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Rezepte Gegen Liebeskummer

Rezepte Gegen Liebeskummer

Titel: Rezepte Gegen Liebeskummer
Autoren: Barbara Forster
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Ihrem Kopf und Herzen Platz für neue, positive Erlebnisse. Und damit Sie nicht alle Jahre wieder eine solch große Aufräumaktion starten müssen, gewöhnen Sie sich einfach an, von nun an kontinuierlich Ordnung zu halten. Wahrscheinlich wird es immer wieder mal Situationen geben, die Ihnen unangenehm sind oder weh tun. Doch Sie können selbst darüber entscheiden, wie lange dieser Zustand anhält. Alles, was uns widerfährt, ist nur in dem Moment, in dem es passiert, wahr und existent.
    Ein weiterer positiver Effekt dieser neuen Ordnung: Mit einem aufgeräumten, luftig leichten »Oberstübchen« wird auch Ihre Anziehung auf das andere Geschlecht enorm zunehmen. Jeder von uns ist lieber in Gesellschaft eines gelassenen, fröhlichen Mitmenschen, als sich gleich zu Beginn einer Bekanntschaft die traurigen Erfahrungen vergangener Beziehungen anhören zu müssen. Abgesehen von der gesteigerten Attraktivität werden Sie sowohl gesundheitlich als auch in allen anderen Lebensbereichen davon profitieren, wenn das regelmäßige Aufräumen zu einer Ihrer leichtesten Übungen wird.
    Ich möchte Ihnen nun zeigen, wie Sie das »Entrümpeln« wirkungsvoll für sich gestalten können. Das folgende Notfall-Rezept erfordert keine große Vorbereitung, Sie benötigen dafür nur etwas abendliche Ruhe und eine Kerze. Und weil es so schön passt und dem Ganzen auch eine heitere, leichte Note gibt, habe ich die Übung nach den freiwilligen, von Vereinen, Bürgerinitiativen und Schulen veranstalteten Aufräumaktionen »Ramadama« benannt, die regelmäßig in Münchens Wäldern, Wiesen und Flussauen stattfinden.
    NOTFALL-REZEPT »RAMADAMA«

    So tückisch der gedankliche Müll auch ist, weil man ihn nicht sieht und dadurch nicht merkt, was sich schon alles angesammelt hat, so praktisch ist er aber auch zu entsorgen. Statt einer Riesenmüllverbrennungsanlage reicht eine einfache Kerze. Zünde sie in einer ruhigen, ungestörten Stunde an und versenke deinen Blick in die reinigende Kraft der Flamme.
    Denke nun an deine vergangene Beziehung und lasse es zu, wenn dabei unangenehme bis schmerzhafte Erinnerungen hochkommen. Während du dir vorstellst, wie die kleine Flamme vor dir immer größer und größer wird, bis sie dem prasselnden Feuer einer Sonnenwendfeier gleicht, trägst du alle diese Erinnerungen bis an den Rand des Feuers. Mit einem innerlichen »Danke schön, ich habe gelernt, was es hier zu lernen gab« lässt du dann alle trüben und traurigen Momente sanft ins Feuer gleiten. Einer nach dem anderen wird von den heißen Flammen aufgesogen und verbrannt, bis nichts mehr davon übrig ist. Jeder Gedanke, der noch herumgeistert, drückt und rumort, fließt automatisch ins Feuer.
    Stelle dir nun bildlich die angenehme Luftigkeit vor, die in deinem Kopf entstanden ist. Merkst du, wie herrlich leer und aufgeräumt es sich jetzt anfühlt? Genieße dieses freie Gefühl, und lasse dann dort Freude, Gelassenheit und Zuversicht einfließen. Konzentriere dich in der nächsten Viertelstunde nur auf diesen angenehmen Seinszustand und das warme Kerzenlicht.
    Ich gehe davon aus, dass Sie sich nach dieser kleinen »Kerzenschau« wohl und erfrischt fühlen. Sie haben jetzt Bekanntschaft damit gemacht, wie wirkungsvoll und wichtig es ist, innerlich aufzuräumen – egal ob mit alten Mythen und Kinderträumen, blockierenden Glaubenssätzen oder vergangenen, unangenehmen Erfahrungen. Im nächsten Kapitel werde ich noch einmal vertiefend darauf eingehen, warum Gedankenhygiene so wichtig ist, um einem neuen Glück zuversichtlich entgegensehen zu können.

2 Den Landeplatz freir ä umen
    Entschuldigung, ist hier besetzt?

    Begleiten Sie mich nun bitte mental in folgende, zugegeben etwas abstrakte und ungewöhnliche Situation: Sie sind zu einer Party eingeladen, auf die Sie sich schon eine ganze Weile sehr freuen. Vielleicht haben Sie dafür sogar einen anderen interessanten Termin sausen lassen, liebevoll nach einem passenden Geschenk gesucht, sind jetzt frisch geduscht und schick in Schale geworfen. Nun stehen Sie voller Vorfreude und Erwartung vor der Haustür. Ihnen wird geöffnet und im gleichen Augenblick fühlen Sie sich unbehaglich. Denn auch wenn Sie ganz sicher wissen, dass Sie zur vereinbarten Zeit und keinesfalls zu früh gekommen sind, scheint überhaupt noch nichts für die Party vorbereitet zu sein. Von dem tollen Abendmenü, das Ihnen noch vor drei Tagen so appetitlich angekündigt wurde, ist weit und breit nichts zu sehen. Und Sie hatten
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