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PR TB 232 Der Strahlende Schwarm

PR TB 232 Der Strahlende Schwarm

Titel: PR TB 232 Der Strahlende Schwarm
Autoren: Perry Rhodan
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daran!
Fellmer erschrak
    darüber, wie entschlossen sie bereits waren, wenngleich sein
Hauptaugenmerk nach wie vor den vier Gehirnen galt.
    Jenes, auf das er nun sah, hatte etwa die vierfache Größe
des entsprechenden menschlichen Organs. Die Laya-Yartha, die tot in
den Tiefschlafbehältern lagen, waren nicht viel größer
als Menschen, was auch für ihre Köpfe galt. Dann aber hatte
bei diesen vier konservierten Gehirnen im Lauf der Jahrtausende eine
ZellWucherung eingesetzt, vielleicht sogar eine gewollte und
gesteuerte.
    Für Augenblicke vergaß der Telepath fast die eigene
verzweifelte Situation, glaubte er, etwas von dem ermessen zu können,
was diese Bewußtseine an Qualen und Leid für so lange Zeit
hatten ertragen müssen.
    Durfte er ihnen den erlösenden Tod verwehren?
    Ihr hättet andere Möglichkeiten dazu gehabt! dachte er
heftig.
    Kannte er denn ihre wahren Motive? Durfte er sie verurteilen -
sie, die vielleicht aus religiösen Gründen so handelten,
wie sie es taten?
    Fellmer stieß die Luft aus, als er begriff, daß nicht
er es war, der ihm diese Fragen stellte.
    Sie gehen auf uns ein! durchfuhr es ihn.
    Er spürte ihre Angst, ihre ungeheure Unsicherheit. Doch jetzt
schwang noch etwas anderes darin mit - Neugier und ... Bestürzung!
    Der Computer, dachte Fellmer. Warum kam ich nicht eher auf diese
Möglichkeit! Der Computer vermittelt zwischen uns und ihnen. Er
spielt die Rolle des Übersetzers!
    Jetzt offenbart euch! hallte es in seinem Schädel.
    Im gleichen Augenblick wurden er und die Fairytaler in blaues
Licht gehüllt, als hätten sich starke Scheinwerfer auf sie
gerichtet.
    Fellmer spürte, wie sich etwas behutsam in sein Bewußtsein
vortastete. Er wehrte sich nicht dagegen.
    Zur gleichen Zeit saß Torsten D. Bull gebannt vor den neun
Bildschirmen, die ihm in einem phantastischen Mosaik Dinge zeigten,
die ihn in seinen wildesten Spekulationen bestätigten. Mehr
noch. Er hatte sich einiges ausgemalt, aber was ihmjetzt vorgeführt
wurde, war schier unglaublich.
    Das Licht in der Halle war wieder erloschen, und es blieb so lange
dunkel, bis die Aufzeichnung beendet war.
    Torsten saß noch lange stumm vor dem Computer, nachdem die
Vision vorbei war.
    Aufzeichnung, korrigierte er sich in Gedanken. Der Computer hatte
alles aufgezeichnet. Nichts ist ihm entgangen. Es wurde gespeichert
und erst wieder freigegeben, nachdem es ihm gelungen war, die Sperre
aufzuheben.
    “Und diese Sperre", murmelte der Telepower-Absolvent,
“sollte verhindern, daß irgend jemand je erfahrt, weshalb
der Schwarm wirklich auf Fairytale stürzen sollte."
    Er fragte sich, ob die vier Gehirne wußten, auf welche Weise
sie beeinflußt worden waren, daß man sie beeinflußt
hatte.
    Torsten sprang auf und sah sich um. Die anderen mußten es
wissen. Dies änderte alles!
    Vergeblich versuchte er, Fellmer und die beiden Fairytaler
anzufunken. Aber er mußte mitjemandem reden.
    Da hörte er ein Stöhnen im Helmempfänger. Torsten
fuhr herum und sah, wie Ras Tschubai sich aufrichtete. Offenbar noch
recht benommen.
    Schnell war er bei ihm, doch der Teleporter brauchte seine Hilfe
schon nicht mehr. Der Zellaktivator, dachte Torsten. Natürlich!
Dennoch fragte er besorgt: “Alles in Ordnung, Ras?"
    “Ja", knurrte Tschubai. “Alles in ..." Er
sah sich verblüfft um. “Wo sind die anderen?" “Bei
den Gehirnen, aber das erkläre ich dir später, Ras. Zuerst
muß ich dir sagen, was ..." Der Afrikaner unterbrach ihn
mit einer Handbewegung. “Soll das heißen, ich bin mit dir
Trottel hier allein? Und was sind das für Gehirne? Die
Unbekannten?" Torsten wand sich.
    “Ras, ich verstehe ja, daß du verärgert bist,
weil du wegen mir diesen Stein auf den Helm bekamst. Aber ich habe
eine unerhört wichtige Entdeckung gemacht!" “Jaja",
winkte Ras ab. “Selbstverständlich. Aber das interessiert
mich nicht. Was hat es mit diesen Gehirnen auf sich. Wo sind Fellmer
und die Fairytaler?"
    Torsten starrte sein Gegenüber fassungslos an. Er hatte die
Sperre beseitigt und damit die Voraussetzung dafür geschaffen,
daß der Schwarm wieder auf seine alte Bahn gebracht werden
konnte. Und das interessierte ihn nicht.
    “Bitte! Ganz wie du willst."
    Torsten schob sich in seine Sitzschale und legte die Ellbogen auf
das Pult. Den Kopf in die Hände gestützt, wiederholte er
mit seinen Worten, was der Computer über die Laya-Yartha
bekanntgegeben hatte.
    “Und jetzt sind sie bei diesen Gehirnen, wenn sie nicht in
einem der vielen Gänge verschüttet
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