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Raus aus Deiner Komfortzone

Raus aus Deiner Komfortzone

Titel: Raus aus Deiner Komfortzone
Autoren: Andreas Brede
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vieles
möglich und noch mehr auch ganz einfach sein wird.
    Du wirst während der Übungen sehr viel mit Dir, Deiner Persönlichkeit, Deinen
Gefühlen und auch Deinen Ängsten konfrontiert werden. Ein Wechselbad
der Gefühle ist nichts Ungewöhnliches. Was dabei an positiven Dingen herauskommt,
kann ich selber nicht immer abschätzen.
    Ich weiß nur eins: es macht unglaublich viel Spaß, die Übungen zu machen, sich
selber bei der eigenen Entwicklung der Persönlichkeit zusehen zu können und
den eigenen Weg erfolgreich zu begehen…
    PS: Vielleicht ist es Dir schon aufgefallen, dass wir, Andreas und Sascha, das
ganze Buch in der Ich-Form geschrieben haben, obwohl wir 2 Autoren sind.
Wir haben uns aus verschiedenen Gründen für diese Schreibweise entschieden.
Erstens fanden wir es schwierig immer wieder zu unterscheiden von
wem jetzt gesprochen wird, da wir das Buch komplett zusammen geschrieben
haben und sehr stark überlappende Erfahrungen haben.Wir hätten also immer
zwischen ich (Sascha), ich (Andreas) und wir hin und her wechseln müssen,
was unserer Meinung nach zu mehr Konfussion als zu mehr Klarheit geführt
hätte. Außerdem finden wir das persönlicher. Wir haben uns auch dafür entschieden
Dich zu duzen und so eine sehr persönliche Ebene mit Dir aufzubauen und die werden wir
auch von unserer Seite beibehalten.

Die Angst vor Neuem
    In vielen der so genannten Ratgeber steht, dass Veränderung einfach ist.Trotzdem fällt
es den meisten Menschen schwer, sich bewusst zu verändern oder
mit von außen induzierter Veränderung umzugehen. Woran liegt das? Sind
diese Menschen alle zu schwach? Nein, sie sind sich meistens nur nicht der
Struktur ihres Gehirns bewusst.
    Unser Gehirn hat sich im Laufe von Milliarden Jahren entwickelt. Dabei wurde
es aber nicht immer wieder neu erfunden, sondern es kamen mit der Zeit
immer wieder neue Teile dazu. Als letztes ist der Neokortex dazu gekommen,
der nur bei Säugetieren anzutreffen und der beim Menschen besonders
groß ist. Sehr viel früher vor ca. 3,5 Milliarden Jahren ist das limbische System
entstanden und es hat einen sehr viel größeren Einfluss auf unser Verhalten als
den meisten bewusst ist.
    Aufgrund unserer überragenden Intelligenz denken wir oft, wir müssen nur
irgendetwas entscheiden und schon können wir es auch umsetzen. Dass dem
nicht so ist haben schon viele zum Jahreswechsel bemerkt. So viele Menschen
nehmen sich zum Jahreswechsel vor dies oder das anders zu machen, mit
dem Rauchen aufzuhören, mehr Sport zu treiben, abzunehmen usw. Und wie
viele haben es wirklich geschafft? Warum fällt es uns so schwer eine für die
Veränderung getroffene Entscheidung auch umzusetzen? Wir wissen, dass es
uns durch die Veränderung besser geht und doch schaffen wir es nicht. Wenn
nur unser Intellekt dafür zuständig wäre, dann würden wir auch einfach alles
erreichen, was wir uns vornehmen.
    Dagegen steht nur wie schon erwähnt, das limbische System. Es bestimmt viel
entscheidender unser Handeln als die meisten Menschen glauben. Es ist z. B.
darauf aus uns Sicherheit zu geben. Es möchte uns die Sicherheit des Überlebens geben.
Daher lernt es Strategien die funktionieren und wendet diese
immer wieder an. Das führt dazu, dass uns das limbische System dazu bringt,
uns weiter so zu verhalten, wie wir uns bisher verhalten haben, denn schließlich
haben wir mit dem Verhalten bis jetzt überlebt. Dabei interessiert es das
limbische System nicht, dass es auch optimalere Verhaltensweisen gibt. Jede
Veränderung bedeutet eine Gefahr, denn es ist für das limbische System nicht
abschätzbar, ob es dem Überleben dient oder eher schadet. Daher strebt es
Kontinuität an.
    In unserer heutigen immer schneller werdenden Zeit entwickelt sich diese
Strategie, die viele Milliarden Jahre so gut funktioniert hat, so nach und nach
zum Nachteil. Die Welt um uns herum verändert sich so schnell, dass wir inzwischen
schon innerhalb von einem Leben ständig neuen Gegebenheiten ausgesetzt sind.
Noch viele unserer Großeltern haben ihr ganzes Leben in einem
Beruf in einer Firma gearbeitet. So etwas ist heute so gut wie undenkbar. Der
Wechsel des Arbeitgebers oder sogar unseres Berufes gehört für uns heute
zum Alltag. Das limbische System tut sich mit solchen Veränderungen sehr
schwer. Daher trifft es oft für uns die Entscheidung etwas weiter zu tun, was
wir eigentlich nicht mehr tun wollen. Das ist aber noch nicht alles. Es sorgt
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