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PR TB 231 Die Dimensions Touristen

PR TB 231 Die Dimensions Touristen

Titel: PR TB 231 Die Dimensions Touristen
Autoren: Perry Rhodan
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hingewiesen
hatte, daß ihn keinerlei Schuld träfe und er für die
Taten seines Duplos nicht zur Rechenschaft zu ziehen sei.
“Schließlich hat er selbst den Duplo vor fast zwanzig
Jahren erschaffen. Diese Schuld verjährt sich nicht!"
    Roi reagierte da ganz anders.
    “Köstlich", meinte er gutgelaunt. “Schade,
daß wir nicht schon früher eingetroffen sind. Ich hätte
gerne ein paar nette Ideen zur Belustigung der Hippos beigetragen.
Aber es versöhnt mich ein wenig, daß ich nun als Tourist
einen Blick in ihre Welt tun darf."
    An dieser Stelle möchte ich erwähnen, daß Roi mir
gegenüber, unter der Wirkung von gegorenem Nektar, behauptet
hatte, er sei der Sohn von Perry Rhodan, worauf ich gekontert hatte,
daß ich in Atlan meinen leiblichen Vater sähe. Inzwischen
hatte ich erfahren, daß Roi tatsächlich Michael Reginald
Rhodan war und sich umbenannt hatte, um aus dem Schatten seines
Vaters treten und seine eigenen Wege gehen zu können.
    Waltys Dimensions-Bus fuhr über die TDT-Trasse. Die entlang
der Strecke angesiedelten Klacktoner staunten nicht schlecht, als sie
erkannten, daß der Bus nicht mit Hippos besetzt war.
    Sungo forderte sie lautstark auf, sich zu uns zu gesellen und mit
uns einen Trip in den Alltag des nach Glück und Freude
strebenden Hippos zu unternehmen. Die Klacktoner ließen sich
das nicht zweimal sagen. Sie vertauschten nur zu gerne die Rollen, um
auch einmal den Vorzug genießen zu können, Tourist zu
sein, anstatt Touristenattraktionen abzugeben.
    Noch ehe wir das Walty-Tor erreichten, war unser Bus hoffnungslos
überbelegt. Die Klacktoner waren geschichtet wie die Sardinen,
sie standen auf den Trittbrettern und saßen auf dem Galionskopf
der Zugmaschine.
    Sungo studierte mit ihnen ein selbstgedichtetes Lied ein, das sie
entsetzlich falsch grölten. Aber man merkte, daß es ihnen
vom Herzen kam.
    “Wir fahren nach dem Hippoland, Valerie und valera!"
schallte es.
    Vor dem Walty-Tor bremste Walty die Zuggarnitur abrupt ab. Den
Grund für dieses unerwartete Manöver erfuhren wir gleich
darauf, als aus dem TransDimensionsfeld eine Klackton-Figur
auftauchte, die den Bug eines TDT-Busses zierte.
    Im Kommandostand erblickten wir Lorebir Larhular und Billy the
Kid. Der verrückte Gauchoroboter verkündete gerade den
Touristen, die sich in Zehnerreihen und über drei Etagen
drängten und noch enger zusammengepreßt
    waren als wir in unserem Gefährt:
    Und nun, werte TDT-Familie, fahren wir in die Welt des glücklichen
Menschen Walty Klackton ein, des glücklichsten Menschen in
diesem Universum überhaupt. Wir werden..."
    Billys Redeschwall kam ins Stocken, als er unseren vollbesetzten
Bus entdeckte.
    “Nanu, warum kommt ihr zu unserem Empfang in diesem
seltsamen Vehikel?" wunderte er sich. “Die Nummer mit den
reitenden Gauchorobotern war doch viel attraktiver."
    “Ich glaube, da liegt ein Mißverständnis vor",
rief Otto hinüber, der sich mit Walty den Platz im Kommandostand
teilte. “Wir sind nicht gekommen, um den TDT-Touristen einen
Willkommensgruß zu entbieten. Wir sind selbst Touristen auf dem
Weg ins Hippoland und warten nur darauf, daß ihr den Weg
freigebt."
    “Wir fahren nach dem Hippoland, valerie und valera!"
sangen die Klacktoner im Chor mit den Freifahrern.
    Walty brachte sie mit einer Armbewegung zum Verstummen und
erklärte im professionellen Ton des Fremdenführers:
    “In dieser Wagengarnitur sehen wir eine Ansammlung von
Hippos der Spezies Tourist, die typischen Vertreter jener Gattung,
die auf K-Planet berüchtigt und gefürchtet ist. Wir kennen
diesen Typ zur Genüge. Wenn wir durch das Walty-Tor gefahren
sind, werden wir jedoch einen ganz anderen Hipposchlag kennenlernen.
Jenen Alltags-Hippo, der in sich gekehrt ist, in seiner eigenen
Ich-Welt lebt und sich ein eigenes, persönliches Universum
erschaffen hat, in dem er die angestrebte Ruhe und Geborgenheit
findet. Dieser Hippo-Typ ist ein ganz ausgezeichnetes Schau- und
Studienobjekt, dem wir in der Folge unser ganzes Interesse widmen
wollen..."
    “Das geht nicht!" rief Lorebir Larhular aufgeregt
herüber und fuchtelte wild mit seiner Bürste durch die
Luft. “Das ist Vertragsbruch! Das ist gegen die Abmachungen!
Ich werde euch alle bürsten."
    Der Zufall wollte es, daß Lorebir Larhular gerade mit Roi
Danton auf gleicher Höhe war, als er Anstalten traf, seine
Drohung wahrzumachen und seine Bürste gegen uns richtete.
    “Eine Forderung, Monsieur?" fragte Roi in jenem
höfischen Ton, den er beherrschte wie
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