhodan gesteuerten Aktionen laufen, ohne allerdings durchschlagende Erfolge zu zeitigen, blenden wir um zum Schauplatz Quostoht.
    Auf diesem von mysteriösen LARD regierten künstlichen Himmelskörper, den die Bewohner für die einzige Welt halten, die überhaupt existiert, sind ein Terraner von der BASIS und vier Wynger auf der Flucht vor dem Beherrscher von Quostoht. Doch ihre Flucht nützt ihnen nichts – sie sind und bleiben IN DER GEWALT DES LARD ...
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Hytawath Borl - Der Terraner in der Gewalt des LARD.
    Demeter und Plondfalr - Borls Mitgefangene.
    Tarmair und Calnstor - Zwei Wahrheitssucher von Ouostoht
    1.
     
    Der junge Mann mit dem harten, ernsten Gesicht und den hellen Augen blinzelte gelangweilt in das Licht der Deckenlampe, als er die surrenden Laute des Mechanismus hörte, der das Schott öffnete. Der Mann hockte auf dem Boden des kahlen Raumes.
    Aber auch wenn er saß, sah man ihm an, daß er ein Hüne war. Die kupferfarbenen Haare fielen lang und glatt bis zum Ansatz der breiten Schultern. Das Gesicht wies ein paar kleine Narben auf – Spuren der Kämpfe, in die der Mann auf seiner Heimatwelt verwickelt gewesen war.
    Das Auffallendste an ihm waren die Augen. Sie standen ungewöhnlich weit auseinander und waren von heller Sandfarbe. Wer in diese Augen blickte, der hatte unwillkürlich den Eindruck, daß ihnen so leicht nichts entging.
    Das Gesicht des Mannes war kantig geschnitten. Er trug eine Montur, wie sie an Bord terranischer Raumschiffe ausgegeben wurde. Er machte den Eindruck eines Kämpfers.
    Das Schott war inzwischen vollends aufgefahren. Ein verschrobenes Gebilde kam durch die Öffnung geglitten. Es bestand aus Metall und sah aus, als hätte es ursprünglich einmal Würfelform gehabt, bevor sich jemand mit einem schweren Hammer darüber hermachte und die Gestalt in die eines heftig zerbeulten Rhomboids verwandelte. An die Oberfläche des Rhomboids waren dann noch mehrere zum Teil grotesk wirkende Auswüchse geklebt worden, so daß das Ganze schließlich wirkte wie die aus Metallabfällen zusammengebastelte Skulptur eines überaus abstrakten Künstlers.
    Immerhin verstand das Ding, sich im Gleitflug zu bewegen. Einige der Auswüchse waren flexibel. In zwei solcher Extremitäten balancierte das groteske Gebilde einen offenen, schlüsselförmigen Behälter, aus dem es dampfte. Ein zweiter solcher Behälter, jedoch leer, stand auf dem Boden des sonst vollständig kahlen Raumes.
    Das Metallding glitt summend heran und setzte die große Schüssel auf dem Boden ab.
    Dann manövrierte es zu dem leeren Behälter, nahm ihn auf und schickte sich an, den Raum wieder zu verlassen.
    „Heh!" rief Hytawath Borl.
    Der Robot reagierte nicht.
    „Ich mag deinen Fraß nicht!" schrie Borl.
    „Er stinkt, und er verursacht mir Magengrimmen!"
    Der Robot hatte die Schottöffnung bereits hinter sich gelassen. Summend kam der Mechanismus in Gang. Die Öffnung wurde schmaler und schmaler und war schließlich ganz verschwunden.
    Da machte sich Hytawath Borl über die Schüssel her. Mit der Rechten fuhr er in die breiige Masse, formte sie zu kleinen Kugeln und schob sich diese in den Mund. Er entwickelte dabei eine Geschicklichkeit, die vermuten ließ, daß er entweder schon länger hier zu Gast war oder schon immer Nahrung auf diese Weise zu sich genommen hatte.
    Ganz im Gegensatz zu der Beschwerde, die er dem Robot gegenüber geäußert hatte, schlang Borl den Brei
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