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PR TB 232 Der Strahlende Schwarm

PR TB 232 Der Strahlende Schwarm

Titel: PR TB 232 Der Strahlende Schwarm
Autoren: Perry Rhodan
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Sprosses der Familie Rhodan zu sein!"
    Er seufzte, stand wieder auf und begann, unruhig im Raum auf und
ab zu gehen. Dann stand er wieder vor dem Freund. Er breitete die
Arme aus.
    “Tut mir leid, Perry. Das war ein ziemlicher Unsinn, oder?
Aber ich brauche deine Hilfe oder zumindest einen Rat von dir. Dieser
Torsten verlangt, daß ich ihn empfange. Wenn du mich fragst,
ist diese angebliche Abstammung nur ein Trick, um seine angeblichen
Fähigkeiten an den Mann zu bringen. Wahrscheinlich ist Bull auch
gar nicht sein richtiger Name. Und was diese Telepower-Absolventen
wollen, ist immer das gleiche. Sie träumen von einem
    ganz großen Mutantenkorps, in dem sie Hand in Hand mit ihren
Idolen, eben mit Gucky, Ras, Fellmer und den anderen arbeiten können.
Zum Wohl der Menschheit und der mit ihr verbündeten Völker!"
    “Dann sprich mit ihm."
    Bull stöhnte.
    “Das habe ich erwartet, Perry. Und was soll ich ihm sagen?
Ich habe von diesem Papagei noch die Nase gestrichen voll. Dieser
Torsten ist noch viel hartnäckiger als der andere. Er wird keine
Ruhe geben, bis ich ihn in einen Einsatz schicke." Rhodan erhob
sich und legte dem Leidgeprüften eine Hand auf die Schulter.
    “Das mußt du ganz allein wissen, Bully. Mich erwartet
eine Sitzung des STALHOFS, und du sollst übermorgen eine Rede
vor dem GAVÖK-Forum halten, wenn ich mich recht erinnere. Viel
Zeit hast du also ohnehin nicht für dein Problemkind."
    “Vielen herzlichen Dank", versetzte Bull sarkastisch.
“Geh nur und laß mich in der Stunde der Not allein."
    “Dein Problem ist", sagte Rhodan teilnahmsvoll, “daß
du dir nicht sicher bist, Torstens Abstammung von dir wirklich
ausschließen zu können. Habe ich recht?"
    Reginald Bull winkte nur ab und wartete, bis der Freund sein Büro
verlassen hatte.
    Er stützte sich schwer auf die Platte des Arbeitstisches.
    “Der hat vielleicht gut reden", murmelte er. “Wenn
er in eine solche Situation käme..."
    Bull gab sich einen Ruck und nahm über Interkom Verbindung zu
jenem Besucherraum auf, in dem der Diplom-Mutant beharrlich wartete.
Das Gesicht einer jungen Frau erschien auf dem Bildschirm.
    “Ist er noch da, Carmen?"
    “Wenn du deinen Urenkel meinst, der sitzt hier und hält
Selbstgespräche, wenn er nicht gerade mit dem anderen redet."
    Bull schloß für einen Moment die Augen und atmete tief
durch.
    Bald wird das ganze HQ-Hanse über mich lachen! dachte er.
    “Wer ist der andere?" knirschte er durch die Zähne.
    “Soviel ich verstanden habe, handelt es sich um seinen
Partner. Ich werde aus den beiden nicht schlau, Bull."
    “Dann bringen wir's hinter uns. Sag ihnen, daß ich in
zehn Minuten bei ihnen bin. Und Carmen - allein! Du kannst dich auf
etwas gefaßt machen, wenn es auch nur einen einzigen Zeugen
unserer Unterhaltung gibt!"
    “Verstanden. Ich sorge dafür."
    Bully starrte auf den verblassenden Schirm.
    “Nach mehr als zweitausend Jahren ...", murmelte er.
    “Du weißt also Bescheid", flüsterte Torsten
D. Bull seinem Begleiter zu. “Du läßt mich reden und
wendest nur deine Fähigkeiten an. Kein Wort, wenn du nicht
gefragt wirst."
    “Istja schon gut."
    Poss Feinlack, wie sein Freund und Partner Absolvent von
Telepower, nickte dem Mädchen hinter der Glasscheibe freundlich
zu. Sie erwiderte sein Lächeln mit betörendem
Augenaufschlag. Für Feinlack bedeutete dies, daß die
Generalprobe vor Torstens großem Auftritt gelungen war.
    Im Gegensatz zu Torsten war Feinlack von seinem Äußeren
her, kaum der Typ Mann, dem die Frauenherzen zuflogen. Wenn dies
dennoch geschah, so lag dies eben an seiner ganz speziellen Begabung.
    In Neidhammelkreisen nannte man Poss einen
“Vorgesetztenbeeinflusser", was seinen Grund darin hatte,
daß er es allein kraft seiner Ausstrahlung schaffte, sich alle
Türen und Tore aufzustoßen. So hätte er in jedem
normalen Beruf in kürzester Zeit Karriere machen können.
Doch Poss Feinlack und Torsten D. Bull hatten andere Pläne.
    Zusammen, so meinten sie, waren sie ein unschlagbares Gespann.
Daran änderte auch die Tatsache nichts, daß sie sich eine
Zeitlang mit nur bescheidenem Erfolg als Privatdetektive versucht
hatten. Das war eben vor dem Besuch der Mutantenschule gewesen.
    Torsten stieß den Partner mit dem Ellbogen an, als sich die
Tür des Besucherraums öffnete, in dem normalerweise
Handelspartner der Kosmischen Hanse von den für sie zuständigen
Inspektoren empfangen wurden.
    Reginald Bull stand im Eingang und schien für Momente zu
zögern,
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