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PR TB 034 Die Festung Der Raumfahrer

PR TB 034 Die Festung Der Raumfahrer

Titel: PR TB 034 Die Festung Der Raumfahrer
Autoren: Perry Rhodan
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nichts davon erwähnt, weshalb sie erst
so spät entdeckt wurde.“
    Mercant strich sich über seinen glatten Schädel.
    „Die Kammer ist nichts anderes als ein voll funktionsfähiger
Transmitter. Wir haben seine Justierung geprüft. Wenn man die
Entfernung zum Maßstab nehmen will, erscheint es
wahrscheinlich, daß von dort jederzeit eine Verbindung zur
Heimatwelt der Fremden hergestellt werden kann.“
    Omar Hawk zuckte zusammen.
    „Aber das wäre doch unlogisch!“ widersprach er
heftig.
    „Warum sollten die Fremden in ihrer Anlage ausharren, wenn
sie jederzeit nach Hause hätten zurückkehren können?“
    „Ihr Einwand bestätigt meine Theorie“, erwiderte
der Solarmarschall sachlich. „Ich vermute nämlich, daß
der Transmitter erst installiert wurde, nachdem sich die Fremden
bereits in ihre Überlebenskammern begeben hatten.“
    Er hob die Stimme.
    „Das bedeutet: Ein zweites Raumschiff der Maarn landete auf
Oxtorne, entdeckte den Stützpunkt und baute einen Transmitter
ein, durch den man die Nachkommen der gescheiterten Schiffsbesatzung
schleusen
    wollte. Warum das bis heute nicht geschehen ist, wissen wir
nicht.“
    „Verzeihung, Sir“, wandte Omar ein, „wenn ich
Sie recht verstehe, ist die Transmitterjustierung keineswegs
einseitig erfolgt. Ich meine, haben die Maarn von ihrer Heimatwelt
aus die Möglichkeit, nach Oxtorne zu kommen?“
„Theoretisch, ja ...“
    „Demnach glauben Sie an eine latente Bedrohung, Sir...?“
Mercant hob abwehrend die Hände.
    „Nein, keine Bedrohung! Dazu ist die fremde Rasse, nach
allem, was wir von ihr wissen, viel zu lethargisch, ja
höchstwahrscheinlich sogar degeneriert. Aber die Verbindung
besteht nun einmal, und Wege sind dazu da, um beschritten zu werden.“
    Sein Tonfall wurde dienstlich-sachlich.
    „Ich möchte Sie, Leutnant Hawk, in ihren ersten Einsatz
schicken. Sie gehen durch den Transmitter auf die .andere Seite‘
hinüber, sammeln soviel Informationen wie möglich und
erstatten mir schnellstens Bericht.“ Er räusperte sich.
„Ihr Okrill ist selbstverständlich dabei. Soviel ich
hörte, besitzt er die Fähigkeit, Infrarotspuren
aufzunehmen...?“ „Jawohl, Sir! Sherlock ist in der Lage,
anhand vorhandener Infrarotspuren längst vergangene Ereignisse
zu rekonstruieren. Die offizielle Bezeichnung dafür lautet
,Super-Infratorspürer‘. Durch einoperierte Mentalgeräte
,sendet‘ der Okrill mir seine Wahrnehmungen zu, die ich mit
einem ebenfalls operativ eingepflanzten Umwandler
    ,mitsehen‘ kann.“
    „Ausgezeichnet, Leutnant.“ Allan D. Mercant kam um den
Schreibtisch herum und reichte Hawk die Hand. „Melden Sie sich
bitte morgen früh Punkt neun Uhr hier. Inzwischen möchten
Sie sich sicher etwas daheim umsehen.“
    Als Omar Hawk in Begleitung Yezos und seines Okrills hinaustrat in
den heulenden Sturm Oxtornes, wußte er, daß für ihn
endgültig ein anderes Leben begonnen hatte.
    Yezo, seine Frau, würde an der Spitze des gewählten
Rates die Geschicke dieses Planeten lenken - während man ihn von
einem Einsatz zum anderen schickte.
    Beide aber würden sie ein und derselben Sache dienen: der
Sache der Menschheit...
    ENDE
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