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PR TB 034 Die Festung Der Raumfahrer

PR TB 034 Die Festung Der Raumfahrer

Titel: PR TB 034 Die Festung Der Raumfahrer
Autoren: Perry Rhodan
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Lächeln lag Stolz darauf,
daß es ein Schüler von ihm gewesen war, der das Geheimnis
der Impenetrable Barrier gelöst hatte.
    Dann räusperte er sich.
    „Laßt mich nun den Schluß erzählen,
Freunde. Der Shift war nach dem Absturz so stark beschädigt, daß
wir ihn nicht wieder flott bekamen. Also brachen wir ohne ihn auf.
Mit Hilfe unserer Antigravgeräte und Energiesphären war das
kein Problem. Unser Detektor maß schon nach kurzer Zeit das
Höhlensystem innerhalb dieses Bergmassivs an. Wir drangen ein,
wobei wir vorsichtshalber die Energieprojektoren am Eingang
zerstörten, die der Detektor ebenfalls registrierte.
    In einem Raum stießen wir auf Yezo, Mara und Joaqu, die von
käferartigen Robotern festgehalten wurden. Wir griffen sofort
ein, mußten dabei aber leider die Roboter zerstören. Kaum
war das vorbei, fiel ein Rudel Okrills über uns her. Uns blieb
nichts anderes übrig, als uns mit den Impulsstrahlern zu wehren.
Die Okrills wurden sämtlich getötet. Unglücklicherweise
gelang es ihnen aber noch, durch ihre elektrischen Schläge
Kurzschlüsse in den Energieaggregaten unserer Kampfanzüge
hervorzurufen. Die Antigrav- und Schutzschirmprojektoren versagten.
Minuten später fiel auch die Lufterneuerungsanlage aus, so daß
wir die Helme öffnen mußten, um nicht zu ersticken.“
    Er zuckte die Schultern.
    „Dennoch hatten wir Glück im Unglück. Herrschten
hier die gleichen Verhältnisse wie im Freien, wären wir
verloren gewesen.
    Mit euren Gefährten zusammen drangen wir tiefer in das
Höhlensystem ein. Unsere letzten Energietabletten retteten sie
vor dem Hungertod. Doch dann gerieten wir in die kuppeiförmige
Halle, in der du uns viele Stunden später fandest, Omar.“
    Er wischte sich den Schweiß von der Stirn.
    „Unser Detektor mußte ebenfalls ausgefallen sein durch
    den Kurzschluß, denn er warnte uns nicht. Verborgene
Hypnoprojektoren gaukelten uns eine weglose Sandwüste vor. Wir
empfanden sie als Realität und hatten nur die Möglichkeit,
geradeaus loszumarschieren. Wenn du, Omar, mit deinem Okrill nicht
aufgetaucht wärst...“
    Das schallende Niesen des Tieres verschluckte die letzten Worte
Professor Gautiers.
    Omar Hawk erhob sich und hieb dem Okrill so heftig auf die Nase,
daß Abramowitsch erschrocken zusammenzuckte.
    „Und das läßt er sich von Ihnen gefallen ...?“
fragte er schaudernd.
    Omar grinste breit.
    „Ein Terraner würde freilich von dem Schlag umfallen,
Sir. Aber die Lebewesen Oxtornes haben eine andere Konstitution. Für
den Okrill ist das eine Liebkosung.“
    „Gott bewahre mich vor solchen ,Liebkosungen‘!“
rief der Dozent erschrocken aus.
    Alles lachte.
    Nachdem sie sich wieder beruhigt hatten, sagte Professor Gautier
nachdenklich:
    „So weit, so gut. Unsere Kampfanzüge können wir
instand setzen, so daß eine Rückkehr nach Nevertheless
selbst dann möglich wäre, wenn Omar die gestohlene
Superschildkröte nicht gefunden hätte. Aber was nehmen wir
von hier mit, damit euer Rat uns glaubt?“
    Yezo stieß Omar heimlich an, und er zog eine längliche,
schwarze Metallhülse aus seiner Kombination hervor.
    Gautier beugte sich weit vor.
    „Was ist das ...?“
    „Eine Hülse zur Aufbewahrung von
Informationskristallen“, sagte Hawk gedehnt. „Und zudem
die einzige, die wir entdecken konnten. Wenn die Mentalität der
Fremden nur halbwegs der unseren ähnelt, dann finden wir darin
eine Art Logbuch. Das sollte als Beweis genügen, denke ich.“
    „Und ob das genügt“, murmelte der Professor.
„Dafür wird sich nicht nur der Rat von Nevertheless
interessieren

8.
    Die Beleuchtung im großen Saal des Terra-Instituts
    erlosch. Schlagartig brachen die Gespräche der vielköpfigen
Menschenmenge ab. Ein Projektor begann zu summen. Über dem
Projektionsgitter entstand ein dreidimensionales Bild ...
    Fremdartige Wesen saßen vor ebenso fremdartigen
Schaltpulten. Darüber schimmerte ein Kranz schwach glimmender
Kontrollen, und wieder darüber spannte sich das glänzende
Halbrund eines Bildschirmes.
    Eine gigantisch aufgeblähte rote Sonne leuchtete vom Schirm
herab und färbte mit ihrem unruhigen Licht die Konturen im
Halbdunkel der Zentrale.
    Eine unmodulierte, blechern klingende Stimme ertönte, die
Stimme des Translators, der die fremde Sprache in Interkosmo
übersetzte.
    „Bericht von Erkundungsschiff TROFA an den kybernetischen
Rat von MAARN.
    Nach Erreichung der befohlenen Zielkoordination trat eine
vorzeitige Verschleißerscheinung im Überlichttriebwerk
auf.
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