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PR TB 232 Der Strahlende Schwarm

PR TB 232 Der Strahlende Schwarm

Titel: PR TB 232 Der Strahlende Schwarm
Autoren: Perry Rhodan
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gib dir keine Mühe. Du brauchst dich gar nicht so
fein auszudrücken! Ich habe schon verstanden!"
    “Wohin willst du gehen?"
    “Zur Mutantenschule. Mein Diplom zurückgeben."
    “Poss, es war nicht so gemeint. Überlege dir das noch
einmal. Wir müssen jetzt mehr dennje zusammenhalten."
    Feinlack gab keine Antwort. Torsten hörte, wie die Tür
zufuhr. Para-Computerbeeinflusser hatte Bully gesagt. Er sei ganz
gewiß mit paranormalen Gaben gesegnet, sollte aber erst noch
einige Trimester an der Vervollkommnung seiner Fähigkeiten
arbeiten.
    Und gedacht hatte er dabei: Bis dahin habe ich erst einmal meine
Ruhe vor ihm, und vielleicht wird er in der Zwischenzeit wieder
normal.
    Aber sie alle hatten die Quittung für ihre Überheblichkeit
bekommen!
    Torsten schüttete sich nach und nahm einen weiteren Schluck.
Er lehnte sich im Sessel zurück und richtete den Blick in die
Ferne.
    Er sah sich wieder vor dem Computer im Asteroiden, als Fellmer und
die Fairytaler bei den Gehirnen waren und Ras bewußtlos hinter
ihm lag.
    Er hatte es geschafft, diese Sperre zu beseitigen und die
Aufzeichnungen abzurufen, die der Computer, beziehungsweise dessen
Roboter, gemacht hatten, als die Fremden erschienen.
    Sie waren in Raumschiffen gekommen, wie Torsten noch keines
gesehen hatte, obwohl er eine dicke Sammlung von Rißzeichnungen
aller bekannten Raumschiffstypen der galaktischen Völker besaß.
    Diese Fremden waren in den Hauptasteroiden eingedrungen, indem sie
tiefe Schächte in dessen Hülle trieben, bis sie auf die
Hohlräume stießen. Die Scheibenroboter konnten sie nicht
aufhalten. Sie erreichten den Computer und die ZUFLUCHT und nahmen
ihre Manipulationen vor.
    Sie mußten einen Weg gefunden haben, die psionisehe
Verbindung zwischen Computer und Gehirnen für die Dauer ihrer
Anwesenheit zu unterbrechen. Dann, als diese Isolation bewerkstelligt
war, gaben sie dem Computer das neue Programm ein und errichteten die
beiden Sperren. Die erste sollte dafür sorgen, daß der
Computer nichts von dem wiedergeben konnte, was er beobachtet hatte.
Die zweite, tiefer sitzende, verhinderte, daß er sich selbst
der an ihm vorgenommenen Manipulationen bewußt wurde.
    Warum diese Fremden die “Erinnerung" an sie nicht
einfach aus dem Speicher gelöscht hatten, war Torsten ein
Rätsel. Immerhin hatten sie doch den Computer so im Griff
gehabt, daß er sich ihnen nicht widersetzte.
    Zur gleichen Zeit beeinflußten andere Fremde die vier
Gehirne. Es mußte sich bei diesen um Angehörige einer
anderen Rasse als der der Programmierer handeln. Wahrscheinlich
verfügten nur sie über die geistigen Kräfte, den
    Gehirnen falsche Erinnerungen einzugeben und sie später
glauben zu lassen, sie hätten den Schwarm auf Fairytale gelenkt.
    Dafür sprach auch ihr Äußeres. Die
Gehirnbeeinflusser hatten entfernte Ähnlichkeit mit Fledermäusen
gehabt. Da sie keine Raumanzüge trugen, war ihre Gestalt
ziemlich deutlich auszumachen gewesen.
    Die Programmierer hingegen sahen aus, als steckten sie in
Rüstungen.
    Keine Rüstungen im herkömmlichen Sinn, dachte Torsten.
Eher wirkten sie wie ineinander verschlungene Würste. Und noch
eines war seltsam gewesen: Kaum einer dieser Fremden war gleich groß.
    Sie wollten Fairytale vernichten. Vielleicht, so überlegte
Torsten, hatten sie es auch nur auf das dortige Handelskontor der
Kosmischen Hanse abgesehen gehabt.
    Es geschah äußerst selten, daß der
Telepower-Absolvent mit seinen haarsträubenden Spekulationen
recht behielt. Diesmal traf er voll ins Schwarze, obwohl er nichts
von dem wissen konnte, was Perry Rhodan, dessen Vertraute und viele
Hanse-Spezialisten überall in der Galaxis bange erwarteten:
einen ersten Angriff der Superintelligenz Seth-Apophis. Und es
sollten fast achtzig Jahre vergehen, bis die Terraner wieder auf
Fremde in “Rüstungen" stießen. Fairytale war
ein Testfall gewesen, sozusagen ein erstes vorsichtiges Vortasten der
gefährdeten Superintelligenz, das Handelskontor ein erstes
Angriffsziel von vielen, die noch folgen sollten.
    Doch das wußte er nicht, und von den Machenschaften dieser
Fremden würden weder Bull noch die Mutanten oder Rhodan jemals
erfahren - ganz bestimmt nicht von ihm!
    Das hatten sie sich selbst zuzuschreiben. Wenn man seine Hilfe
verschmähte ... bitteschön!
    Torsten holte seine Rißzeichnungsmappe und blätterte
darin.
    Dann zeichnete er eines der seltsamen Schiffe auf ein leeres Blatt
Papier. “Vielleicht kommen sie gar nicht aus unserer Galaxis",
murmelte der
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