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Rebel Force 01 - Im Fadenkreuz

Rebel Force 01 - Im Fadenkreuz

Titel: Rebel Force 01 - Im Fadenkreuz
Autoren: Alex Wheeler
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Kruun.«Haari Ikrene stieß eine Reihe von schnell aufeinanderfolgenden Würg- und Hustlauten aus, von denen Han annahm, dass sie ein Lachen darstellten. »Die kaltblütigste, emotionsloseste Sandschlange, die ich jemals in meinem Leben gesehen habe, aber als er von Gruntas Tod hörte, lächelte er sogar fast. Nichts würde ihn glücklicher machen, als Nal Kenuun zu schlagen.«
    »Meinen Meister auch«, versetzte ein Glymphide und hob mit dem Saugnapf an einem seiner spindeldürren Finger einen Becher Lum in die Höhe. »All diese Muuns hassen einander. Doch eine Sache scheint sie zu vereinen: Kenuun hassen sie noch mehr.«
    »Sie haben auch allen Grund«, sagte Haari Ikreme. »Ihr werdet nie ein kaltherzigeres, grausameres Wesen kennenlernen.«Er spuckte wieder sein seltsames Lachen aus. »Außer man ist ein Krayt-Drache natürlich.«
    »Und wieso das?«, fragte Elad.
    »Habt ihr es nicht gehört?«, fragte Haari Ikreme überrascht. »Jeder weiß, dass Kenuun nichts in der Galaxis liebt außer seinen Baby-Krayt-Drachen. Der ganze Planet lacht hinter seinem Rücken über ihn. Natürlich hat der Letzte, der dumm genug war, vor ihm zu lachen, seine Lektion gelernt.«
    »Hat Kenuun ihn bestraft?«, fragte Han.
    »Hat ihn umgebracht«, sagte der Glymphide.
    »Und seine Familie«, fügte Haari Ikreme hinzu. »Das kann zwar niemand beweisen, denn Kenuun ist schlau. Nur nicht schlau genug, um einen Piloten zu finden, der auch tatsächlich das Rennen gewinnen kann.«
    »Ihr solltet mal sehen, was alles für ihn Rennen fliegt«, sagte der Nuknog kichernd. »Wir nehmen schon Wetten darauf an, wie schnell der Mensch stirbt. Mindesteinsatz ist fünfzig, falls ihr einsteigen wollt.«
    Chewbacca knurrte. Han legte ihm eine Hand auf die Schulter. Waffen waren im Zelt nicht erlaubt, weswegen sie ihre Blaster im Lager gelassen hatten. »Ruhig, Kumpel«, murmelte er. »Ich habe ihn heute Nachmittag da draußen gesehen«, sagte der Glymphide vergnügt. »Kenuun macht aus diesem ganzen Rennen einen Witz. Wir können von Glück reden, wenn der Mensch uns nicht alle mit sich reißt, wenn er abstürzt.«
    Haari Ikreme beugte sich zu Han vor. »Ich kann von Glück reden, wenn er auf den ersten zehn Kilometern stirbt«, flüsterte er. »Ich habe 2000 auf ihn laufen. Drück mir die Daumen.«
    Jetzt war Chewbacca an der Reihe, Han zu sagen, dass er ruhig bleiben sollte. Doch Han war in keinem Zustand mehr, seine Warnungen anzunehmen »Das ist unser Freund, von dem du da sprichst, Kumpel«, sagte Han durch zusammengebissene Zähne. »Und er wird dieses Rennen schaffen und euch alle Staub fressen lassen.«
    Haari Ikreme und seine Freunde brachen in schallendes Gelächter aus. »Du bist ja ein ganz witziger, Grunta-Killer«, keuchte er. »Du gefällst mir!«
    »Keine Blaster«, murmelte Elad zur Erinnerung.
    Han ignorierte ihn. »Wirklich? Dann mal sehen, wie dir das hier gefällt.«Und dann schlug er den Phlog in sein gedrungenes, knubbeliges Gesicht.
    Der Glymphide war nur eine Sekunde später bei Han und rammte ihm eine kleine, aber mächtige Faust in die Magengrube. Elad warf sich in das Getümmel. Er riss den Glymphiden von Han weg und warf ihn durch die Luft.
    »Ist das deine Vorstellung von Entspannung?«, rief Elad, während er einen Schlag von dem benommenen Phlog abwehrte und herumwirbelte, um einem heransegelnden Nuknog in die Magengrube zu treten.
    »Ich war schon seit Tagen nicht mehr so entspannt!«, rief Han und duckte sich gerade noch rechtzeitig weg, um zwei angreifenden Sneevels auszuweichen. Die beiden prallten zusammen. Schon bald war jedes einzelne Wesen in dem Zelt an der Rauferei beteiligt. Überall wurden wie wild Tritte und Hiebe ausgeteilt, und Körper rollten durch den Dreck.
    Chewbacca hatte einen Xexto und einen Nuknog im Griff. Er brüllte auf, als ein Rodianer ihm einen Stuhl über den Kopf zog. Han packte den Rodianer bei den Schultern und schleuderte ihn zu Boden. Dann machte er gerade noch rechtzeitig einen Satz über ihn hinweg, um dem sechsarmigen Schlag eines Exodeenianers auszuweichen.
    In diesem Augenblick tauchte plötzlich Haari Ikreme aus dem Chaos auf. Er zielte mit einer Blasterpistole direkt auf Han. »Vielleicht war Grunta doch ein besserer Freund, als ich dachte«, sagte der Phlog. »Vielleicht sollte ich ihn rächen.«
    »Langsam, Kumpel«, sagte Han, um Zeit zu gewinnen.
    »Vergisst du nicht etwas? Was passiert, wenn meine Freunde beschließen, mich zu rächen?«
    Der Phlog lud seine Waffe durch.
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