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PR TB 232 Der Strahlende Schwarm

PR TB 232 Der Strahlende Schwarm

Titel: PR TB 232 Der Strahlende Schwarm
Autoren: Perry Rhodan
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steckt."
    Torsten sprang auf, starrte den Partner an, dann seinen
vermeintlichen Urahn. Für Augenblicke gab er seine sonst so
perfekt zur Schau getragene höfliche Zurückhaltung auf.
    “Das ... das ist dein Ernst? Wir dürfen wirklich?"
    “Ihr dürft. Allerdings will ich hoffen, daß ihr
mir keine Schande bereitet. Immerhin steht mein guter Name auf dem
Spiel."
    “Wir werden uns ihm würdig erweisen", versprach
Torsten. “Ganz bestimmt. Du wirst es nicht bereuen, uns diese
Chance gegeben zu haben!"
    “Wir werden sehen."
    Bull schüttelte beiden zum Abschied die Hand, nachdem er
versichern mußte, ihnen rechtzeitig Bescheid zu geben. Um
sofort einsatzbereit zu sein, hatten sie sich in einem Hotel ganz in
der Nähe des HQ-Hanse einquartiert.
    Zurück in seinem Büro im zwei Kilometer durchmessenden
Kern des HQ, ließ sich Reginald Bull schwer in einen der
Besuchersessel fallen. Er war nicht mehr
    so sehr davon überzeugt, eine weise Entscheidung getroffen zu
haben.
    Was hatte Torsten mit dem Planeten gemeint, auf dem er seinen
Urlaub verbracht hatte?
    Besaß er wahrhaftig paranormale Fähigkeiten? Natürlich
konnte das mit dem Fenster auch ein Trick gewesen sein, den Torsten
und sein Freund in einem unbeobachteten Augenblick vorbereitet
hatten.
    Bull rief Terra-Info an und erkundigte sich danach, wie viele
Menschen mit dem Namen Bull zur Zeit auf der Erde lebten.
    Das Ergebnis versetzte ihn in Erstaunen.
    “Nur einhundertdreizehn?" vergewisserte er sich.
“Einhundertdreizehn von zehn Komma vier Milliarden?"
    Die Auskunft wurde bestätigt. Bull lehnte sich zurück
und starrte eine Sternenkarte an, ohne die vielen Leuchtpunkte und
farbigen Markierungen darauf wirklich bewußt wahrzunehmen.
    Konnte es möglich sein? Er hatte sein langes Leben nicht in
Enthaltsamkeit verbracht. Miriam? Denise?
    Verdammt, wie hießen sie noch alle! Und außerdem hätte
sich die Mutter ganz bestimmt gemeldet, falls ...
    “Was für ein Unsinn!" knurrte er. “An dieser
ganzen Geschichte ist nichts dran! Einhundertdreizehn Bulls gibt es
noch. Die Bulls sterben aus, und ausgerechnet einer von ihnen muß
sich in den Kopf setzen, zu Höherem berufen zu sein! Herrjeh,
konnte er nicht Computerspezialist bleiben - oder was war er?"
    Er wollte es jetzt ganz genau wissen. Torstens Lebenslauf war mit
den anderen Folien in den Abfallvernichter gewandert.
    Terra-Info mußte ihm noch einmal aushelfen - und dabei
konnte er gleichzeitig Torstens Abstammung zurückverfolgen
lassen.
    Wenige Minuten später war er um eine Hoffnung ärmer.
Torsten D. war Computerspezialist gewesen und dazu kein schlechter,
bevor er Poss Feinlack kennenlernte und mit diesem zusammen die
Detektei Bullack gründete. Seine Abstammungjedoch verlor sich im
Dunkel.
    Und einige Stunden später verwünschte sich Bull dafür,
den beiden Quälgeistern so schnell nachgegeben zu haben.
    Das war, als der Notruf von Fairytale einging.
    “Ich dachte, das interessiert dich", sagte der
Hanse-Spezialist, der sich der Sache angenommen hatte. “Fairytale
ist doch der Planet, auf dem du ab und zu deinen Urlaub verbringst
und einige gute Bekannte hast..."
    “Du siehst nicht gut aus", stellte Fellmer Lloyd
nüchtern fest. “Auch ein Zellaktivatorträger braucht
hin und wieder etwas Schlaf, Bull."
    “Ach, was weißt du denn! Aber du wirst bald auch nicht
viel besser aussehen." Bull tippte mit dem Zeigefinger auf die
Platte des großen runden Tisches, um den außer ihm und
Lloyd noch Ras Tschubai und einige seiner Mitarbeiter saßen,
darunter zwei Hanse-Spezialisten, die sich weniger um das Florieren
des Handels mit anderen Sternenvölkern zu kümmern hatten,
sondern vielmehr Augen und Ohren nach Anzeichen von Aktivitäten
der Superintelligenz Seth
    Apophis offenzuhalten hatten. Vor genau 348 Jahren, gleichsam zu
Beginn der neuen Zeitrechnung, hatte ES einen weiteren Teil jenes
Schleiers gelüftet, hinter dem kosmische Geheimnisse und
Zusammenhänge verborgen waren, die den Menschen anscheinend nur
in kleinen Dosen offenbart wurden.
    Diese vorerst letzte Dosis allerdings hatte es in sich gehabt. Von
einer kosmischen Bestimmung der Menschheit war deutlicher denn je die
Rede gewesen - und von der schwelenden Auseinandersetzung zwischen ES
und Seth-Apophis.
    Die befreundete Superintelligenz hatte Perry Rhodan Übergriffe
von Seth-Apophis und deren Helfern auch auf die Milchstraße und
die Nachbargalaxien vorausgesagt. Gleichzeitig war an ihn die
Aufforderung ergangen, die Kosmische Hanse zu
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