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Republic Commando 01 - Feindkontakt

Republic Commando 01 - Feindkontakt

Titel: Republic Commando 01 - Feindkontakt
Autoren: Karen Traviss
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eine Art und Weise verändern, die wir nicht vorhersehen können? Vielleicht. Aber sie müssen mental dafür gerüstet sein, Kriege zu gewinnen. Und jetzt taut diese Männer auf. Sie haben eine Arbeit zu erledigen.
     
    – Jedi-Meister Arligan Zey,
    Offizier des Geheimdienstes
     
    Gesicherter Besprechungsraum, Flottenunterstützung, Ord Mantell, drei Standardmonate nach Geonosis
     
    Die Basis der Flotten Unterstützung war nicht darauf ausgelegt, zehntausende Truppen zu beherbergen und das sah man ihr an. Der Besprechungsraum war ein altes Kühlhaus, indem es noch immer nach Nahrungsmitteln und Gewürzen roch. Darman konnte die Ladeschienen sehen, die sich über die Decke erstreckten, aber er konzentrierte sich auf den Holoschirm vor sich.
    Es fühlte sich gar nicht so schlimm an, nach der Starre wiederbelebt zu sein. Er war immer noch ein Commando. Sie hatten ihn nicht generalüberholt. Das bedeutete – das bedeutete, dass er auf Geonosis den erwarteten Standards entsprochen hatte. Er hatte sich gut geschlagen. Er hatte ein positives Gefühl.
    Aber sein Helm fühlte sich anders an. Es waren viel größere Datenmengen auf dem HUD, dem Heads-Up-Display für die Informationsanzeige. Er schaltete eine Weile zwischen den Modi hin und her, wobei er jeden Befehl mit raschem Zwinkern kontrollierte, und nahm die Extrasysteme und die neue Hardware zur Kenntnis, die seit Geonosis installiert worden waren.
    Zu seiner Linken saß sein neuer Sergeant, der es bevorzugte, Niner genannt zu werden wenn keine vorgesetzten Offiziere anwesend waren und RC-8015, mit dem Spitznamen Fi. Auch sie waren die einzigen Überlebenden ihrer Schwadronen. Wenigstens sie wussten, was er durchmachte.
    Es gab einen vierten behelfsmäßigen Platz in der Reihe – Packkisten aus einer blauen Legierung – und er war unbesetzt. Jedi-Meister Arligan Zey hatte die Hände hinter dem Rücken verschränkt und schritt vor dem Schirm auf und ab. Sein Mantel flatterte und unterbrach dabei jedes Mal die Holoprojektion. Ein weiterer Jedi, der sich bisher noch nicht zu erkennen gegeben hatte, schenkte seine Aufmerksamkeit sowohl Zey als auch den behelmten Commandos, die absolut still auf den aufgereihten Kisten saßen.
    Die spiegelnde Oberfläche der blank polierten Legierungswände erlaubten Darman insgeheim ein sehr ungewöhnliches Fremdwesen zu beobachten – eines, das er noch nie gesehen hatte. Er war darauf trainiert worden jedes Detail in seiner Umgebung wahrzunehmen, aber es wäre ohnedies schwer genug gewesen, diese Kreatur nicht zu bemerken.
    Das Fremdwesen war ungefähr anderthalb Meter groß und schlich schnüffelnd an den Wänden entlang. Es hatte einen glänzenden, schwarzen Pelz und streifte auf langen, zierlichen Beinen umher, wobei es seine schmale Schnauze immer wieder in Spalten steckte und dabei jedes Mal heftig schnaubte. Zuvor hatte Darman gehört, wie Zey es Valaquil genannt hatte. Er hatte auch gesagt, es wäre ein Gurlanin, ein Formwandler.
    Darman hatte in der Ausbildung von Formwandlern gehört, aber das hier war kein Clawdite. Er sah sich die Reflexion der Kreatur im rechten Blickfeld seines Visors an, als die Tür aufschwang und ein weiterer Commando eintrat, den Helm fest unter seinen rechten Arm geklemmt und zackig salutierend.
    »RC-drei-zwei-zwei-zwei, Sir«, sagte er. »Entschuldigen Sie, dass ich Sie warten ließ, Sir. Die Ärzte wollten mich nicht entlassen.«
    Kein Wunder: Sein Gesicht zeichnete ein Streifen aufgerissener Haut, der knapp unter seinem rechten Auge begann, geradewegs über seinen Mund lief und schließlich an der linken Seite seines Kiefers endete. So sah er ganz bestimmt nicht wie einer der anderen Klone aus. Darman fragte sich, welche Überredungskünste wohl von Nöten gewesen waren, um den medizinischen Stab dazu zu bringen, eine Runde Bacta einzusparen.
    »Sind Sie diensttauglich, Soldat?«, fragte Zey.
    »Kampfbereit, Sir.« Er setzte sich neben Darman und nahm die gleiche kerzengerade Haltung an wie er, nachdem er ihn kurz anerkennend angesehen hatte. Das war also ihr vierter Mann. Sie waren wieder eine Schwadron – zumindest zahlenmäßig. Omega Squad.
    Der andere Jedi starrte mit einem Ausdruck unverhohlener Verwunderung auf den Neuankömmling. Zey schien es zu bemerken und stupste seinen Kollegen an. »Padawan Jusik ist noch nicht mit den Klontruppen vertraut. So geht es uns allen.« Das war verständlich: Darman hatte vor der Schlacht von Geonosis auch noch keinen Jedi gesehen und war
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