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1229 - Psionisches Roulette

Titel: 1229 - Psionisches Roulette
Autoren: Unbekannt
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Psionisches Roulette
     
    Aus 1010 Leben – Clio vom Purpurnen Wasser erinnert sich
     
    von Ernst Vlcek
     
    Der Kampf um die Führung der Endlosen Armada ist im Sommer 428 NGZ längst zugunsten Perry Rhodans entschieden. Und Kazzenkatt, der Lenker des Dekalogs, hat bei seinen Angriffen auf die Endlose Armada und auf verschiedene Chronofossilien, die er zu pervertieren versuchte, nach anfänglichen Erfolgen schwere Niederlagen einstecken müssen. Ja, es kommt sogar dazu, daß zwei der drei Basen des Dekalogs in die Gewalt der Gegenseite geraten.
    Derartig in seiner Macht geschwächt, ist es dem Element der Lenkung auch nicht möglich, das wichtige Chronofossil Hundertsonnenwelt länger zu halten. Vielmehr muß Kazzenkatt den Planeten wieder den Posbis überlassen.
    Auf dem Schauplatz Tiefenland jedoch ist zur gleichen Zeit die Situation für die drei Ritter der Tiefe nicht so rosig. Zwar haben Atlan, Jen Salik und Lethos-Terakdschan verhindern können, daß das Museumsland zum Graugebiet wird, aber eine dauerhafte Rettung ist nur möglich, wenn das Land Mhuthan selbst vom Graueinfluß befreit wird.
    Dies geschieht, doch die Aktion hat ungeahnte Folgen. Das gesamte Tiefenland gerät in Aufruhr, die Transmitterdome beginnen zu arbeiten, und ganze Völkerschaften werden jäh aus Ihrer gewohnten Umgebung gerissen und an unbekannte Orte versetzt Die Geschehnisse erinnern an ein PSIONISCHES ROULETTE...  
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Clio - Die Spielzeugmacherin erinnert sich.
    Atlan , Jen Salik und Lethos-Terakdschan - Die Ritter der Tiefe sollen verurteilt werden.
    Twirl und Domo Sokrat - Lethos' und Atlans Orbiter.
    Trafala - Clios Schöpfer.
    Der Große - Chef der Exterminatoren.
    1.
     
    „Wir müssen von hier verschwinden", erklärte Atlan. „Es wird nicht lange dauern, bis die Exterminatoren mit Verstärkung zurückkommen."
    „Sollen sie nur kommen!" dröhnte sein Orbiter, der Haluter Domo Sokrat, und klatschte die vier Hände zusammen. „Ich bin nämlich gar nicht so sicher, daß ich meine Drangwäsche schon überstanden habe."
    Das Land Mhuthan war von Graueinfluß frei, und auch für den Nachbarbereich Schatzen bestand von dieser Seite im Augenblick keine Gefahr.
    Dafür waren die so genannten Exterminatoren aufgetaucht, die auf die Ritter der Tiefe fixiert schienen und auf sie Jagd machten. Die erste Auseinandersetzung hatten die Ritter der Tiefe dank der Spielzeugmacherin Clio zwar für sich entschieden. Ihnen allen war jedoch klar, daß ihnen das Schlimmste noch bevorstand.
    „Wir können nicht weg", begehrte Jen Salik auf. „Nicht jetzt, wo wir wichtige Enthüllungen von Clio zu erwarten haben."
    Er stand der Spielzeugmacherin in erwartungsvoller Haltung gegenüber. Sie starrte mit ihren drei pupillenlosen Augen auf seinen bloßgelegten Zellaktivator, als würde er sie
    hypnotisieren. Und die Chyline hatte kundgetan, daß sein Anblick uralte Erinnerungen in ihr weckte.
    „Es muß sein", pflichtete Lethos-Terakdschan Atlan bei. „Wir können alle eine Verschnaufpause brauchen, vor allem Clio, die sich total verausgabt hat. Es ist besser, wir ziehen uns weiter vom Transmitterdom zurück und suchen uns ein Versteck."
    Jen Salik gab schließlich nach und verstaute seinen Zellaktivator unter der Halspasse seines TIRUNS. Das löste bei der Spielzeugmacherin eine heftige Reaktion aus, ihren birnenförmigen Körper durchlief ein Zittern, und sie schwankte wie ein Kreisel.
    „Meine Erinnerung... meine frühe Jugend... wohin ...?" stammelte sie.
    „Wir holen alles nach", versprach Jen Salik sanft. Durch weiteres gutes Zureden brachte er sie dazu, ihr selbstgebautes Flugaggregat zu benützen und ihm, Atlan und Domo Sokrat zu dem vereinbarten Treffpunkt zu folgen.
    Dabei handelte es sich um eine hochaufragende, aber offenbar unfertige Wabenkonstruktion irgendeines Wandervolkes in etwa 30 Kilometer Entfernung. Lethos-Terakdschan ließ sich von seinem Orbiter Twirl dorthin zu teleportieren.
    Kaum am Zielort angekommen, erklärte der junge Abaker: „Hier gibt es eine Quelle der Kraft - ist ja toll! Soll ich was für dich tun, Tengri?"
    „Beim Vagenda, nein!" rief Lethos-Terakdschan entsetzt aus. „Eine Völkerwanderung reicht!"
    Twirl war sichtlich eingeschnappt, und Lethos traute ihm zu, daß er ihm aus Trotz einen Streich spielen könnte. Als die anderen eintrafen, schlug er daher einen neuerlichen Standortwechsel vor.
    Der nächste Rastplatz entpuppte sich aber als ebenso ungeeignet.
    Das
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