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Promises - Nur mit dir (German Edition)

Promises - Nur mit dir (German Edition)

Titel: Promises - Nur mit dir (German Edition)
Autoren: Marie Sexton
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Mom?«
    Seine Miene hellte sich etwas auf. »Als sie sich beruhigt hatte, sagte sie mir, dass sie es die ganze Zeit über vermutet habe.«
Schon komisch, wie das funktioniert
, dachte ich und erinnerte mich an mein Gespräch mit Brian vor vielen Jahren. »Ich kann nicht behaupten, dass sie glücklich darüber ist, aber sie weiß, dass ich glücklich bin. Und ich glaube, das bedeutet ihr etwas.«
    »Ich dachte, sie wäre hier gewesen.«
    »War sie auch. Sie hat ihren Flug verschoben und einige Tage hier verbracht. Und ohne Dad sind sie, Lizzy und deine Mom unzertrennlich.«
    »Jetzt ist sie weg?«
    »Ja, aber sie wird wiederkommen.« Er kniff die Augen ein wenig zusammen und runzelte die Stirn. »Sie verlässt ihn. Sie ist nach Hause gefahren, um alles zu klären und sich um die Formalitäten zu kümmern. Lizzy hat ihr angeboten, für eine Weile bei ihnen zu wohnen. Sie sagte, sie könne ohnehin Hilfe mit James gebrauchen.«
    »Wie ein Kindermädchen«, murmelte ich vor mich hin, als ich langsam begriff.
    »Ja.« Er lächelte wieder. »Sie ist so aufgeregt, ein Ersatz-Enkelkind zu haben; ich denke, sie würde meinen Dad allein wegen James verlassen.«
    Wir schwiegen wieder, während ich über all das nachdachte, was er gesagt hatte.
    »Matt, es tut mir so leid. Du hast deine Familie verloren, und alles nur meinetwegen.«
    Er sah mich erschrocken an. »Was? Nein! Das verstehst du vollkommen falsch.« Er beugte sich auf dem Bett vor und legte mir eine Hand auf die Wange. »Ich habe meine Familie nicht deinetwegen
verloren.
Dank dir
habe
ich eine Familie.«
    Ich schmiegte mich an seine Hand. »Ich will nach Hause. Wann darf ich hier raus?«
    »Dienstagnachmittag. Ich habe an dem Tag Spätschicht, aber ich werde mir freinehmen.«
    »Lass mal. Mom oder Brian oder Lizzy können mich fahren.«
    »Bist du sicher, dass dir das nichts ausmacht?«
    »Ich bin mir sicher. Ich werde auf dich warten, wenn du nach Hause kommst.«
    »Wirst du nackt sein?«, fragte er mit einem frechen Grinsen.
    Ich lachte und schubste ihn vom Bett. »Wart’s ab.«

30
    Mom war schließlich diejenige, die mich aus dem Krankenhaus abholte und nach Hause brachte. Zu meiner Überraschung war das große Vorderfenster mit Sperrholz vernagelt. Ich hatte vergessen, dass Dan unser Haus durchsucht hatte, bevor er bei Lizzy und Brian aufgetaucht war.
    »Das Glas ist bestellt«, erklärte mir Mom. »Ich glaube, Matt sagte, es würde nächste Woche eingebaut werden. Wir haben drinnen aufgeräumt, so gut wir konnten, aber den Wohnzimmerteppich wirst du wahrscheinlich ersetzen lassen müssen.«
    Als ich hineinkam, sah ich, dass der Schaden gar nicht so schlimm war. Ich stellte außerdem fest, dass Matts Bücherregal jetzt im Schlafzimmer stand und seine Kraftstation den größten Teil des Esszimmers einnahm. Er hatte offenbar seine letzten Sachen zu mir gebracht, während ich im Krankenhaus gelegen hatte.
    Ich ging früh zu Bett und kuschelte mich glücklich in die Laken, die nach ihm rochen. Als er nach Hause kam, schlief ich und wurde davon geweckt, dass er sich hinter mir ins Bett gleiten ließ. Er schmiegte sich vorsichtig an meinen Rücken und legte sich um mich, wobei er darauf achtete, den Verband an meiner Seite nicht zu berühren. Ich lehnte mich mit einem zufriedenen Seufzer gegen ihn.
    »Ich bin froh, dass du zu Hause bist«, sagte ich zu ihm.
    »Ich bin froh, dass
du
zu Hause bist. Ich habe das hier vermisst. Die ganze Woche, die meine Eltern hier waren, habe ich in meiner Wohnung geschlafen. Und letzte Woche warst du nicht da. Dieses Bett kam mir furchtbar groß und leer vor.« Seine Hände wanderten, und er begann, meinen Nacken zu küssen. »Haben die Ärzte gesagt, dass du fit genug bist, um
alle
Aktivitäten wiederaufzunehmen?«
    »Sie sagten, sechs Monate lang keinen Sex.«
    Er erstarrte, bis ich anfing zu lachen. Dann, als seine Lippen wieder meinen Hals streiften, murmelte er: »Das ist nicht lustig.« Aber ich wusste, dass er lächelte.
    »Sie sagten, wir sollten vorsichtig sein und auf die Fäden aufpassen.«
    »Ich werde sehr sanft sein.«
    Und das war er. Er brachte uns in Stellung, so wie er es immer tat, und berührte uns zusammen ganz langsam und leidenschaftlich. Er küsste mich innig bis zum Ende, als er ein Stück zurückwich, um zu beobachten, wie ich kam. Und obwohl es mich immer noch überraschte, war es das Beobachten, das ihn um den Verstand brachte, und er raunte mir auch dieses Mal wieder ins Ohr: »Gott, ich liebe es, dir
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