Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Republic Commando 01 - Feindkontakt

Republic Commando 01 - Feindkontakt

Titel: Republic Commando 01 - Feindkontakt
Autoren: Karen Traviss
Vom Netzwerk:
ansah, dass sie zum Republikbestand gehörte und es gab allerlei… Exotisches. Waffen, die er aus seiner Datenbank kannte und die einem Dutzend unterschiedlicher Spezies’ gehörten und eine ganze Menge, die er überhaupt nicht einordnen konnte. Alles fein säuberlich auf Klapptischen ausgelegt. Es sah einladend aus, beinahe wie ein gedeckter Esstisch. »Das sieht alles ziemlich nützlich aus, Sir«, sagte Niner. »Delta Squad hat hier und da ein paar Dinge angesammelt«, sagte Jusik. Die Commandos waren mit den Waffen beschäftigt, aber Darman achtete auch mit wachsendem Interesse auf Jusiks Verhalten. Der Padawan war zurückgetreten, damit die Männer einen besseren Blick auf das Rüstzeug werfen konnten, aber er behielt sie sorgfältig im Auge. »Ihr seid ganz und gar nicht wie Droiden, nicht wahr?«
    »Nein, Sir«, sagte Fi. »Wir sind aus Fleisch und Blut Gezüchtet, um die Besten zu sein.«
    »So wie Advanced Recon Commandos?«
    »Nicht wie ARCs, Sir. Auch nicht wie Klontrooper. Wir arbeiten nicht allein und wir arbeiten auch nicht in Formation. Wir sehen nur gleich aus.«
    »Dann ist dies Ihre Vierereinheit? Eine Schwadron?« Er schien sich an eine hastig gelernte Unterweisung zu erinnern. »Etwa so wie eine Familie?«
    Niner mischte sich in das Gespräch ein. »Jetzt ist sie es, Sir.« Er hob einen tragbaren Raketenwerfer hoch, der sich etwas vom Standard-Plex unterschied. »Leicht. Sehr leicht.«
    »Ein Merr-Sonn Prototyp«, erklärte Jusik. »Neuartige Legierung, schwerere Sprengköpfe, erweiterte Reichweite. Er besitzt eine Mikrorepulsorlift-Stabilisierungseinheit, aber die komplizierteren praktischen Aspekte wurden noch nicht ausreichend gelöst. Feuern Sie ihn also lieber über die Schulter ab.« Er starrte auf RC-3222s Gesicht. »Schmerzt es?«
    »Nicht allzu sehr, Sir«, antwortete der Commando. Aber die Wunde musste brennen wie Feuer. Die abgeschürfte Haut nässte noch immer. »Ich werde mich später darum kümmern.«
    Nach dem ach zu urteilen, dass er von sich gab, schien das nicht ganz die Antwort zu sein, die Jusik erwartet hatte. Vielleicht dachte er, Klone würden keinen Schmerz spüren, wie Droiden. »Haben Sie Namen? Ich meine keine Nummern. Namen.«
    Das war nun wirklich Privatsache. Man behielt seinen Namen für sich, teilte ihn nur mit seiner Schwadron und seinem Ausbildungssergeant Darman schämte sich für ihn.
    »Meine Schwadron nannte mich Atin«, sagte der verwundete Commando. Niner schielte zu Fi hinüber, sagte aber kein Wort. Atin war das mandalorianische Wort für »stur«.
    Jusik hielt zwei Spulen in die Höhe mit Schnüren, die aussahen wie Druckbänder, eines schwarz, das andere weiß. Er nahm von jeder Farbe ein Band, flocht zwei kurze Stücke zusammen und hielt die so entstandene Kordel mit einer Hand hoch. In der anderen hielt er einen knopfgroßen Detonator. »Ein Meter entspricht in etwa der Wirkung eines Thermal-Detonators, allerdings richtungswirkend. Ideal zur Sprengung von Einfassungen. Aber seien Sie vorsichtig mit der Menge, wenn Sie sich nur Zugang zu einem Gebäude verschaffen und es nicht gleich völlig zerstören wollen. Für diesen Zweck erhalten Sie spezielle Implosionsladungen.«
    »Gibt’s auch was Nützliches zum Werfen?«, fragte Darman. »Betäubungsgranaten?«
    »Wir haben ein paar geonosianische Schall-Detonatoren und eine Kiste EMPs zur Droidenabwehr.«
    »Das passt mir gut. Ich nehme den ganzen Packen.« Niner sah Darman aufmerksam an. »Du bist dann ja wohl unser Sprengmeister«, stellte er fest. Dann wandte sich der Sergeant wieder dem Padawan zu. »Wir wurden sorgfältig ausgebildet, Sir. Sie können vollstes Vertrauen in uns haben.«
    Das stimmte, dachte Darman. Sie waren sehr sorgfältig ausgebildet worden. Zehn Jahre lang tagein, tagaus und die einzige Zeit, in der sie nicht trainierten, schliefen sie. Auch wenn sie sich als Spezialeinheit noch nicht bewährt hatten – außer, als sie vor drei Monaten Infanterie gespielt hatten – zweifelte Darman nicht daran, dass sie den erwarteten Standards entsprechen würden. Er war froh, die Rolle des Sprengmeisters inne zu haben. Er war stolz auf sein
    Geschick in dem, was beschönigend als rascher Zutritt bekannt war.
    »Was glauben Sie, ist Meister Fulier zugestoßen?«, fragte Darman. Normalerweise hätte er keine unnötigen Fragen gestellt, aber Arligan Zey schien seine Neugier begrüßt zu haben und Darman war darauf geschult alles zu tun, was Jedi-Generäle wünschten.
    Jusik öffnete eine
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher