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PR TB 122 Der Herr Von Exota Alpha

PR TB 122 Der Herr Von Exota Alpha

Titel: PR TB 122 Der Herr Von Exota Alpha
Autoren: Perry Rhodan
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der Versuche jener Agenten. Ihre
Hilfsmittel wurden gezeigt, ihre Vorhaben kritisch betrachtet. Man
sagte den Häuptlingen, woher sie kamen und was die Verhöre
in Burg Crater ergeben hatten.
    »Wir wissen jetzt, wer verhindern will, daß wir uns
dem Freund Terra anschließen!« sagte Sandal laut. »Wir
werden das Material veröffentlichen, damit sich der Schuldige
zeigt. Diese Männer werden mit dem nächsten Schiff
zurückgeschickt.«
    Aufgeregtes Murmeln war die Reaktion. Die elf Männer wurden
in eine Jet gebracht und sofort zurückgeflogen nach Free Port.
    »Nun zu den Straßen .«, begann Sandal.
    Er schilderte, was mit diesen Linien geschmolzenen Gesteins
geschehen würde. Er sagte, daß Brücken gebaut würden,
und daß binnen kurzer Zeit alle Bewohner Alphas miteinander in
Verbindung treten konnten. Das Straßennetz wurde gegenwärtig
von den Mannschaften und Maschinen der terranischen Hilfsschiffe
ausgebaut.
    »Dann die Funkgeräte.«
    Jeder Stamm, also jeder Häuptling, sollte zunächst mit
einem tragbaren Gerät ausgerüstet werden. Dieses Gerät
empfing die Programme der Satelliten um Alpha, aber mit Hilfe dieses
Interkoms konnte auch jeder Häuptling mit jedem anderen in
Verbindung treten. Er brauchte nur zu sagen, mit wem er sprechen
wollte - die Schaltrobotik erledigte die Verbindungen. Diese
Kombination zwischen Funk und Fernsehen hatte sich als die beste
    erwiesen.
    »Die Städte und die Universität .«, fuhr
Sandal fort.
    Er schilderte die Vorteile des Wohnens in den Städten für
eine besondere Art von Menschen. Er sprach über Schulen und
Handel, über die Universität und die Krankenhäuser. Er
sagte den Häuptlingen, daß noch vieles nicht so
funktionierte, wie es sein sollte, aber daß sich der Zustand
jedes Jahr verbessern würde. Als er von der Schulpflicht sprach,
erntete er wenig Beifall, denn in den agrarischen Gemeinschaften
galten die Kinder als wertvolle Hilfskräfte.
    »Und schließlich Free Port und Free Port City!«
schloß er.
    Er sprach über den Handel mit anderen Welten und darüber,
was mit den Einnahmen geschehen sollte. Die Verteilung war gerecht,
denn er beanspruchte für sich nicht mehr, als jeder andere
Planetarier beanspruchen konnte. Dann schloß er mit der
Aussage, daß für heute die Reden beendet waren und jeder,
der Fragen hatte, sie ihm oder seinen Freunden stellen konnte.
    Auf ihn und die Freunde setzte ein wahrer Ansturm ein ...
    *
    Der Donner der Partikeltriebwerke erschreckte sie mitten in dieser
improvisierten »Fragestunde«. Hoch über ihnen zog
ein riesiges Raumschiff einen Kreis. Dann kamen aus dem Funkgerät
die Worte:
    »Wir erbitten Landeerlaubnis für den Vertreter des
Großadministrators!«
    Sandal stürzte zum Funkgerät und rief aufgeregt:
    »Sie ist erteilt! Bitte landen Sie mit einem Beiboot hier
bei unserer Versammlung!«
    »Verstanden!« sagte der Funker.
    Sandal drehte sich um, grinste Cascal und Scarron zu und ging
wieder zurück zu den Mikrophonen. Die Fragen wurden laut
gestellt und ebenso beantwortet, damit alle mithören konnten. Um
    das Podium herrschte ein gewaltiges Durcheinander. Cascals Fuß
verfing sich in einem dicken Kabel und schob es hoch. Sandal
stolperte darüber und fiel zwischen zwei Häuptlinge. Es gab
ein Gelächter, in dem das Geräusch, mit dem der Pfeil die
Bildplatte des Gerätes zersplittern ließ, fast unterging.
Nur Cascal hörte es, weil er dicht neben dem Gerät stand.
Im Bruchteil einer Sekunde wußte er, was geschehen war. Als
Sandal stolperte, war der Pfeil bereits unterwegs gewesen und hätte
ihn getroffen, abgefeuert von einem der Bogenschützen auf den
Rängen.
    »Edmond!« schrie Cascal.
    Pontonac reagierte einzigartig. Er hörte die Panik aus der
Stimme seines Freundes. Augenblicklich baute sich das Schutzfeld auf.
Einige Männer wurden nach beiden Seiten zurückgeschleudert,
als der Energievorhang sich stabilisierte.
    Nach den ersten Schreien der Verwunderung herrschte atemlose
Stille. Ein Bogenschütze auf der anderen Seite des Ranges
erkannte den Attentäter, zog die Sehne aus und feuerte einen
Pfeil ab. Das Projektil schlug krachend in das Holz der Brüstung
ein und zitterte. Der Attentäter ließ den Bogen fallen und
griff nach der erbeuteten schweren Waffe des Barden.
    Jetzt schossen fünf Bogenschützen.
    Sie trafen den Mann, der seine Waffe gegen den Energieschirm
abfeuerte, an vier Stellen. Der Attentäter sprang in riesigen
Sätzen, die Pfeilschäfte in seinem Körper abbrechend,
von einer
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