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PR TB 232 Der Strahlende Schwarm

PR TB 232 Der Strahlende Schwarm

Titel: PR TB 232 Der Strahlende Schwarm
Autoren: Perry Rhodan
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finden werdet. Der
zweite Grund besteht darin, daß wir nicht ausschließen
können, daß die Asteroiden tatsächlich keine bloßen
Himmelskörper sind. Ich meine damit nicht ihr Verhalten und die
Rätsel, die sie uns aufgeben. Vielleicht wurden sie in grauer
Vorzeit einmal von fremden Raumfahrern besucht und ausgehöhlt -
was weiß ich? Dies ist ebenfalls eine weit hergeholte
Spekulation, über die ihr uns Klarheit verschaffen sollt."
    “Ich verstehe", nickte Ras. “Wo ein Raumschiff
nicht mehr weiterkann, muß der Teleporter ran."
    “So ungefähr, wobei längst nicht gesagt ist, daß
ein Teleporter diese unsichtbare
    Barriere durchdringen kann."
    Reginald Bull erhob sich.
    “Das Schiff, mit dem ihr fliegen werdet, ist die DETROIT,
ein Kreuzer der STAR-Klasse."
    Fellmer zog überrascht eine Braue in die Höhe.
    “Ein LFT-Schiff?"
    “Ich habe mit Tiff gesprochen. Das geht schon in Ordnung.
Fairytale ist seit zirka 1500 Jahren besiedelt und stand all diese
Jahre, auch in den Zeiten größter Wirren, treu zur Erde.
Unser Handelskontor besteht erst seit neunzehn Jahren. Ich bin also
der Meinung, daß es eher Sache der LFT als der KH ist, dem
Hilfeersuchen der Kolonisten zu entsprechen."
    Die Mutanten kamen um den Tisch herum.
    “Wann?" fragte Ras nur.
    “Die DETROIT kann in drei Stunden starten. Ach, noch etwas:
Ihr werdet zwei Kollegen mitnehmen."
    “Wozu das?" fragte Fellmer verwundert. “Etwa
Gucky? Oder ...?"
    “Neue Mutanten, Fellmer. Wenn du's genau wissen willst, zwei
Absolventen von Telepower."
    “Telepower!" rief Tschubai aus. “Das ist ein
Scherz, oder? Bully, du willst nicht im Ernst behaupten, wir sollten
uns mit zweien dieser Diplom-Gabelverbieger herumärgern müssen!
Was Gucky erlebt hat, reicht uns!"
    “Leider meine ich genau das, was ich sagte, Ras. In einem
Anflug geistiger Umnachtung versprach ich den beiden, sie den
nächsten Mutanten mitzugeben, die einen Einsatz flögen.
Trage es mit der gleichen Fassung wie ich."
    “Und wer sind die beiden?" wollte Fellmer wissen.
    “Der eine heißt Feinlack, Poss Feinlack. Und der
andere ..."
    “Ja?"
    Bull öffnete die Tür und trat auf den Gang hinaus. Als
er schon zehn Meter gegangen war, rief er, ohne sich umzudrehen:
    “Bull! Torsten D. Bull!"
    Die Mutanten blickten sich an.
    “Hast du soeben Bull verstanden, Ras?" fragte der
Telepath.
    “Er sagte ganz bestimmt, der zweite Kerl heiße Bull."
    Genau drei Stunden später verließ die DETROIT das
Solsystem - mit einer gemischten Mutantengruppe an Bord.

3.
    Zwei Tage nach der erschreckenden Entdeckung wußte die
Öffentlichkeit auf Fairytale über die Bedrohung aus dem
Weltraum Bescheid. Wer die noch geheimgehaltenen Beobachtungen an die
Bevölkerung weitergegeben hatte, ließ sich nicht mehr
feststellen - es war auch nicht mehr von Belang.
    Die Kunde verbreitete sich wie ein Lauffeuer, und die in aller
Eile abgegebenen Erklärungen und Aufrufe
    zur Besonnenheit vermochten die Menschen nur wenig zu beruhigen.
In den
    Familien, in den Kommunikationszentren und an den Theken der
Lokale gab es nur noch das eine Gesprächsthema:
    Die Königsasteroiden stürzen auf unsere Welt!
    In der Administration jagte eine Krisensitzung die andere, zu der
auch Tecor-Manat und Tassya Corlin herangezogen wurden, deren wahre
Aufgabe auf Fairytale nicht einmal dem Blue bekannt war, geschweige
denn den Fairytalern selbst.
    Dann traf die Nachricht ein, daß ein Schiff von der Erde mit
Mutanten an Bord in Kürze eintreffen würde. Auch das konnte
die Gemüter nicht besänftigen.
    Was, so war überall die Frage zu vernehmen, sollen Mutanten
hier?
    Nach einer befriedigenden Antwort darauf suchte auch Darte
Horowitz, als ihn Saya Dumalin an seinem Arbeitsplatz im Institut
überraschte, wo er wieder einmal die im Observatorium gemachten
Aufzeichnungen der letzten Tage von Zentralcomputer abrief.
    Seinen Wunsch, von keinem Menschen gestört zu werden, hatte
sie bislang respektiert. Nun aber stand sie vor ihm und schien am
Ende ihrer Kräfte zu sein. “Nichts", sagte er
resigniert und fuhr mit einer Hand durch ihr Haar, während er
mit der anderen auf das Computerterminal auf seinem Arbeitstisch
zeigte. “Ich finde nichts, Saya. Keine Schwerkraftquelle, die
auch nur für Sekunden stark genug gewesen wäre, um ..."
    “Hör endlich auf mit deiner Schwerkraftquelle!"
bat sie ihn erregt. “Du kannst noch so lange danach suchen und
wirst keine finden, weil es keine gab! Bei allen Planeten, Darte, du
verschließt dich der
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