Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 232 Der Strahlende Schwarm

PR TB 232 Der Strahlende Schwarm

Titel: PR TB 232 Der Strahlende Schwarm
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
liegen. Du kannstja
versuchen, zu ihnen zu teleportieren. Ich rette in der Zwischenzeit
Fairytale."
    Das sollte beiläufig klingen. Torsten konnte indes nicht
verhindern, daß seine Stimme vor Wut auf den Ignoranten
Mutanten bebte.
    Er hörte, wie die Luft ins Vakuum schlug, als Ras
entmaterialisierte, dann, fast gleichzeitig noch, Tschubais gellenden
Schrei.
    Er drehte sich um und sah den Teleporter vor Schmerzen gekrümmt
in der Mitte der Halle stehen. Doch noch während er sich
aufrichtete, verschwand er schon wieder.
    “Gedankennotiz für Telepower", sagte Torsten D.
Bull. “Geisteszustand von
    Mutanten in regelmäßigen Abständen überprüfen."
    Er blickte die Speicherwände an.
    “Und nun, Computer, werde ich dir auf klassische Weise
zeigen, wie man den Denkfehler einer Positronik widerlegt. Du weißt,
was du mir gezeigt hast. Es war nicht der freie Wille deiner
Erschaffer, die Asteroiden auf Fairytale zuzusteuern. Also bringe den
Schwarmjetzt wieder auf Heimatkurs."
    Er gefiel sich in seiner Rolle. Sie alle, die ihn verlacht hatten,
sollten sehen, daß sie sich in ihm geirrt hatten.
    Der Computer reagierte nicht.
    “Dann", seufzte Torsten, “müssen wir eben
anders miteinander reden."
    Ras Tschubai materialisierte in der Zentrale der DETROIT, nachdem
ihn Olafson in der TELEPOWER über alles inzwischen Vorgefallene
informiert hatte.
    “Später!" wehrte Ras schnell ab, als die
Kommandantin auf ihn zukam und ihn mit Fragen bestürmte. Die
diensttuenden Mitglieder der Zentralebesatzung vergaßen für
einen Moment ihre Arbeit und blickten den Teleporter staunend an.
“Janina, ihr dürft das Feuer nicht eröffnen. Ganz
gleich, wer den Befehl dazu gab. Fellmer versucht in diesen Momenten,
den Bewohnern des Schwarmes klarzumachen, daß sie einem
folgenschweren Irrtum unterlagen. Ich komme nicht an ihn und die
beiden Fairytaler heran. Eine Sperre um den Bereich der Gehirne stößt
mich zurück. Aber gebt uns noch... zwei Stunden. Dann werden wir
wissen, ob Fairytale und die Asteroiden gerettet werden können."
    “Ras, ich ... verstehe nichts!" erwiderte Janina.
    Er seufzte und berichtete so knapp wie möglich das, was er
von Torsten erfahren hatte.
    Dann sprach er selbst mit den Kommandanten der beiden anderen
Kreuzer und konnte schließlich die Fristverlängerung um
zwei Stunden durchsetzen.
    “Ich springe zurück", verkündete er.
“Unterrichtet inzwischen Fairytale. Ich bin sicher, daß
wir es schaffen."
    “Was?" fragte die Kommandantin, doch ihre Worte gingen
ins Leere.
    Sie kratzte sich am Kinn und schüttelte den Kopf.
    “Da soll einer aus diesen Burschen schlau werden. Und dabei
wollte ich ihm gerade noch sagen, daß Reginald Bull hierher
unterwegs ist. Stud, wir einfache Raumfahrer müssen uns wohl
oder übel damit abfinden, daß die wahren Geheimnisse nur
etwas für die ganz Großen sind."
    Ihr Stellvertreter warf ihr einen seltsamen Blick zu. Janina
lachte über sich selbst - was bei ihr viel zu bedeuten hatte.
    “Aber wir haben gewonnen. Und soll ich dir etwas sagen,
Stud?" Sie sprach ihn beim Namen an und redete doch mit sich
selbst. “Jetzt glaube ich daran, daß sie es schaffen
werden. Was macht eigentlich Feinlack?"
    “Sitzt in diesem Hangar in dem Dreimannjäger und
schreit vermutlich noch die Schleusenpositroniken an, daß sie
das Schott für ihn öffnen sollen."
    Janina schaltete ein Bild des betreffenden Hangars auf einen
Monitor. Poss
    Feinlack saß inmitten seiner Getreuen auf dem Boden vor der
Maschine und stierte stumpf vor sich hin.
    “Tut mir eigentlich leid, der Junge", sagte die
Raumfahrerin. “Ich möchte nicht seinen Kater haben. Und
das alles nur wegen diesem Lackaffen!"
    “Wegen Bull?"
    Sie nickte.
    “Wenn einer der beiden paranormale Gaben besitzt, dann ist
es Poss. Ich sage dir, Stud, er hatte mich hypnotisiert - so wie
erjetzt diesen Männern und Frauen die Köpfe verdreht hat,
die ihm gefolgt sind. Er hat etwas Besonderes. Irgend etwas."
    “Und ich habe Kontakt mit Fairytale!" rief die
Funkerin. “Himmel, seht euch das an!"
    Janina wandte den Kopf und sah eine Frau auf dem Bildschirm, dann
eine Hand, die eine Waffe hielt.
    Der Schirm wurde in dem Moment dunkel, in dem die Unbekannte die
entsprechenden Bildoptiken auf Fairytale zerstrahlte.
    “Sie haben die Hyperfunkstation erobert", knurrte
Narraha.
    Die Bewußtseine hatten geglaubt, gegen alle Schrecken, alle
Enttäuschungen und alle Rückschläge im Lauf der Zeit
abgestumpft zu sein. Jetzt mußten sie
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher