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PR TB 201 Der Verräter Mutant

PR TB 201 Der Verräter Mutant

Titel: PR TB 201 Der Verräter Mutant
Autoren: Perry Rhodan
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wieso ich Hister falsche Koordinaten genannt habe.“
    Ein leises Lachen war zu hören.
    „Hallo, alter Freund“, sagte eine Stimme aus dem
Nichts. „Kannst du sehen ,Erdenmensch’?“
    Mitten in der Luft entstanden Buchstaben und Zahlen, hell
leuchtend im Dunkel der Nacht. Die Schrift blieb ein paar Augenblicke
lang stehen, dann verschwand sie wieder.
    „Nun?“ sagte sie Stimme. „Wer kann sich
erinnern?“
    „Ich habe es gar nicht erst versucht“, sagte Reginald
Bull. „Aber Sie, Homer, Sie haben doch ein fotografisches
Gedächtnis... Haben Sie sich diese Koordinaten merken können?“
    Der Halbmutant kniff die Augen zusammen, dann begann er den Kopf
zu schütteln. Er begann zu kichern, dann lachte er hemmungslos.
    „Ich erlaube niemandem, mit meiner Adresse zu handeln“,
sagte die Stimme. „Auch euch nicht, ihr Terraner.“
    Das Schweigen danach und ein seltsames Gefühl der inneren
Leere verrieten, daß der Herr von Wanderer sich zurückgezogen
hatte.
    „Sie sehen, Sie konnten Wanderer gar nicht verraten, Homer“,
sagte Perry Rhodan amüsiert. „Unser Freund hat rechtzeitig
vorgesorgt, daß ihn niemand in seinem Versteck stört. Und
was für ein Charakter er ist, können Sie daran ersehen, daß
er mit Ihrer Hilfe das Problem der unterdrückten Eingeborenen
von Daphynx gelöst hat.“ „Mit meiner Hilfe?“
fragte Adams ungläubig. „Ich habe doch gar nichts getan! “
    „Sie haben die entscheidenden Koordinaten geliefert“,
sagte Bully. „In der Hand dieses...“ er sah sich hastig
um und verbesserte sich vorsichtshalber, „... Freundes sind wir
doch ohnehin nur Werkzeuge.“
    „Ich glaube, Sie haben recht“, sagte Homer G. Adams.
Er lächelte schwach.
    Er stand auf.
    „Sie werden mich entschuldigen, meine Herren“, sagte
er steif. „Ich habe noch zu arbeiten.“
    „Was, um Himmels willen, haben Sie zu tun? Mitten in der
Nacht?“
    „Mein lieber Mister Bull“, sagte Homer G. Adams. „Habe
ich Ihnen nicht gerade gesagt, daß ich meine beste Sekretärin
verloren habe? Jetzt muß ich ihre Arbeit zusätzlich
machen, bis ich eine neue Mitarbeiterin von diesen Qualitäten
habe.“
    „So etwas wird sich doch finden lassen“, sagte Bully.
    Adams produzierte ein Grinsen.
    „Sie bringen mich da auf eine vorzügliche Idee, Mister
Bull.“
    „0 nein, Mister Adams, Sie werden Ihre Finger von meiner
Sekretärin lassen. Wenn Sie es wagen, mir meine Miß
Alderton auszuspannen, werde ich etwas tun, was ich noch nie zuvor
getan habe.“
    Adams war sichtlich beeindruckt.
    „Und das wäre, Mister Bull?“
    Säuerlich lächelnd antwortete Bully:
    „Arbeiten!“
    ENDE
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