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PR TB 151 Angriff Der Phantome

PR TB 151 Angriff Der Phantome

Titel: PR TB 151 Angriff Der Phantome
Autoren: Perry Rhodan
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Energieabsorber der
Phantoms bietet. Der Krisenstab wird sich zweifellos bemühen,
möglichst viele dieser Einheiten um Terra zusammenzuziehen, das
ist klar. Ob aber die Zeit ausreicht, die weit verstreuten
Großkampfschiffe rechtzeitig heranzubringen, ist eine andere
Frage. Deshalb werden wir nun umgehend das tun, was uns NATHAN
geraten hat: Wir greifen den Stützpunkt der Fremden auf Red II
an! Kommen Sie, wir haben keine Zeit zu verlieren.«

12.
    Die Einsatzbesprechung fand in der Hauptzentrale der MONDIAL
statt. Sie mußte allerdings schon kurz nach ihrem Beginn wieder
unterbrochen werden, als ein dringender Anruf aus der Ortungszentrale
kam.
    »Wir messen starke hyperphysikalische Emissionen aus
Richtung Mystery II an! Die Daten weisen auf einen Strukturriß
von beträchtlicher Stärke hin - ich korrigierte: In der
Nähe des Planeten baut sich ein Dimensionstransmitter auf!
Stabilisierung erfolgt nur zögernd - jetzt ist sie vollendet -
Durchmesser des Transmitterrings beträgt etwa 600 Kilometer.
Eben beginnt der Durchgang von fremden Schiffen in unseren Raum -
Himmel, ist das eine Menge! Entschuldigen Sie, Sir«, fügte
Oberleutnant Bonev hinzu, und Oberst Walkor nickte ihm zu.
    »Schon gut, Rano, wir verstehen Sie vollkommen. Überspielen
Sie das Bild bitte in die Zentrale, damit die Positronik umgehend die
Auswertung vornehmen kann.«
    Der Offizier bestätigte, und der Bildschirm des Interkoms
erlosch. Die Männer sahen gespannt zu der großen
Panorama-Bildfläche auf, die allerdings über die große
Entfernung hinweg keine Einzelheiten
    erkennen ließ. Dafür blendete gleich darauf ein
Sektorenschirm auf, und was er in entsprechender Vergrößerung
zeigte, ließ die Insassen der Zentrale erblassen.
    Dicht über der halbdunklen Scheibe der zweiten Welt des
Mystery-Systems stand der grell leuchtende Trichter des
Dimensionstransmitters, und aus ihm schossen in rascher Folge die
bereits bekannten, grünlich schimmernden Punkte hervor.
    Eine Welle folgte der anderen - dicht gedrängt
materialisierten immer neue Phantomschiffe im Einsteinraum! Die
Männer sahen sich voller Schrecken an. Selbst der bestimmt nicht
leicht zu erschütternde Bully schüttelte betroffen den
Kopf.
    »Das sind viele Hunderte!« murmelte er und fuhr sich
nervös durch das rötliche Stoppelhaar. »Verdammt,
will das denn gar kein Ende mehr nehmen? Wenn wir noch einen Beweis
dafür gebraucht hätten, daß die Phantoms zum
Großangriff antreten wollen - jetzt haben wir ihn.«
    Erst nach etwa einer Minute versiegte der Strom, und gleich darauf
erlosch auch der Transmitterring. Dafür zeigte der Schirm die
allmählich kleiner werdenden grünlichen Reflexe der
Spindelraumer, die sich mit hoher Fahrt entfernten und gruppenweise
in Transition gingen, wie die Schockechos bewiesen.
    Noch ehe die letzten verschwunden waren, gab die Positronik
bereits die Auswertung. Sie besagte klar und nüchtern, daß
die Phantoms diesmal in einem Schub nicht weniger als 800 Schiffe aus
ihrem Universum in die Milchstraße gebracht hatten, durchweg
Einheiten des größten bekannten Typs.
    »Sie dürfen dreimal raten, was ihr Ziel gewesen ist«,
sagte der Staatsmarschall in das lähmende Schweigen hinein. »Ich
lasse mich freiwillig als Reaktionsmasse für unsere Triebwerke
verwenden, wenn sie nicht über Red II herausgekommen sind, um
sich dort mit dem Gros ihrer Flotte zu vereinigen! Jetzt müssen
wir uns wirklich beeilen, denn wenn sie erst einmal ihre
Vorbereitungen abgeschlossen haben und in Richtung Terra starten,
haben wir verloren.«
    »Was planen Sie, Sir?« fragte Oberst Walkor beklommen,
der sich außerstande sah, angesichts dieser Sachlage noch
eigene Entscheidungen zu treffen. Reginald Bull sah ihn abschätzend
an und fragte dann zurück: »Was würden Sie empfehlen,
Oberst?«
    Gorden Walkor überlegte nicht lange, seine Antwort kam rein
impulsiv.
    »Ich würde folgendes Vorgehen empfehlen, Sir: Unser
Verband wird geteilt, eine Anzahl von Kreuzern begibt sich ins
Mystery-System und eröffnet sofort das Feuer, sobald der Gegner
erneut Schiffe in unser Kontinuum einschleusen will. Die übrigen
Einheiten stoßen unter Führung der MONDIAL zum Planeten
Red II vor, kommen dicht vor ihm
    aus dem Linearraum und greifen den Stützpunkt unverzüglich
an, ehe der Gegner Abwehrmaßnahmen einleiten kann. Wenn es für
die Erde um Sein oder Nichtsein geht, können wir gar nicht
anders handeln! Für die Phantoms scheint es Begriffe wie
Humanität nicht zu geben, das
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