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Rebel Force 01 - Im Fadenkreuz

Rebel Force 01 - Im Fadenkreuz

Titel: Rebel Force 01 - Im Fadenkreuz
Autoren: Alex Wheeler
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»Etwas sagt mir, dass ich mehr Freunde habe, als ich zählen kann, wenn ich jetzt den Abzug drücke. Es ist sogar so, dass ich.«
    Er unterbrach sich, als ein Glymphide an ihnen vorübersegelte und gegen die Hauptstütze des Zelts knallte. Die Strebe zerbrach in der Mitte, fiel um und das Zelt sackte mit einem leisen Seufzer auf sie. Han nutzte die Ablenkung aus und schlug Haari Ikreme den Blaster aus der Hand. Noch bevor der Phlog zurückschlagen konnte, bahnte er sich einen Weg durch die am Boden liegende Zeltbahn und versuchte nach draußen zu kommen.
    Die Schlägerei endete, als die anderen Zecher dasselbe taten. Jeder versuchte, sich aus dem eingestürzten Zelt zu winden. Han fand Elad und Chewbacca schnell wieder. Beide waren angeschlagen, aber ansonsten intakt.
    »Was haltet ihr davon, wenn wir von hier verschwinden«, schlug Han vor und suchte die Menge nach einem wütenden Haari Ikreme ab. Nach Blitz-Schlägereien wie dieser waren alle Meinungsverschiedenheiten am nächsten Morgen üblicherweise vergessen.
    Doch bis dahin verstrichen noch ein paar Stunden.

KAPITEL ZWANZIG

    Podrennen auf Tatooine zogen immer große Mengen an. Hunderte, ja Tausende von Zuschauern, die begierig darauf waren, die Rennfahrer direkt auf der Rennstrecke zu erleben -und noch begieriger, sie abstürzen und brennen zu sehen.
    Doch nur die reichsten und am meisten angesehenen Spieler der Muun-Gesellschaft bekamen den geheimen Ort des Rennens genannt, und so waren weniger als zwanzig Muuns in der wüstenhaften Wildnis versammelt. Und anstatt sich der brütenden Hitze des Tageslichts auszusetzen, schwebten sie in klimatisierten Stahlglas-Blasen. Cam-Droiden würden das Podrennen auf dem ganzen Kurs verfolgen und die Bilder den Muuns auf ihre Sichtschirme übertragen. Für den Fall eines Unglücks standen Räumungsmannschaften bereit. MediTechniker gab es keine. Für diesen Aufwand waren die Muuns nicht bereit aufzukommen.
    Vor allem, weil man bei Unfällen während Podrennen kaum mit Überlebenden rechnen konnte.
    Der Start lag weit außerhalb Pilaans auf einer ausgedehnten, sandigen Ebene, in der Ferne ragte eine Felswand auf, die durch eine tiefe, schmale Spalte geteilt war. Der Karte zufolge war die Navigation durch diese Schlucht die erste Hürde des Rennens.
    Kein Problem, sagte sich Luke beim Warten auf der Startlinie. Ich habe alles unter Kontrolle. Seine Freunde standen dicht gedrängt um ihn. Sie alle sahen aus, als befänden sie sich auf einem Begräbnis. Die anderen Podrennfahrer und ihre Mannschaften standen in einer Gruppe ein paar Meter entfernt da und starrten Luke an. Han warf dem massigen Phlog nervöse Blick zu, während die Aufmerksamkeit der anderen Luke galt.
    »Luke, ich kann nicht zulassen, dass du das tust«, sagte Leia besorgt. »Was ist, wenn wieder etwas schiefgeht?«
    Doch R2-D2 hatte jeden Zentimeter des Podrenners doppelt und dreifach überprüft. Alles war in bestem Zustand. Wenn es einen Ausfall gab, dann handelte es sich nicht um einen mechanischen Fehler.
    »Nichts wird schiefgehen«, sagte Luke. Er klang überzeugter, als er sich fühlte. »Ich kann dieses Rennen gewinnen.«
    »Du könntest sterben«, bemerkte Leia besorgt.
    Han warf ihr einen bösen Blick zu. »Großartige Motivationsrede, Euer Hoheit.«
    »Er braucht keine Motivationsrede«, erwiderte Leia ärgerlich. »Er muss die Wahrheit hören. Und die Wahrheit ist, dass er das hier nicht schafft. Das kann kein Mensch.«
    »Es stimmt, dass Meister Luke statistisch gesehen nur eine sehr geringe Chance hat, das Rennen zu überleben«, warf C-3PO ein. »Doch eine komplette Suche in den Datenbanken des galaktischen Podrennens hat in der Tat einen historischen Fall ans Tageslicht gebracht, in dem.«
    »Es interessiert mich nicht, ob es je zuvor ein Mensch geschafft hat«, unterbrach Luke den Droiden. »Ich kann es schaffen.«
    »Darum geht es also?«, fragte Leia aufgebracht. »Du versuchst etwas zu beweisen?«
    »Ich versuche der Allianz zu helfen«, beharrte Luke. »Und wenn ich heute sterbe, dann wenigstens bei dem Versuch, das Richtige zu tun. Es gibt Dinge, die wichtiger sind als mein Leben, Leia. Größer. Das hast du mir beigebracht.«
    »Dreh mir nicht das Wort im Mund herum, um eine dämliche Idee wie diese zu verteidigen«, rief Leia.
    »Dann sage ich jetzt nichts mehr«, sagte Luke leise. »Du weißt, wie ich fühle.«
    Leia verengte die Augen. »Also gut. Ich kann dich nicht aufhalten. Aber ich muss auch nicht hierbleiben und zusehen,
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