Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Rockstar | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

Rockstar | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

Titel: Rockstar | Erotischer Roman: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)
Autoren: Helen Carter
Vom Netzwerk:
benutzen?«
    Sie verschwand und so brauchte er nicht mehr zu antworten. Stattdessen legte er sich auf den Rücken und schob einen Arm unter seinen Kopf. Die Leere, die Grübeleien hatten geendet. Für den Moment. Aber er spürte sie bereits zurückkehren. Sie lauerten schon.
    Nackt wie er war, stieg er aus seiner Koje und begab sich zu den anderen. Sie saßen dicht gedrängt um den Tisch herum. Jemand zog auf einer Spiegelplatte Linien aus Kokain. Dann ging die Platte reihum. Bones nahm das silberne Röhrchen und zog das weiße Pulver in die Nase. Was den Rotwein anging, den jemand geöffnet hatte, so nahm er sich kein Glas, sondern setzte die Flasche direkt an.
    Die anderen waren bereits abgefüllt. Wildes Lachen hatte sich breit gemacht. Tommy saß, die Beine gespreizt, auf seinem Stuhl und hielt ein brennendes Feuerzeug an seinen Schritt. Sein Furz erzeugte eine Flamme, was die Stimmung beinahe zum Überkochen brachte.
    Bones grinste breit und nahm den Joint, der ihm angeboten wurde. Langsam, ganz langsam, begann sein Hirn sich zu vernebeln. Die Wirklichkeit schwand langsam dahin und in ihm entstand eine seltsame, losgelöste Ruhe. Er erkannte das Mädchen, zumindest glaubte er, dass sie es war, die an einem Schrank lehnte und rauchte, während sie ihn nicht aus den Augen ließ. Vielleicht war es auch eine andere. Eine, die auch noch von ihm gefickt werden wollte. Aber in dieser Nacht wollte er keine mehr flachlegen. Er wollte sich nur noch die Lichter ausschießen. Und so schraubte er den Deckel von einer Flasche Whiskey ab und setzte sie an. Schon lange spürte es das Brennen des Alkohols nicht mehr. Er leerte die halbe Flasche und setzte sie dann ab. Entweder drehte er sich, oder der Tisch. Jemand griff nach seinem Schwanz. Ein Mädchen kniete vor ihm und saugte an seinem weichen Teil. Müde bewegte er den Kopf von einer Seite zur andern, nahm den Rotwein und leerte die Flasche.
    »Du kriegst ihn nicht hoch!«, murmelte er. »Nicht mehr heute Nacht. Ich bin besoffen.«
    Und da sie offensichtlich merkte, dass er recht hatte, ließ sie von ihm ab und wandte sich einem Typen zu, den Bones nicht mal kannte. Der Typ wiederum war sofort hart, wie der Sänger aus glasigen Augen erkannte, denn er erhob sich, ließ seine Hose rutschen, und drückte dann das Mädchen mit dem Bauch auf den Tisch. Bones konnte gerade noch den Whiskey retten, bevor sie gestoßen wurde.
    Niemand schien Notiz davon zu nehmen, dass mitten zwischen ihnen eine Frau auf dem Tisch gefickt wurde. Und ihm war es auch egal. Er hatte seinen Abschuss für diese Nacht gehabt und kümmerte sich nur noch um den Schnaps, den er Schluck für Schluck austrank. Der Nebel wurde immer dichter und sein Geist bettete sich ins Vergessen. Alles andere spielte keine Rolle.
    ***
    Sie saß an ihrem kleinen Schreibtisch im Sprechzimmer und lauschte den Ausführungen von Mrs Khan zu den Rückenschmerzen ihres Mannes. Dieser sprach kein Englisch und konnte deswegen auch nicht erklären, was ihm fehlte.
    Als Ivy sagte, er solle das Hemd ausziehen und die Hose öffnen, sah seine Frau die Ärztin erschrocken an.
    »Mrs Khan – ich muss ihren Mann untersuchen ...«
    »Er wird das nicht verstehen, Miss.«
    »Sonst muss ich ihn an einen Fachkollegen überweisen.« Ihre Stimme klang müde ... Und das war sie auch.
    »Kostet das extra?«, fragte die Frau besorgt und tiefe Furchen gruben sich in ihr Gesicht.
    »Nein. Die Kasse bezahlt auch einen Spezialisten. Allerdings werden Sie sehr lange auf einen Termin warten müssen.«
    »Es wird gehen«, sagte Mrs Khan leise.
    Ivy seufzte. Sie hatte den Mann beobachtet. Seine Schmerzen mussten höllisch sein, doch wenn er sich von ihr nicht helfen lassen wollte...
    »Ich schreibe ihm hier ein Schmerzmittel auf ... Wenn es aufgebraucht ist, und Sie noch keinen Termin hatten, kommen Sie wieder her. Dann gebe ich Ihnen ein neues Rezept.«
    Mrs Khan erklärte ihrem Mann die Situation und er nickte Ivy gefasst zu.
    Sie ging mit den beiden bis zur Tür, so konnte sie gleich den nächsten Patienten aufrufen. Das Wartezimmer war wieder voll. Zwei Patienten hatten sich sogar auf den Flur gesetzt.
    »Mr Rowlins ist der Nächste ...«, sagte Jenny, ihre Sprechstundenhilfe, als Ivy an den Tresen trat, um die Akte des Patienten zu holen.
    »Er kann reinkommen«, erwiderte sie und ging in ihr Büro.
    Charles T. Rowlins war Pharmavertreter und immer auf dem Sprung, ihr sein neuestes Wundermittel zu offerieren. Er war Ende vierzig, hatte aber den
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher