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Ringwelt 07: Die Welt der Ptavvs

Ringwelt 07: Die Welt der Ptavvs

Titel: Ringwelt 07: Die Welt der Ptavvs
Autoren: Larry Niven
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verbargen. »Sie werden Judy und mich mit Sicherheit nicht mehr abweisen. Immerhin bin ich der einzige Mann im bekannten Universum, der die Schrift der Bandersnatcher lesen kann.«
    Masney schüttelte den Kopf und begann zu lachen. Sein Lachen war tief, wirkte ein wenig hilflos und war so ansteckend wie Mumps. »Lesen Sie nur besser nicht ihre Gedanken, Greenberg. Wenn Sie nicht aufpassen, haben Sie bald einen ganzen Alienzirkus im Kopf.«
    Die anderen stimmten in das Lachen ein, und Larry lächelte, obwohl er als einziger die Wahrheit hinter Masneys Worten erkannte.
    Oder hatte Garner sie vielleicht auch erkannt? Der alte Mann sah ihn seltsam an. Ob Garner vermutete, daß Kzanol vor zwei Milliarden Jahren einen Racarliw-Sklaven als Haustier und Souvenir …?
    Unsinn.
    Das wußte nur Larry, und so würde es auch bleiben. Sollte der Anzug je geöffnet werden, würde das einen Krieg verursachen. In einer Zeit, da die Kernfusion so selbstverständlich war wie noch vor anderthalb Jahrhunderten Dieselgeneratoren, konnte jeder Krieg der letzte sein. Also mußte der Anzug auf den Jupiter gebracht werden, und der Racarliw-Sklave würde mit ihm gehen, verdammt zu einer Ewigkeit in Stasis.
    Konnte Larry Greenberg einfach so ein unschuldiges Leben opfern? Selbst aus solch einem Grund? Larry plus Delphin plus Thrint fiel die Antwort nicht schwer.
    Es ist nur ein Sklave, flüsterte Kzanol. Ein kleiner, dummer, häßlicher Sklave, und noch dazu ein ziemlich wertloser.
    Kann sich nicht verteidigen, dachte Charley. Er hat keine Rechte.
    Larry nahm sich vor, auch Judy niemals etwas davon zu erzählen; dann wandte er sich wieder erfreulicheren Gedanken zu.
    Was hat er gerade gedacht? fragte sich Garner. Aber was auch immer es war, jetzt denkt er nicht mehr daran. Dann sollte ich jetzt wohl auch besser aufhören, ihn anzustarren.
    Aber ich würde meine Seele dafür geben, seine Gedanken auch nur eine einzige Stunde lang lesen zu können – falls ich mir die Stunde aussuchen dürfte.
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